Chebský hrad – Burg Eger

Die Stadt Cheb, deutsch Eger genannt, ist die erste Station der Burgenstraße auf der tschechischen Seite. Eine imposante Burganlage mit langer Geschichte bietet diese Stadt. Chebský hrad oder Burg Eger ist der Name dieser Anlage auf einem Sporn oberhalb des Flusses Eger. Schon um 900 gab es hier eine Befestigung. Nach 1179 ließ Kaiser Friedrich I. Barbarossa die Burg zu einer Kaiserpfalz ausbauen. Reste des Palas stehen bis heute. Der Schwarze Turm wurde ein Wahrzeichen der Stadt und die Doppelkapelle St. Martin beeindruckt bis heute.

Zamek Kynzvart - Schloss Königswart

In Lázne Kynžvart steht das Schloss Königswart, das der Österreichische Kanzler Fürst Metternich zwischen 1821 und 1836 zu einem Empireschloss umgestalten ließ. Heute beherbergt das Schloss ein Museum und eine besonders wertvolle Bibliothek mit einmaligen mittelalterlichen Handschriften. Ein Restaurant steht den Besuchern zu Diensten.

Hrad Loket - Burg Elbogen

Auf dem Granitfelsen innerhalb einer Flussschlinge der Eger erhebt sich die Burg über die Landschaft. Die ältesten Teile stammen aus dem 13. Jahrhundert. Erbauer sollen der böhmische Fürst Vladislav II. oder Ministeriale des Kaisers Friedrich I. Barbarossas sein. Nach 1300 entstand die Unterburg. Bis etwa 1520 wurde die Anlage ständig erweitert.

Von 1234 stammt die erste Erwähnung der Burg Elbogen als Sitz einer Burghauptmannschaft. Die Wohngebäude im nördlichen Teil und das Markgrafenhaus entstanden im beginnenden 14. Jahrhundert. Im Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648 begann der Verfall der Burg Elbogen. Nacheinander gaben sich hier Aufständische, Bayern, Sachsen und die Truppen Wallensteins ein Stelldichein. Im 17. Jahrhundert verlor die Burg an Bedeutung. Sie wurde zum Lagerhaus und von 1797 bis 1822 zum Gefängnis. Nach einem Brand begann mit dem Beginn des Zeitalters der Romantik eine Restauration der Burg.

Seit 1907 wird das Markgrafenhaus als Museum genutzt. Das präsentiert u. a. wertvolles Porzellan aus dem 19. Jahrhundert. Das stammt vor allem aus der 1811 in Loket gegründeten Porzellanfabrik Gebrüder Haidinger.Das Wahrzeichen der Burg ist der mächtige viereckiger Bergfried. Vom Turm bietet sich ein herrlicher Blick auf die Stadt und das Tal der Eger. Im Markgrafenhaus ist das Burgmuseum beheimatet. Es zeigt Erzeugnisse aus hiesigen Manufakturen, eine Waffensammlung und eine archäologische Funde. Ein Schwerpunkt des Museums ist wertvolles Porzellan aus dem 19. Jahrhundert. Das stammt vor allem aus der 1811 in Loket gegründeten Porzellanfabrik Gebrüder Haidinger. Im Burgkeller befinden sich die kalten und feuchten Kerker mit den Folterinstrumenten des peinlichen Gerichts.

Hrad a zámek Becov - Burg und Schloss Petschau

In Becov nad Teplou befindet sich diese Burganlage. Sehenswert ist vor allem die Kapelle mit Fresken aus dem Leben Jesu.

Klaster Teplá – Stift Tepl

Nahe der Stadt Teplá befindet sich die ausgedehnte Anlage des Stiftes Tepl, das 1193 gegründet wurde. Nach 1945 wurde an den Klosterbauten nichts mehr gemacht, zeitweise soll sogar Militär die Räume genutzt haben. Die Wirren der Zeit überstanden hat die wertvolle Stiftsbibliothek mit über 100 000 Bänden. Darunter sind wertvolle Handschriften und eine Übersetzung des Neuen Testaments ins Deutsche, die vor Martin Luthers Bibelausgabe entstand.

Ebenfalls erhalten blieb die Stiftskirche, die im Übergang von Romanik auf Gotik entstand und diese beiden Baustile vereint.

Äußerlich sind bisher nur wenige Bauteile saniert worden. Die Ordensgemeinschaft hat noch viel zu tun, um die Schäden der letzten Jahrzehnte zu beseitigen. Eine Führung durch das Kloster ist die einzige Möglichkeit, die schönen Innen- und Kirchenräume erleben zu können. Eine Wartezeit muss eingerechnet werden, die im Restaurant des Klosterhotels vorzüglich überbrückt werden kann.

Vodní hrad Švihov – Wasserburg Švihov

Im Städtchen Švihov gibt es die sehenswerte Wasserburg Svihov. Eine Ausstellung zeigt Möbel und Gemälde aus dem 16. Jahrhundert.

Zámek Nebílovy - Schloss Nebilau

In Nezvestice findet sich dieses relativ kleine, aber doch imposante Schloss.

Zámek Kozel – Schloss Kosel

Bei Štáhlavy befindet sich dieses vielbesuchte Schloss, ein vierflügeliger Bau aus dem späten 18. Jahrhundert in einer schönen Parkanlage.

Schloss Horovice

Dieses Schloss in Horovice aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde später mehrfach umgebaut und erhielt erst im 20. Jahrhundert seine heutige Form. Der imposante Bau beeindruckt mit seiner neoklassizistischen Einrichtung.

Hrad Žebrák und Hrad Tocník - Burg Bettlern und Burg Totschnik

Gleich zwei Burgen stehen am Rande von Zdice. Von Žebrák stehen noch zwei Türme. Wesentlich besser erhalten ist Tocník. Allerdings ist sie die Burg an der Burgenstraße, die den Wandermann fordert. Sicher 2 km sind es vom Parkplatz zum Burgtor. Aber kommt man am richtigen Tag, dann wird hier auch ein wundervolles Mittelalterspektakel mit Rittern, Burgfräulein und Pferden geboten. Kost nach Ritterart gibt es dann natürlich auch. Die Aussicht und die Einsicht in Schmiede und Gefängnis gibt es immer, der Aufstieg lohnt sich jeden Tag.

Burg Tocnik (Bild: haros)

Hrad Krivoklát - Burg Pürglitz

Eine der ältesten Burgen in Tschechien findet sich nahe der Ortschaft Krivoklát.

Hrad Karlštejn – Burg Karlstein

Die Burg Karlštejn gehört zu den mächtigsten Burganlagen in Tschechien. Sie wurde unter Karl IV. 1348 begonnen und war als Schatzkammer für die Reichskleinodien angelegt. Dieser Schatz wurde 1619 nach Prag gebracht und die Burg Karlštejn verfiel. Die heutige Gestalt erhielt die Burganlage durch Umbauten im 18. und 19. Jahrhundert.

Hrad Praha – Prager Burg

Der Hradschin in Prag ist die Endstation der tschechischen Burgenstraße. Diese Burganlage braucht ein eignes Kapitel.

Laden ...
Fehler!