Wie schon im ersten Artikel dieser Serie Vermögen aufbauen als Altersvorsorge geschrieben, ist mein Handyvertrag das erste Ziel was ich erreichen will. Dafür werde ich mein Depot um drei ETF-Fonds erweitern, welche jeweils einmal im Quartal eine Ausschüttung haben. Diese ETF-Fonds setzen sich mit folgenden Ausschüttungen zusammen:

 

Fond 1 zahlt im Januar, April, Juli und Oktober

Fond 2 zahlt im Febraur, Mai, August und November

Fond 3 zahlt im März, Juni, September und Dezember

 

Damit sind alle monatlichen Kosten für das Handy abgedeckt, sobald ich die entsprechenden Anteile bei meinen Wunschfonds gekauft habe. Eine gute Übersicht über solche ETF's bietet die Seite Finanzfluss. Dort kann man sich nach seinen persönlichen Zielen die Werte anzeigen lassen, um dann weitere Recherchen anzustellen, ob der Fond dem gewünschten Ziel nützlich sein wird.

 

Mein Plan dabei ist, dass ich zuerst im Dezember von dem ETF Anteile kaufe, welcher gleich im Januar die erste Ausschüttung bietet. Da ich noch einige Jahre bis zum Renteneintritt habe, kann ich diese Ausschüttungen gleich mit nutzen, um die für die beiden anderen ETF's Geld anzusparen, um die benötigten Anteile zu kaufen. Denn bis dahin werden meine monatlichen Ausgaben von meinen Einnahmen aus der Selbstständigkeit abgedeckt.

 

Erwähnt hatte ich im ersten Artikel auch schon, dass mein aktueller Vertrag monatlich aktuell knapp 19 Euro kostet. Es ist es verhältnismäßig kleine Summe, wenn man die gesamten Ausgaben betrachtet. Aber um diese Rechnung abzudecken, ist der Zeitplan sehr überschaubar. Denn das Ziel habe ich erst im Frühjahr dieses Jahres gesteckt und kann schon den ersten von drei Schritten zum Jahresende tätigen.

 

Gleichzeitig behalte ich aber auch mein Portfolio bei den Aktien im Blick. Auch dafür spare ich weiterhin, um mir jährlich einen neuen Wert ins Depot zu legen. Dabei achte ich darauf, dass ich jährlich eine neue Branche hinzufüge. Diese lege ich schon sehr früh fest und befasse mich dann mit den Werten, welche an der Börse gehandelt werden. Besonders die Dividenden der vergangenen Jahre sind für mich ein Richtwert, welche Aktie es am Ende wird. Genauso was die Aktie kostet. Da stelle ich dann Preis und Dividende gegenüber. Es ist also eine Art Kosten-Nutzen-Vergleich den ich ziehe. Je weniger Geld ich investieren muss, um eine recht gute Dividende zu erhalten, desto interessanter ist die Aktie dabei für mich. Schwanken aber die Dividenen oder gab es auch mal Nullrunden, so fällt diese Aktie bei mir durch.

 

Da ich mich bei den Aktien jedes Jahr sehr früh festlege, weiß ich auch in etwa, welche Summe ich investieren muss. Und mit wachsendem Depot kann ich auch die Ausschüttungen der vorhandenen Werte in diese Planungen einbeziehen. An Beispielzahlen verdeutlicht heißt es nichts anderes, als dass man im ersten Jahr 2.000 Euro investieren muss. Im fünften Jahr reichen dann vielleicht schon 1.500 Euro um die Pläne umzusetzen. Je länger man also investiert, desto weniger muss man dann Geld vom Einkommen weglegen, um die Pläne umzusetzen.

 

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(Bild: geralt / Pixabay)

Autor seit 13 Jahren
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