Weihnachten in Corona Zeiten

Geschenke unterm geschmückten Tannenbaum, die gab es auch 2020 und 2022. Ob allerdings der örtliche Einzelhandel davon profitiert hat, ist eine andere Frage. Viele Menschen haben übers Internet bestellt und sich die Ware anliefern lassen. Die Ladeninhaber, die bereits einen Online-Shop und einen Lieferservice eingerichtet haben, werden möglicherweise davon profitieren. Die Angst vor der Infektion mit dem Corona-Virus hielt die Käufer vom Shopping ab. Dazu kam das Tragen des Mundnasenschutzes, was unbestritten unangenehm ist. Weiterhin galt die 2G-Regel, die insbesondere für Restaurants angewendet wurde. Da ist es deutlich bequemer von zuhause aus die Weihnachtsgeschenke übers Internet zu kaufen und sich über DHL oder andere Paketdienste ins Haus bringen zu lassen. Viele Gastronomiebetriebe hatten einen Abhol- oder Lieferservice eingerichtet. Den Gottesdienst an Heiligabend einfach mal so zu besuchen, weil es zur Weihnachtsromantik gehört und nicht unbedingt zu einem religiösen Bedürfnis, das war 2020 und 2021 nicht möglich. Mancherorts haben die Pfarrer - auf der evangelischen Seite auch die Pfarrerinnen - überlegt, die Weihnachtsgottesdienste als Open Air zur veranstalten. Ab dem 16. Dezember 2020 galt der harte Lockdown mit Ladenschließungen und Ausgangssperre ab 21 Uhr. Nur über Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage wurde die Ausgangssperre etwas gelockert. Bis 10. Januar galt der Shutdown, hernach wurden die Ergebnisse analysiert. Eine Impfung gegen Covid-19 Virus startete am 27. Dezember 2020, zunächst wurden gefährdete Personen und Pflegepersonal vorgezogen. In 2021 gestalteten sich die Vorsorgemaßnahmen anders, zumal eine neue Virusvariante, die Omikron-Mutation, im Anmarsch ist, die sich in den europäischen Nachbarländern bereits rasant ausgebreitet hat.