Eine Warnung vorneweg

Ein Salto ist eine tolle Sache, wenn man es kann. Falsch ausgeführt aber kann man gefährlich stürzen. Oftmals ist bei solchen Stürzen der Halswirbelbereich betroffen, es ist also äußerste Vorsicht geboten. Wer also einen Salto lernen will, sollte sich auch zusätzlich zu dieser Anleitung auch Informationen und Unterstützung von einem Sportlehrer oder Trainer holen. Diese können auch wertvolle Tipps geben, wie man die richtige Hilfestellung macht.

Der Ablauf

Ein Salto ist - vereinfacht ausgedrückt - eine Rolle vorwärts oder rückwärts in der Luft, also ohne Bodenkontakt. Man springt ab, dreht sich in der Luft um sich selber und kommt im Idealfall mit den Füßen wieder auf. Zu viel Schwung ist dabei genauso hinderlich wie zuwenig davon. Bei zuviel Schwung machen Sie etwas mehr als eine Umdrehung und würden beim Vorwärtssalto Übergewicht nach vorne kriegen, wenn Sie auf dem Boden aufkommen - oder gleich im wahrsten Sinne des Wortes auf die Nase fallen.

Zu wenig Schwung hingegen sorgt dafür, dass Sie nicht ganz einmal herumkommen, also die Füße nicht schnell genug zurück auf den Boden bekommen. Sie landen dann auf dem Allerwertesten.

Zuviel Schwung beim Rückwärstssalto zieht Ihnen die Beine nach vorne weg, zuwenig Schwung sorgt für eine Bauchlandung.

Der Sprung vom 1-Meter-Brett

Das richtige Gefühl für den Schwung übt man am Besten in einer Situation, in der man genügend Zeit für eine Drehung hat, also wenn man von irgendwo herunterspringt und sich dabei dreht. Das hat den Vorteil, dass man sich ganz auf die Drehung konzentrieren kann und seine Kraft nicht erst in den Sprung stecken muss. Das erleichtert den Anfang ungemein.

 

Also auf ins nächste Schwimmbad!

 

Vom 1-Meter-Brett herunter lässt sich der Salto prima üben.

Eine Landung auf dem Hintern tut im Wasser lange nicht so weh wie auf Rasen oder Fußboden.

Nach kurzer Zeit werden Sie den Dreh raus haben und den Schwung richtig einschätzen können.

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Der Schwung stimmt- und nun?

Wenn Sie wissen, wieviel Schwung Sie brauchen und Ihre Drehung in der Luft bereits steuern können, geht es weiter zum nächsten Schritt. In diesem bringt man selber die Energie auf, in die Höhe zu kommen. Bedeutet im Klartext: Sie müssen springen. Und zwar je höher, desto besser!

Idealerweise übt man das mit einem Trampolin, denn damit sind mit vergleichsweise wenig Aufwand recht hohe Sprünge möglich. Wenn man nun seinen Salto versucht, ist ein misslungener Sprung wahrscheinlich auch nicht so schmerzhaft wie auf normalem Boden, denn das Trampolin gibt ja nach.

Salto auf der Matte

Der nächste Schritt ist ein Salto ohne Hilfsmittel wie Sprungbrett oder Trampolin. Vor dem eigentlichen Salto steht nun die Anstrengung, erst einmal aus eigener Kraft die benötigte Höhe zu erreichen. Springen Sie nicht mit gesenktem Kopf nach vorne, sondern beginnen Sie Ihren Sprung nach oben. Sobald Sie oben in der Luft sind, beginnen Sie, sich zu drehen. Dabei sollten Sie die Knie anziehen und die Arme darum schlingen. Das bewirkt eine schnellere Drehung.

Sonja, am 02.02.2014
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Bildquelle:
Eigenes (Was ist eine Olympische Medaille wert?)

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