Umgang mit Energie in den eigenen vier Wänden

Wir benötigen täglich Energie - mal mehr, mal weniger - gerade bei diesem Thema lässt sich viel bewegen. Der Einsatz energiesparender Haushaltsgeräte reduziert nicht nur den Stromverbrauch, sondern wirkt sich auch günstig auf den Wasserverbrauch (Spül- und Waschmaschine) aus. Andere Möglichkeiten sind der Verzicht auf die Stand-by-Stellung, z. B. bei Fernsehgeräten, der Einsatz umweltschonender Garmethoden bei Lebensmitteln, das tägliche Stoßlüften sowie der Kauf energiesparender Beleuchtungsmittel. Auf dem Dach lässt sich eine Kollektor- oder Photovoltaikanlage für Warmwasser und Strom installieren, im Rahmen von notwendigen Sanierungsarbeiten können Dämmmaßnahmen oder der Austausch der Fensterverglasung vorgenommen werden. Einige energiesparende Maßnahmen lassen sich durch das entsprechende Bundesland oder auf kommunaler Ebene fördern, in anderen Fällen steuerlich absetzen. 

Photovoltaikmodule produzieren Strom aus Sonnenlicht (Bild: PublicDomainPictures / Pixabay)

Urban Gardening

Unter dem Begriff "Urban gardening" versteht man Gemeinschaftsgärten in den Städten. So lassen sich Brachen und Ruderalflächen, manchmal sogar Dachflächen zu Gemeinschaftsparzellen umfunktionieren. Es kann heimisches Gemüse, wenn genügend Platz vorhanden ist, regionale Obstsorten oder eine Wildwiese, diese dient dem praktischen Artenschutz, angelegt bzw. angepflanzt werden. Eine Pflanzentauschbörse oder ein praktischer Arbeitseinsatz bietet interessierten Bürgern die Möglichkeit, sich mit dem heimischen Gartenbau und stadtökologischen Themen auseinander zusetzen. Außerdem lädt "Urban Gardening" zu Events, Grillabenden, Theateraufführungen, Vorlesungen und zum gemütlichen Beisammensein ein. 

Das Thema "Radfahren"

Radfahren ist gesund und ökologisch sinnvoll. Zudem stellt es eine preiswerte Möglichkeit der Fortbewegung da, ob zum Einkaufen, auf dem Weg zur Arbeit oder für den kleinen Urlaub zwischendurch. Fahrräder lassen sich heutzutage in allen Varianten erwerben, benutzt man den Drahtesel nur unregelmäßig, bietet sich inzwischen in fast allen größeren Städten die Möglichkeit, ein Rad für einen bestimmten Zeitraum zu mieten. Hat das Rad einen Defekt, gibt in vielen Kommunen Selbsthilfe-Werkstätten. Hier kann man sein Vehikel nicht nur reparieren, es werden auch Workshops zur Montage und Pflege angeboten.

Radfahren - gesund und gleichzeitig preiswert + umweltfreundlich (Bild: KristineLejniece / Pixabay)

Urlaub einmal anders

Die Deutschen sind Reiseweltmeister und das seit vielen Jahren. Urlaub dient in erster Linie der Erholung und dem Kennenlernen neuer Städte und Landschaften. Ökologisch betrachtet stellt Urlaub hin und wieder ein Problem da. Für den Weg zum Urlaubsort benutzen viele Erholungssuchende den eigenen PKW oder das Flugzeug. Das ist bequem, unter Klimaschutzaspekten allerdings nicht unbedingt empfehlenswert. Alternativ lässt sich in heimischen Gefielden ein Radurlaub durchführen, für weiter entfernte Ziele ist eine Anreise mit der Bahn möglich. In Sachen Übernachtung sind biologisch geführte Hotelanlagen auf dem Vormarsch. Diese bieten eine gesunde und vollwertige Verpflegung an, oftmals aus ökologischem Landbau oder stellen Fahrräder für das Erkunden der Umgebung zur Verfügung. Das Hotel selbst ist oftmals mit regenerativen Energieträgern ausgestattet, es findet z. B. eine Regenwassernutzung statt, die Baumaterialien bestehen aus ökologischen Materialien. Die Außenanlagen unterliegen einer biologischen Bewirtschaftung. 

Ich möchte mehr erfahren ....

Dafür gibt es zahlreiche Anlaufstellen. Da gibt zum einen die Verbraucherberatungsstellen der einzelnen Bundesländer, diese bieten in den meisten Fällen eine Energiesparberatung an. Alternativ kann man sich an die kommunale Umweltberatung oder zumindest in größeren Städten an die Energieberatung der Stadtwerke wenden. Völlig unabhängig und neutral präsentieren sich die Umweltverbände vor Ort. Hier gibt es nicht nur praktische Informationen, es ist auch aktive Mitarbeit gefragt. 

Ashlie, am 16.06.2018
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