Anamnese - was Ihr Arzt wissen sollte
Der Arzt hat nur wenige Minuten Zeit, um Ihr Krankheitsbild zu beurteilen. Eine sorgfältige Anamnese ist notwendig. Doch was ist eine Anamnese? Was muss der Arzt wissen?Anamnese - warum stellt der Arzt Fragen?
Um Sie richtig zu behandeln, braucht der Arzt sehr viele Informationen. Ob Sie beispielsweise unter Allergien leiden. Ob Sie Medikamente einnehmen. Ob Sie unter Umständen Wirkstoffe nicht vertragen. Und auch Ihre Lebensumstände fließen mit in die Beurteilung des Arztes ein. Je nach Erkrankung kann es für den Arzt wichtig sein, ob Sie alleine wohnen, oder ob Ihnen im Notfall jemand zur Seite steht. Auch Vorerkrankungen sind von großer Wichtigkeit. Können Sie diese Fragen selbstständig beantworten, spricht der Arzt von einer Eigenanamnese. Bei älteren, schwerstkranken, oder bewusstlosen Personen (im Falle eines Notrufes) muss oft ein Verwandter oder eine Betreuungsperson zu Rate gezogen werden. Diese Befragung wird dann dementsprechend Fremdanamnese genannt.
Der erste Kontakt zum Arzt
Wenn Sie das erste Mal einen Arzt aufsuchen, sind folgende Informationen von Wichtigkeit:
- chronische Erkrankungen
- erfolgte Operationen
- Infektionskrankheiten z. B. Hepatitis, AIDS
- Allergien
- bestehende Schwangerschaft
- Risikofaktoren
- erbliche Belastungen
- welche Medikamente Sie bereits nehmen
Manche Ärzte halten für neue Patienten einen Anamneseerhebungsbogen bereit. So kann der Patient in aller Ruhe an der Rezeption, oder im Wartezimmer die Beantwortung vornehmen. Diese Anamneseerhebungsbogen haben den Vorteil, dass der Patient nicht unter Druck steht, und so eventuell erhebliche Informationen vergessen werden.
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Faktoren für die Diagnose - körperliche und psychische
Während des Gespräches kann der Arzt bereits wichtige Hinweise erhalten. Auch wenn Sie dies nicht wahrnehmen, wird er sich ein Bild von Ihrem körperlichen Zustand machen. Er beurteilt so zum Beispiel, ob Sie seine Fragen richtig verstanden haben. Dies gibt ihm Rückschlüsse auf Ihren Bewusstseinszustand. Fragen, die Ihren psychischen Zustand widerspiegeln sollen, werden Exporation genannt und unterscheiden sich etwas von der allgemeinen Anamnese. Auch Ihre Haltung, Ihre Atmung und Ihre Körperhaltung werden bei der Beurteilung Ihres Gesundheitszustandes mit einbezogen.
Die ausgiebige Befragung und Beurteilung Ihres Zustandes hilft dem Arzt zu entscheiden, welche Diagnostik bei Ihnen durchgeführt werden muss.
So können Sie sich auf einen Arztbesuch vorbereiten - Notizen helfen
Die Zeit, die für einen Patienten zur Verfügung steht ist in der Regel sehr knapp. Häufig kommt es vor, dass ein Patient die Praxis verlässt, und ihm dann einfällt, was er eigentlich noch fragen wollte. Dieses können Sie vermeiden, wenn Sie sich vor dem Termin wichtige Stichpunkte notieren. So helfen Sie dem Arzt, dass eine umfassende Dokumentation Ihrer Beschwerden in Ihrer Kartei vorgenommen werden kann. Und, Sie haben auf jeden Fall ein besseres Gefühl, wenn Sie alle Ihre Fragen beantwortet wissen.
Bildquellenangabe: Andreas Morlok/Pixelio.de
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Zur kosmetischen Anwendung; Öffnet die Poren, reinigt die Haut und entspannt die Gesichtszüge unter feuchter Wärmeeinwirkung; Diffusor für gleichmäßige Dampfverteilung; ...
BEU SIL 25 Sanitas Infrarotl.
Text © Edelgard Kleefisch