Immer dabei als Roll-On, Spray oder Tropfen

Kleine Roll-Ons oder Sprays lassen sich prima in jeder Handtasche verstauen und man hat recht wenig Arbeit damit, sich seine kleinen Helferlein zusammenzustellen.

Zunächst sucht man sich diejenigen Öle aus, die für den eigenen Bedarf in Frage kommen. Dabei ist es nicht einmal notwendig, dass für jedes Anwendungsgebiet eine eigene Mischung hergestellt wird. Passen die Düfte und Anwendungen gut zusammen, dann können auch gut zwei oder drei, maximal vier verschiedene ätherische Öle miteinander gemischt werden. Zwei gegensätzliche Dinge lassen sich schwer kombinieren, also beispielsweise etwas für die Entspannung und ruhigen Schlaf und gleichzeitig etwas Belebendes und Energieanregendes. Dann lieber zwei Düfte zaubern und einen vor allem in der Früh bzw. tagsüber und einen mehr gegen Abend verwenden!

Welches ätherische Öl für welche Wirkung?

  • Entspannt schlafen und Ruhe finden: Lavendel, Kamille
  • Stress abbauen: Lavendel, Zitrone, Salbei
  • Erfrischende und belebende Wirkung, gute Laune und gegen Grübeln: alle Zitrusdüfte (Orange, Zitrone, Lemongras,...) und wer mag eine Spur Ylang Ylang
  • Konzentration und Aufmerksamkeit stärken: Zitrone oder Lemongras, Pfefferminz, Rosmarin
  • bei Erkältung: Eukalyptus, Pfefferminz

Was gibt es zu beachten?

  • es können allergische Reaktionen auftreten, vor allem, wenn man ätherische Öle unverdünnt verwendet und direkt auf die Haut aufbringt
  • Kinder, Schangere und geschwächte Personen sollten besonders vorsichtig sein
  • Bei Kleinkindern nicht anwenden!
  • Da der Geruchssinn als Sinneswahrnehmung angesprochen wird, können andere Nebeneffekte auftreten, beispielsweise stellen sich bestimmte Erinnerungen ein, die man mit dem Duft verbindet
  • Bei Einnahme oder Inhalation können ätherische Äle auch auf die Organe direkt wirken.
  • Doppelfunktion einiger ätherischer Öle, die zusätzlich zum Aroma noch antibiotische Eigenschaften haben und sich als Nebeneffekt auch noch zur Behandlung leichterer Infekte eignen (Heilkräuter).
  • Verwendung: einfach in die Luft sprühen, als Deo verwenden und auf die Haut sprühen (nicht auf Kleidung, das gibt Flecken!), auf ein Taschentuch für die Handtasche/Schulranzen/Jackentasche...

Aus ätherischem Öl die Mischung herstellen – so geht's

Wir brauchen das Öl und etwas, womit wir das Öl verdünnen können. Dann noch einen Roller oder eine Sprayflasche.

10ml Jojobaöl oder Mandelöl als Trägeröl sind die richtige Menge für circa 10 Tropfen unserer ätherischen Öle. Das Trägeröl sollte geruchsneutral sein und außerdem schnell in die Haut einziehen – wir wollen weder nach Fritteuse riechen noch ewig mit glitschiger Haut herumlaufen.:-)

Das war es eigentlich schon, die beiden Öle verweden miteinander vermischt und in den Roller oder die Sprayflasche gegeben und vor jedem Gebrauch einfach geschüttelt.

Eine Mischung, um entspannt einzuschlafen könnte so aussehen: 6 Tropfen Lavendel, 3 Tropfen Kamille, 1 Tropfen Salbei.

Ein Beispiel, um mit Schwung in den Tag zu starten: 8 Tropfen Lemongras, 2 Tropfen Ylang Ylang.

Mischen ist aber nicht zwingend notwendig, macht die Düfte aber abwechslungsreicher. Ich schwöre zum Beispiel auf Zitrone oder Lemongras pur...

Nicht alles vermischen – auch ein bisschen konzentriertes ätherisches Öl in Reserve halten

Für den Raumduft in einer Duftlampe brauchen wir natürlich das pure ätherische Öl, das wir dann einfach in die Wasserschale über dem Teelicht geben. Auch wenn wir nicht immer eine Duftlampe in unserer Handtasche mit herumtragen (im Reisegepäck habe ich aber dennoch eine), so nützen uns konzentrierte Öle auch, wenn wir sie noch für weitere Anwendungen gebrauchen können. Zitronenöl können wir pur beispielsweise auf Warzen auftragen, Lavendelöl auf Sonnenbrand.

Bitte beachten Sie: Dieser Pagewizz-Artikel kann den Rat eines Arztes oder Apothekers nicht ersetzen.

Sonja, am 05.03.2018
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