Von drauß' vom Walde komm' ich her...

... und bringe mir meine eigene Gemütlichkeit mit...

Tannenzweige, frisches Holz mit Harz, Zapfen und allerlei anderes weihnachtliches und winterliches Dekorationszubehör kann man beim nächsten Spaziergang einfach aufsammeln und mit nach Hause nehmen. Gerade den Duft von Tannenzweigen verbinden wir mit der besinnlichen Zeit und einen Adventskranz oder ein Adventsgesteck brauchen wir ja ohnehin... 

Duft aus der Weihnachtsbäckerei

Eigentlich brauchen wir nur die Küchentür ein wenig offen stehen zu lassen, dann verteilt sich der weihnachtliche Duft von alleine im ganzen Haus. Vorausgesetzt natürlich, wir backen dort weihnachtliche Leckereien....

Die klassischen Gewürze gehören einfach in das weihnachtliche Duftpotpourrie. Nelken, Anis und natürlich Lebkuchengewürz, Zimt und der Geruch von frisch gebackenen Vanillekipferln und Fruchtbrot.

 

Der Geruch nach Frucht

Natürlich bekommen wir die meisten Obstsorten das ganze Jahr über, aber dennoch verbinden wir einige besonders mit Weihnachten. Schon aus der Kindheit kennen wir den unwiderstehlichen Duft von Äpfeln - vor allem als Bratapfel ist dieser Duft eindeutig mit der gemütlichen Jahreszeit verbunden. Viele Zitrusfrüchte haben um Weihnachten herum ebenfalls Hochsaison. Zum einen hilft uns das enthaltene Vitamin C durch die kalte Jahreszeit, andererseits geht von einem warmen Orangenduft eine Gemütlichkeit aus, die für viele einfach zu Weihnachten dazugehört. Für die winterlichen Duftkreationen muss man nicht einmal sonderlich viel tun. Einfach Orangen essen, Bratapfel in die Röhre schieben, einen Glühwein trinken oder Plätzchen backen. Bis frische Apfelringe an der Luft zu getrockneten Apfelringen oder Apfelchips werden, vergeht auch einige Zeit, während der das Obst seinen Duft abgibt.

Dauerhafter wird der Weihnachtsduft durch selbstgemachte Dekorationen wie beispielsweise getrocknete Orangenscheiben oder durch Orangen, die wir mit Nelken spicken. Ansonsten ist erlaubt, was gefällt und es sieht sogar gut aus, wenn die duftenden Lebensmittel einfach nur in einer Schale schön drapiert auf dem Tisch stehen.

Unterstützend gibt es eine Vielzahl von ätherischen Ölen, die man als Raumduft versprühen kann oder die man als Zusatz in die Duftschale oder Duftlampe gibt. Ob man nun elektronische Aromadiffusoren verwendet oder lieber das Öl-Wasser-Gemisch mithilfe eines klassischen Teelichtes beheizt, ist Geschmackssache. Sicherer ist der Einsatz eines Diffusors. Diese vernebeln mit Ultraschall und müssen das ätherische Öl nicht erhitzen.

Aromastoffe selbst gemacht

Es gibt zwar eine Vielzahl an ätherischen Ölen zu kaufen - es ist für jeden Geschmack etwas dabei - aber wer möchte, kann auch einmal probieren, sich seinen Duftstoff selber herzustellen. 

Zitrone, Vanille, Lorbeer, Obst, Gewürze.... Zunächst wird ausgewählt, wie der Duft zusammengesetzt sein soll. Alle ausgewählten Zutaten werden in ein sauberes Einmachglas gefüllt und dann mit kochendem Wasser aufgegossen. Dabei ist darauf zu achten, dass alles vollständig mit Wasser bedeckt sein muss. Danach wird der Deckel geschlossen und die Mischung zunächst bei Raumtemperatur abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank wandert. Dort darf sie noch für eine Woche ruhen, bevor man sie filtert (Kaffeefilter eignet sich prima). Die so gewonnene Flüssigkeit lässt sich dann in eine Duftlampe oder unter ein Teelicht geben und sorgt für einen weihnachtlichen Duft.

Sonja, am 29.09.2019
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Bildquelle:
Eigenes (Marzipanfiguren selber machen)

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