Alle Macht kommt von Innen
Jeder hat alles, was er jemals braucht, bereits in sich!Hiermit kommen wir zum Sechsten von sieben Hunaprinzipien und blicken zurück auf das Dritte, in dem es geheißen hat:
Jetzt ist der Augenblick der Macht
Dies gilt natürlich noch immer, aber jetzt kommt noch die Steigerungsstufe hinzu, diese Macht kommt von Innen, möglicherweise von den 80 % unseres Daseins, welches uns unbewusst ist.
Stellen wir uns nochmals vor, was das bedeutet, der größte Teil unseres eisbergischen Seins liegt unter Wasser, bzw., unter der bewussten Oberfläche. Das müssen wir uns einmal vorstellen, welches Potential da verborgen ist, welches Potential darauf wartet, aus dem Dornröschenschlaf erweckt zu werden.
Was ist es, was da unter der Oberfläche verborgen liegt? Ich hatte es damals schon angesprochen und ich möchte es jetzt noch etwas ergänzen.
In diesen 80 % lauern alle Erfahrungen, die wir zeit unseres Lebens bisher gemacht haben. Möglicherweise schlummern sogar noch irgendwelche genetischen Erinnerung in diesen 80 %. Was wäre, wenn wir auf all dieses Wissen, auf all diesen gespeicherten Erfahrungsschatz Zugriff hätten?
Ich bin gar nicht so vermessen, mich in irgendwelche Chroniken des universellen Wissens einklinken zu wollen. Begnügen wir uns doch einfach vorweg mit der Vorstellung, wie sich unser Leben verändern könnte, wenn wir Zugriff auf diese 80 % hätten.
- Gibt es nicht?
- Kann es nicht geben?
- Darf es nicht geben?
Stimmt, es würde uns heillos überfordern.
Aber wer hindert uns daran, dieses UnBewusste, diese 80 % unseres Seins, zu unserem Freund zu machen? Uns mit dem anzufreunden, dass da "unten" nicht nur gruselige Monster lauern, sondern möglicherweise zahlreiche Erinnerungsschätze, die wir jederzeit wieder bergen könnten, wie versunkene Schiffe oder gar versunkene Inseln.
Bergen wir unsere Schätze - Von der bewussten Kommunikation mit dem UnBewussten
Jetzt habe ich in den letzten Tagen so viel über unser UnBewusstes geschrieben, dass wir es wie einen Freund behandeln sollen, aber eigentlich gab es noch keine konkreten Übungsanweisungen, wie wir diesen Zugang schaffen können.
Das hat einen ganz einfachen Grund. Weil diese Zugänge so individuell sind, wie wir Menschen selbst. Es gibt kein Allheilmittel, welches immer und überall wirkt. Es gibt nur verschiedenste Möglichkeiten, wie wir (wieder) den Kontakt zu unserem UnBewussten herstellen können.
Ein häufig verwendetes Mittel sind Fantasiereisen und geführte Meditationen, aber auch unterschiedlichste Formen von Visualisierungsübungen. Manche haben Visionen und/oder Vorahnungen, spüren Dinge, oder hören manchmal Stimmen, die nicht unbedingt real sind.
Doch da sie bei dieser Person wirken, sind sie für diese Person auch real. Bei manchen Menschen ist es schwer, zu unterscheiden, ob sie etwas wirklich real erlebt haben im Sinne von, hätte ich da dabei sein und zuhören können, oder ob es nur in ihrer Fantasie "passiert" ist, was für diese Person aber genauso real ist.
Ein weiteres, immer wieder propagiertes, Mittel ist Traumdeutung. Also mal zu üben, sich die nächtlichen Träume zu merken, sich in der Früh daran erinnern zu können, oder sich auch Papier und Bleistift ans Bett zu legen, um sofort nach einem Traum aufzuwachen und sich alles auf zu schreiben.
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Ich teile meine Ressourcen bestmöglich und am effizientesten ein
Mir persönlich ist das alles viel zu mühsam, gebe ich gerne zu. Ich halte es mit James Steward in "mein Freund Harvey", ich sage meinem UnBewussten, was ich gerne hätte und vertraue dann darauf, dass ich es bekomme.
Das für mich so absolut fantastische Aha-Erlebnis hatte ich in einem Seminar mit Eva Ulmer-Janes, wo sie uns die Sache mit dem Schnitzel erklärte, so als Synonym für "Bestellungen beim Universum".
Wenn wir in ein Restaurant gehen und ein Schnitzel bestellen, dann gehen wir bei der Bestellung davon aus, dass das Schnitzel in absehbarer und/oder angemessener Zeit serviert wird. Wir nerven nicht alle 3 Minuten den Kellner, ob das Fleisch schon geklopft und paniert ist, ob der Salat schon gewaschen ist, oder was auch immer.
Wir bestellen etwas zu essen und unterstellen, dass wir das Bestellte auch bekommen.
Und genauso funktioniert es auch mit "Bestellungen beim Universum", oder auch, wenn ich mir etwas bei meinem Freund KU "bestelle".
Drei weitere Aussagen aus Evas Kursen, auch zu finden in ihren Büchern, sind:
- Das UnBewusste strebt nach Glück und Freude
- Das UnBewusste ist immer bemüht, uns all unsere Wünsche zu erfüllen
- Das UnBewusste kann nicht zwischen Vorstellung und Realität unterscheiden
Wenn wir das jetzt zusammennehmen, dann ergibt sich daraus schon "mein Weg", um mich mit meinem Freund KU zu unterhalten. (Anm. KU ist die hawaiianische Bezeichnung für das, was im deutschsprachigen Raum als UnBewusstes definiert wird)
Wenn ich etwas will, dann stelle ich mir vor, wie es ist, wenn es schon so ist, wie ich es gerne hätte. Diesen "Wunsch" gebe ich dann einfach an mein UnBewusstes weiter und dieses = mein Freund KU, weiß, dass wir danach "einen lüpfen gehen", um bei James Stewards "way of live" zu bleiben.
Was ich mit der zeit gelernt habe ist, dass ich diese meine Vorstellung wirklich mit allen Sinnen erleben können muss. Wenn irgend etwas nicht so wirklich vorstellbar ist, wird es auch nichts werden. Das ist einfach meine Selbsterfahrung der letzten 30 Jahre.
Bestellungen beim Universum. Ein Handbuch zur W... | Das Wunder der Selbstliebe: Der geheime Schlüss... | Übungsbuch für Bestellungen beim Universum: Den... |
Mein Freund KU - Mein persönlicher und zuverlässiger Lieferservice
Wenn ich mir etwas vorstelle, mich in das Zielbild hinein fallen lasse und da eine Resonanz hoch kommt, die ich mit allen Sinnen genießen und wahrhaben kann, dann weiß ich auch, dass es "geliefert" werden wird.
Wenn ich etwas halbherzig oder vom Verstand her überlege und wenn dann vielleicht noch mein Bauch ablehnend grummelt, dann brauch ich gar nicht weiter drüber nachdenken, das wird nichts.
Wie schon erwähnt, meine Erfahrung aus an die 3 Jahrzehnte. Vor allem war viel Selbsterfahrung und Selbstreflexion dabei wichtig. Ich für mich weiß schon bei der ersten Vorstellung, ob es was werden kann oder nicht.
Wobei, es muss nicht heißen, dass es gar nicht so passieren kann, sondern nur, jetzt eben (noch) nicht. Zwei typische Beispiele:
2000 lernte ich meinen 3. Ex kennen, naja, damals eben noch nicht Ex und nachdem wir in einer Mietwohnung zusammengezogen waren, redeten wir auch darüber, dass wir immer schon gerne ein Haus gehabt hätten, unabhängig voneinander war dieser Wunsch schon seit Jahrzehnten da.
Da wir aber auch einige Male notdürftig übersiedelt waren, prägte ich den Spruch: "Heuer nicht mehr, aber 2001 findet uns unser Haus." Im September 2001 sind wir eingezogen. Für mich war und ist es stimmig, für meinen Ex nicht mehr, weil ich hab bei der Scheidung das Haus mit dem Kredit übernommen und er ist seines Weges gezogen.
Auf der anderen Seite gibt es hinter meinem Grundstück ein Waldhäuschen, welches mir sehr gut gefällt und welches ich auch gerne mit dazu hätte, ich bräuchte nur einen Zaun niederreißen und hätte fast das dreifache Grundstück und ein Gästehäuschen.
Doch bisher habe ich es noch nicht geschafft, diese herumliegenden Grundstücke zu kaufen, es hat einfach noch nicht gepasst, obwohl das Häuschen unbewohnt ist und ich die Besitzer in all den Jahren noch nicht zu Gesicht bekommen habe.
Aber ich weiß, dass es auch "meins" ist, allerdings erst, wenn die Zeit wirklich reif dafür ist. Momentan würde es mich noch stressen und mir mehr Aufwand bereiten, als es mir bringt, aber ich bin auch überzeugt davon, dass die Zeit kommen wird, wo ich auch die optimale Verwendung dafür habe.