Wenn Du glaubst, du kannst es, hast Du recht.
Wenn Du glaubst, Du kannst es nicht, hast Du auch recht.
(Henry Ford)

Das ist jetzt möglicherweise wieder mal schwere Kost, ich gebe es zu, aber machen wir es uns doch einfach mal bewusst:

  • Wer ent.scheidet darüber, was machbar ist?
  • Wer ent.scheidet darüber, was in unserer Realität wirken darf?
  • Wer bestimmt die Richtung, in der unser LebensSchiff fährt?
  • Wer bestimmt, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten?

Wenn wir uns an meine beiden bisher veröffentlichten Artikel in Bezug auf Huna erinnern

  1. Wie wirklich ist unsere Wirklichkeit wirklich?
  2. Es gibt keine Grenzen

dann kommen wir zwangsläufig zu der Antwort - immer nur die jeweilige Person selbst. Ich geb es zu - nicht wirklich, weil eigentlich ent.scheiden immer nur die un.bewussten Glaubenssätze darüber, was wir uns zugestehen, dass in unserer Realität wirken darf.

Eisbergmodell (Bild: Wikipedia, Autor: Bodo Wiska 2006)

Da gibt es ja das berühmt-berüchtigte Freudsche Eisbergmodell, welches in der Wikipedia sehr ausführlich beschrieben ist (siehe nachstehend). Ganz kurz zusammengefasst - 20 % dessen, was unseren EntScheidungen zugrunde liegt sind wirklich reale und bewusste Fakten und Zahlen.

Der viel größere Prozentsatz von bis zu 80 % oder manchmal sogar 90 % dessen, was unser Handeln beeinflusst, ist uns nicht bewusst.

Diese mindestens 80 % unserer ReAktionen werden von unseren unbewussten Vorstellungen und Glaubenssätzen beeinflusst und können daher nicht bewusst gesteuert werden.

Das hat jetzt nichts damit zu tun, dass es auch die Theorie gibt, dass wir nur 5 % unseres Gehirns be.nutzen. Das Eisbergmodell basiert nur auf der Verteilung von bewussten und unbewussten Handlungen bzw. der Grundlage für all unsere ReAktionen.

Denn auch, wenn wir bewusst keine EntScheidung treffen, haben wir trotzdem eine getroffen, nämlich die, keine EntScheidung treffen zu wollen.

Eisbergmodell

Mit dem Eisbergmodell werden überwiegend in der Angewandten Psychologie, der Pädagogik und speziellen Betriebswirtschaftslehre Kommunikationsmodelle verdeutlicht, die auf der so genannten 80/20-Regel des Pareto-Prinzips basieren und sich...

Mein Freund Harvey

Wie komme ich von "Jetzt ist der Augenblick der Macht" auf unser UnBewusstes?

Weil daran kein Weg vorbei führt und wir werden das im nächsten Kapitel dann noch deutlicher erkennen. Angenommen, Sie erfahren von einem neuen Projekt, sind vom Verstand und vom BewusstSein her begeistert von dieser Idee, starten durch - und versagen.

Ich gestehe an dieser Stelle, ich persönlich halte weder von Affirmationen noch von Suggestionen wirklich viel, weil sie zielen meist nur darauf ab, unser UnBewusstes zu manipulieren - und noch dazu auf eine sehr sinn.entleerte Art und Weise - nämlich durch permanentes Vorkauen von Phrasen, die nicht unbedingt etwas mit dem zu tun haben müssen, was unser UnBewusstes brauchen würde.

Ich habe vor Jahren den Film "Mein Freund Harvey" gesehen und er hat mich vom ersten Moment an fasziniert. Sie werden sicher erahnen, warum mein Buch über Huna und NLP "Mein Freund KU" heißt, genau deshalb.

Für mich ist mein UnBewusstes das, was für James Steward in besagtem Film dieser 210,5 cm große weiße Pooka ist - ein Freund, der mir alle Wünsche erfüllt, wenn ich mich entsprechend bemühe, ihn kennen und lieben zu lernen - und dann auch freundschaftlich mit ihm umgehe.

Egal, wie dieser unser Freund "heißen" mag, das Wichtigste ist, ihn als unseren Freund zu betrachten. Wenn wir das schaffen, dann bewahrheitet sich der Spruch "Gemeinsam sind wir stark". Umgelegt auf die vorgenannten Prozente vom Eisbergmodell:

Wenn wir einen echten Zugang zu unserem UnBewussten schaffen, dann stehen uns weit mehr als die 20 % dessen zur Verfügung, was unser Bewusstsein permanent zur Verfügung hat - und auch zur Verfügung stellt.

Ich habe lange gebraucht, um einen für mich stimmigen und passenden Weg zu finden, um mit meinem UnBewussten wirklich so etwas wie kommunizieren zu können, aber im Laufe der Zeit funktionier(e) es immer besser.

Nein, ich rede nicht mit einem unsichtbaren Hasen - aber ich "bestelle" oftmals Dinge, die ich wirklich gerne hätte - und wenn dem gegenüber im unbewussten Teil meines Seins keine anderslautenden Aufträge ausgeführt werden, dann werden meine Wünsche auch promptest erfüllt, oder "meine Bestellungen prompt geliefert".

Ich weiß, diese Aussage geht jetzt mit den gängigen "Lehren" nicht ganz konform, aber es ist meine Erfahrung aus mittlerweile fast 30 Jahren bewusster '"Arbeit" mit meinem UnBewussten:-)

1983 hatte ich das erste Mal mit Selbsthypnose und auch mit Affirmationen und Suggestionen begonnen - ja, sie wirkten, aber nicht wirklich auf Dauer - letztendlich waren die unbewussten 80 % meines Eisbergs immer weit mächtiger als die bewussten 20 %.

Dann lernte ich 1987 Huna kennen und die 3 Bewusstseinsebenen, auf die wir später noch zurückkommen werden - und irgendwie fiel mir damals dann auch der Film mit James Steward ein - und ich entdeckte viele Parallelen, die ich dann 2006 in mein Buch einfließen ließ.

James Steward ist mit seinem Harvey befreundet, er behandelt ihn respektvoll und zuvorkommend. Im Gegenzug dazu macht Harvey Dinge möglich, die schier unmöglich erschienen mögen.

Wenn wir das auf unser UnBewusstes umlegen, könn(t)en wir davon ausgehen, dass, wenn wir unsere 80 % UnBewusstes als Freund empfinden, dann sind wir weit mächtiger, als wenn wir uns mit den 20 % BewusstSein "begnügen".

Unsere größte Angst - Angeblich ein Auszug aus der Antrittsrede von Nelson Mandela

Wenn wir mit dem Gedanken spielen, uns mit dem Eisbergmodell anfreunden zu können und lernen, mit unserem UnBewussten zu kommunizieren, dann wird es zwangsläufig zu VerÄnderungen kommen.

Und diese VerÄnderungen werden nicht immer und für jeden angenehm sein. Wir werden damit leben müssen, dass sich "Freunde" verabschieden, aber wir werden auch erleben dürfen, dass neue Menschen in unser Leben treten, die uns meist sogar mehr bereichern als es die anderen taten.

Aber es ist egal, was wir verändern möchten, es gibt keinen besseren Zeitpunkt als genau JETZT.

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