Buttermilchsuppe - ein herzhaftes Rezept aus Pommern
Einfach und gut ist dieses Gericht, und wer sich ernährt wie zu Zeiten seines Großvaters, hat gute Chancen, steinalt zu werden und dabei gesund zu bleiben.Zutaten für 2 Portionen:
3-4 mittelgroße Kartoffeln (etwa 500g) • 1 Lorbeerblatt, 3 Pimentkörner, etwas Salz • Wasser • ca. 100g gewürfelten Speck • 1 mittelgroße Zwiebel • etwas Öl • 1 Esslöffel Mehl • 500ml Buttermilch
Zubereitungszeit 10 min - Gesamtzeit 20 min:
Benötigt werden außer den Zutaten ein Topf und eine Pfanne sowie ein Gefäß zum Anrühren der Buttermilch und ein Schneebesen.
Zunächst werden die Kartoffeln geschält, gewaschen und in kleine Würfel geschnitten. Sodann gibt man die Kartoffeln in einen Topf und fügt etwas Salz sowie das Lorbeerblatt und die Pimentkörner hinzu. Soviel Wasser einfüllen, dass die Kartoffeln gut bedeckt sind. Etwa 15 Minuten kochen lassen, bis die Kartoffeln gar sind, dann das Lorbeerblatt und die Pimentkörner entfernen.
In der Zwischenzeit den gewürfelten Speck in einer Pfanne mit ganz wenig Öl leicht anbräunen, dann die in feine Würfel geschnittene Zwiebel zugeben und mit anbräunen lassen.
Nun einen gehäuften Esslöffel Mehl mit 2-3 Esslöffeln von der Buttermilch klumpenfrei anrühren, dann die restliche Buttermilch zugeben und das Ganze unter Rühren in die noch kochenden Kartoffeln (inklusive Kartoffelkochwasser) einrühren. Kurz aufkochen lassen, währenddessen gut umrühren und die Kartoffeln dabei ganz leicht mit dem Schneebesen zerdrücken. Es sollen noch Kartoffelstücke sichtbar bleiben. Dann etwa 2 Esslöffel Wasser in die Pfanne mit dem Speck-Zwiebel-Gemisch geben und den Bodensatz durch Rühren lösen, anschließend dieses Gemisch in die Suppe einrühren. Guten Appetit!
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Das Buttermilchsuppenrezept stammt aus Pommern, wo es früher auf den Gütern als herzhafte Mahlzeit während der Feldarbeit verzehrt wurde, denn es macht satt, führt aber nicht zu Völlegefühl, weil es ein leichtes Gericht ist. Alle Zutaten kamen aus eigener Produktion (bis auf die Gewürze vielleicht): Jeder Hof hatte Kühe für die Milch, Schweine (nicht nur) für den Speck, Kartoffeln wurden angebaut und gediehen in den sandigen Böden hervorragend, und Zwiebeln hatte man im Gemüsegarten.
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Bildquelle:
Kerstin Schuster
(Wie macht man gefüllte Champignons?)
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