Warum alternativer Garten? Arbeitserleichterung und Verwertung ( Küchenabfälle / Mist u.s.w.) haben mich dazu gebracht.

Mein Nachbar hat mich angemacht. Der Rasen nicht gemäht, Laub auf den Wegen, Brennnesseln am Zaun. Ich lass mir doch von so einem Oberlehrer nicht die Butter vom Brot nehmen. Der imaginäre Verein " Preußische Pipenlauber " bekommt den Austritt erklärt! Alle Gartenzwerge ohne Tritt Richtung Flohmarkt, marsch!

Ab sofort bin ich "grün"! Jedes Blatt ist wichtiges Biomaterial, Unkraut gibt es nicht!

Der hat nun ein schlechtes Gewissen, weil er mit seinem 2Takter das Ozonloch vergrößert. Dem hab Ichs aber gegeben. Immer nach dem Motto: Es gibt keine falschen Handlungen, nur schlechte Argumente! Damit könnte ich glatt in die Politik gehen.

In Windeck haben wir das Problem, dass der Boden sehr weit unten ist. Bücken ist auch nicht gut!

Deshalb bepflanze ich Hochbeete. Alte Schaltafeln (mussten eh weg) zusammengeschraubt, innen Styropor gegen Fäulnis und Kälte. Unten Heckenschnitt (Durchlüftung), Küchenabfälle von 3-4 Monaten (Eigenkompostierer), Mist mit Stroh, dann 20 cm Erde drauf und die Setzlinge zur rechten Zeit in den Boden. Um diese wird Rasenschnitt geschüttelt, der hält die Feuchtigkeit im Boden. Grundsätzlich sollte man verschiedene Pflanzen: Möhren, Kohlrabi, Lauch, Petersilie, Zwiebeln, Salate u.s.w. mischen! Hat dann eine bessere Widerstandskraft gegen Schädlinge.

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Gartenarbeit ist gut für die Gesundheit!

Wie auch schon andere Autoren sagten, Bewegung im Freien hilft das Immunsystem zu stärken. Leichte Gartenarbeit wird sogar bei Diabetes empfohlen. Trainiert die Ausdauer (der Puls sollte nicht ansteigen) und baut Blutzucker ab. Grün beruhigt nachweislich die Augen. Es macht Freude, etwas wachsen zu sehen. Und man hat noch gesunde, ungespritzte Produkte. Finanziell bringt es nicht viel, zur Erntezeit ist es überall billig. Einmachen für die Winterzeit macht schon Sinn.

Ist aber heute nicht mein Thema.

Schneckenkorn ist out! Laufenten sind in! Allerdings müssen die abends wegen der Füchse in den Stall.

Windecker Hybriden / Schafe als Öko-Mäher zum Ausleihen.

Immer wieder neue Rassen reingemischt. Die sind wirklich robust! Da ist Fuchs-, Jakobs- und Kamerun-Schaaf mit Heidschnucke gemengt worden. Die Kleinen wurden bei minus 15 Grad im tiefsten Winter geboren. Sie waren putzmunter und sind jetzt schon groß. 

Zwei Dorfbewohner lassen ihr Gelände von denen "öko" mähen, ohne Benzin. Der Dung kommt in den Garten, die Wolle wird zur Isolation von Ställen benutzt.  Aber nur im Außenbereich,  wegen der Motten.

Ladenabfälle zu Speck verarbeiten - Schwein gehabt

Zurzeit wird immer wieder angeprangert, dass zu viele Lebensmittel im Müll landen. Unser Tante- Emmaladen übergibt uns Altware. Diese wird, wenn sie gammelig ist, kompostiert, also recycelt. Verwertbare Sachen werden zu Speck und Wurst! Also verfüttert. Die haben weniger Müll und wir kaum Futterkosten. Das geht aber nur für den Eigenbedarf!

Artgerechte Haltung wirkt sich auf die Qualität des Fleisches aus. Solange die leben, soll es ihnen auch gut gehen.

Lieber ein Stück Fleisch weniger, dafür aber ein gutes. Die werden nicht fett, das sind Muskelpakete. Und unsere Verwandten stehen Schlange, aber nur die Netten bekommen einen Braten ab!

 

Tomaten in Spießbütten, Kartoffeln oberirdisch - Hacken, Graben, Jäten verboten !

So einfach wie möglich. Brennnesseln sind auch nur Pflanzen. Solange die nicht überhand nehmen, sind sie nützlich. Ich hab keine Blattläuse! Und die Mineralien, die sie aus dem Boden saugen, kommen im Herbst beim Kompostieren wieder rein.

Das gleiche Prinzip gilt für die Spießbütten!  Unten Kompost, Mist,  Erde, Jung-Pflanzen. Überdachter sonniger Standplatz! Kein Wasser von oben! Die mögen keine kalten F Füße, genau wie ich. Deshalb morgens mit abgestandenem Regenwasser gießen. Unnötige Triebe entfernen (Ausästern).

Mais, Kürbis, Zucchini wuchert von allein.

Was nicht wird, kommt wieder in den Kompost. Wir sind ja nicht auf der Garten-Olympiade. Kartoffeln einfach oben aufs Beet. Eine halbe alte Regentonne drauf, etwas Erde drauf. Zur Ernte einfach die Tonne weg, da sind sie.

Die kleinen heißen hier Tuffeln. Mit Speck und Zwiebeln in die Pfanne (ungeschält  gekocht), ein bis zwei frische Eier dazu, Tomate geschnitten nur mit Salz, Pfeffer und Olivenöl, kein König speißt fürstlicher!      Alternativer Garten 

 

Wenn die Wildtiere natürlichen Unterschlupf finden, stellen sie sich auch ein.

 

Ist der Garten nicht so super aufgeräumt, gesellen sich auch die Freunde des Waldes dazu.

In den Paletten unterm Stroh lebt unsere Ringelnatter. Die hat zurzeit ein Hautproblem und konnte nicht zum Photoshooting kommen.

Um keine Regenwasser-Steuer (die gibts wirklich) zu zahlen, leiten wir Regen über einen sogenannten Bürgermeister-Kanal in den Teich und dann in den Bach. Das ist ein einfacher Straßengraben. Witzigerweise gehört der nicht zur Gemeinde. Als fließendes Gewässer  ist die untere Wasserbehörde zuständig. Armes Deutschland und deine Vorschriften! Das Leben könnt so schön sein.

 Natürlich gibts auch Enten, Gänsen und Hühner.

Autor seit 13 Jahren
315 Seiten
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