Rudolf Bund liefert Hintergrundwissen zur Waschnuss in Indien

Rudolf Bund

 

"Da wir nachhaltig arbeiten, war es uns wichtig, das Saponin aus der Waschnuss direkt in Indien extrahieren zu lassen. Denn so ist es nicht nötig riesige Mengen von Waschnussschalen, sondern nur den konzentrierte Extrakt, nach Deutschland zu transportieren. Damit wird die Umwelt geschont und es werden zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort geschaffen. Mithilfe eines Vermittlers, der in Indien viele Kontakte in der Ökobranche hat, haben wir ein Institut gefunden, das sich auf den Einsatz von Naturstoffen spezialisierte. Mit diesem Institut haben wir dann gemeinsam erreicht, dass die Extrahierung des Saponins zertifiziert und in Indien umgesetzt werden konnte."

Rudolf Bund erläutert die Besonderheit seiner Biowaschmittel

"Alle unsere Produkte sind erfolgreich dermatologisch getestet und folglich besonders für Menschen mit einer sensiblen Haut geeignet. Sie haben keine synthetischen Konservierungsmittel und optischen Aufheller, und sind chlor- und phosphatfrei. Für Allergiker gibt es die Marke KLAR, die vom Deutschen Allergie- und Asthmabund ausgezeichnet wurde. Sie verzichtet komplett auf Duftstoffe aller Art."

Diese Vorteile hat die Waschnuss vor anderen Biowaschmitteln:

AlmaWin Waschnuss flüssig

  • Die Waschnussschalen stammen aus Wildsammlungen in Indien
  • Wäsche und Waschmaschine werden beim Waschen pilz- und keimfrei, bei einer Waschtemperartur von 90 Grad Celsius
  • Die Wäsche duftet nach dem Waschen dezent frisch
  • Der Sud der Waschnussschalen kann vielfältig im Haushalt und bei der Tier- und Pflanzenpflege verwendet werden
  • Der flüssige Waschnussextrakt ist besonders zur Wäschepflege von Allergiekern geeignet
  • Durch den Einsatz der Waschnuss wird die Verwendung von anderen Seifen und palmkernölbasierten Tensiden reduziert In der Folge wird der Regenwald geschützt
  • Waschnüsse und ihre Wasch- und Reinigungsprodukte sind im Gebrauch sparsam. Sie können preislich mit den gängigen Markenprodukten mithalten

Eine Begutachtung der Waschnussernte vor Ort

Begutachtung der Waschnüsse vor OrtDas Ehepaar, Christa und Rudolf Bund reisten nach Indien, in eine Gegend, in der die Waschnüsse wild wachsen. Sie war etwa so groß, wie in Deutschland das Allgäu.

Bei dieser Reise lernten sie einige Bauern, die Waschnüsse sammeln und zur Extrahierung abgeben,. persönlich kennen.

Rudolf Bund: "Die Bauern leben, wie auch in anderen Gebieten dort, nach wie vor vom Anbau von Gemüse, Getreide und Gewürzen. Gemessen an den europäischen Bedingungen sind die Verhältnisse aller Bauern in Indien sehr bodenständig und einfach." Über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Bevölkerung vor Ort und ihrem Verdienst aus der Waschnuss lagen dem Ehepaar Bund bei ihrer Reise keine Zahlen vor. Sie schlussfolgerten aber, da sie sahen, dass die Familien kinderreich waren, in gut ausgestatteten Häusern lebten und gesund und gut gekleidet waren, dass sie nicht so arm waren, wie ein Teil der indischen Bevölkerung, besonders in großen Städten.

Positiv sah Rudolf Bund, dass die Familien der Waschnusssammler die Bäume plötzlich als wertvoller einstuften. Diese hatten nun einen wirtschaftlichen Wert. Die örtlichen Bauern schätzten die Bäume mehr als vor der wirtschaftlichen Nutzung und stellen sich denen entgegen, die diese Bäume abholzen wollen..

Rudolf Bund: "Das von uns verwendete Saponin stammt ausschließlich aus wild wachsenden Waschnussbäumen. Diese werden nicht extra gepflanzt, sondern sind von Natur aus im Überfluss vorhanden. Das indische Forstministerium fördert inzwischen den Anbau von Waschnuss Bäumen. Teilweise werden diese, wo erforderlich, kostenlos verteilt. Die Bauern pflanzen die Bäume an Wegrändern oder in ihren Gärten an. Es werden auch Lücken in Wäldern geschlossen."

Wurde die Waschnuss für die Verbraucher vor Ort teurer?

Rudolf Bund:"Die Waschnüsse wachsen in Indien wild in Naturwäldern und fallen, wenn sie reif sind, zu Boden. Ähnlich wie in Deutschland Kastanien. Im Grunde stehen sie der gesamten Bevölkerung kostenlos zur Verfügung und jeder kann sie aufsammeln. Der Markt für die Schalen der Waschnuss ist begrenzt und die Natur produziert wesentlich mehr als lokal verkauft werden kann.In den Städten sind sie, als eine Art natürliche Seife, an jeder Ecke günstig zu erwerben. Fest steht, dass sie durch den Export vor Ort nicht teurer geworden sind. Nicht geleugnet werden darf, dass alle westlichen Produkte sehr beliebt sind und daher lieber gekauft werden als die traditionellen Waschnussschalen."

Herr Bund, wie kam die Waschnuss nach Deutschland?

Indische Waschnüsse zur Ernte reif

Rudolf Bund: "Etwa 2007, als die Waschnussschalen in Deutschland als alternatives Waschmittel populär wurden, hat man unter Anderen auch bei unserem Unternehmen angefragt, ob wir Waschnussschalen in unser Sortiment aufnehmen. Nach ausgiebigen Tests haben wir uns damals dagegen entschieden, weil die damaligen Waschergebnisse und die Handhabung der Waschnuss für uns nicht zufriedenstellend waren.

Denn für unser Unternehmen ist es unter Anderem ausschlaggebend, dass unsere Waschmittel dem Reinigungsergebnis konventioneller Produkte in nichts nachstehen dürfen. Zusätzlich müssen sie, da alle Produkte Ecogarantie geben und/oder Ecocert zertifiziert sind, absolut ökologisch sein und ihre Handhabung unkompliziert sein.

Da wir die positiven Eigenschaften der Waschnussschalen, die andere ökologische Waschmittel nicht oder nur ungenügend haben, erkannten, wollten wir das Produkt weiter entwickeln. Wir haben viel Forschungsarbeit investiert und ein Waschmittel entwickelt, das mit dem extrahierten Saponin aus der Waschnuss einwandfreie Waschergebnisse erzielt."

Waschnussdokumentation

Die Qualität wird ausgezeichnet

"Der stetige Aufwand einer Qualitätsverbesserung, seit 1993 zahlt sich aus. 2013 und 2015 bekamen die Marken AlmaWin und Klar von der internationalen, unabhängigen Organisation GREEN BRANDS den Green Brand Award verliehen. Zertifiziert werden die Produkte durch Ecogarantie, das die ökologische Qualität belegt."

AlmaWin zertifizierte sich 2017 weiter

Im Juli 2017 wurde die AlmaWin Reinigungskonzentrate GmbH mit der Umweltnorm ISO 14001:2015 zertifiziert. Das bedeutet, laut Umweltgutachter Dr. Willi Bethäuser, dass AlmaWin nicht nur ökologische Reinigungsmittel produziert, sondern insgesamt nachhaltig arbeitet. Das gesamte Unternehmen handelt demnach, von der Rohstoffbeschaffung, über die Entwicklung und die Produktion bis hin zum Versand, umweltfreundlich.

Verleihung des GREENBRAND Awards 2017/18

Verleiung des GREEN BRAND Award 2017/18

 

 

(Im Bild von links: Norbert R. Lux – Geschäftsführer Green Brands, Rudolf Bund – Geschäftsführer AlmaWin, Sylvie Morcillo – Ecogarantie,Carolin Agner – Umweltmanagement AlmaWin, Ignaz Muttenhammer – Vertriebsleiter AlmaWin, Katrin Welz – Pressesprecherin AlmaWin)

Entgegnungen von Internetnutzern

Kornelia Matzanke gibt zu bedenken:

Rosskastanien müssen weder transportiert noch gehandelt werden, vielleicht die bessere Alternative ;-) Mit Rosskastanien waschen

AlmaWin entgegnet: Der Saponingehalt in Kastanien ist sehr gering. Er liegt nur bei etwa 7 Prozent, daher sind sie als Waschmittel eher ungeeignet.

Laden ...
Fehler!