1. Mit dem falschen Fleisch gelingt kein Braten

Fein marmorierts RindfleischUm einen Braten zum perfekten Geschmackserlebnis zu machen, ist in erster Linie die Wahl des richtigen Fleisches ausschlaggebend. Es ist fast unmöglich, aus einem ganz mageren Stück Fleisch einen saftigen, geschmackvollen Braten zu zaubern. Achten Sie darauf, dass Bratenstücke eine leichte Fett-Marmorierung haben sollten, damit das Fleisch nicht austrocknet. Außerdem ist Fett ein wichtiger Geschmacksträger. Möchten Sie trotzdem ein ganz mageres Bratenstück verwenden, dann sollten Sie den Braten abgedeckt im Herd zubereiten und immer für genügend Flüssigkeit, zum Beispiel Brühe oder Wein, sorgen.

2. Mit der falschen Temperatur ruinieren Sie den Braten garantiert

Ein Braten muss einfach zur Katastrophe werden, wenn er bei der falschen Temperatur zubereitet wird. Während eine zu niedrige Temperatur (es sei denn, sie verwenden die Niedergarmethode) das Fleisch verdorren und austrocknen lässt, sorgt eine zu hohe Temperatur dafür, dass der Braten außen verbrannt und innen roh ist. Optimal sind in der Regel Temperaturen zwischen 175 und 200 Grad. Dem Einsatz von Fleischthermometern hingegen stehe ich skeptisch gegenüber, da mit diesen das Fleisch verletzt wird und wertvoller Fleischsaft austreten kann.

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3. Die falsche Garzeit trübt den Genuss

Auch die Garzeit ist ein wichtiger Bestandteil für einen richtig guten und saftigen Braten. Lassen Sie den Braten zu kurz im Herd ist er innen noch roh. Bleibt er hingegen zu lange in der Röhre, wird das Fleisch schnell viel zu trocken. Grundsätzlich können Sie mit etwa 60 Minuten Garzeit für ein Kilogramm Fleisch rechnen, jedoch ist diese Faustregel nicht immer anwendbar, da jedes Stück Fleisch anders ist.

4. Zu wenig Geschmack sorgt für lange Gesichter

So richtig ärgerlich ist es, wenn der Braten zwar auf den Punkt genau gegart ist, aber geschmacklich eher an ein Stück Styropor erinnert. Würzen Sie das Fleisch bei einem Braten ruhig großzügig mit Kräutern und Gewürzen - und das am besten bereits am Tag vorher, denn schließlich soll der Geschmack auch ins Fleischinnere vordringen. Verzichten Sie jedoch auf Salz vor der Zubereitung, denn dies entzieht dem Fleisch den Saft.

5. Falsche Vor- und Nachbehandlungen versauen den Braten

Möchten Sie einen Braten zubereiten, trägt die richtige Behandlung des Fleisches dazu bei, dass er gelingt. Häufige Fehler in der Vorbereitung sind fehlendes Anbraten oder das Anbraten des Fleischstückes bei zu niedriger Temperatur. Auch sollte das Fleisch vor der Weiterverarbeitung auf Zimmertemperatur gebracht werden, denn dies verhindert, dass das Fleisch zäh wird. Ist der Braten fertig, sollte er noch wenigstens zehn Minuten ruhen, bevor Sie ihn anschneiden - denn nur dann verteilt sich das Fleischsaft optimal.

AlphaBeta, am 17.08.2013
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