Worauf sollte generell geachtet werden?

Weniger wäre mehr.... (Bild: Bonoz / Pixabay)

  • Weniger ist mehr! Auch wenn es soooo viele tolle Babyspielsachen gibt, muss man aufpassen, denn zu viele Eindrücke auf einmal kann das Baby noch nicht verarbeiten. Auch lernt das Baby nur von den Spielen, wenn es sich eingehend damit beschäftigen kann und das funktioniert nicht, wenn das Angebot zu groß ist, denn es wird unübersichtlich und uninteressant, oft auch unangenehm, weil es zu einer Reizüberflutung und Stress führt. Besser sind wenige, dafür hochwertige und gut ausgewählte Spielsachen.
  • Hygiene ist wichtig! Babyspielzeug sollte waschbar oder abwaschbar sein! Regelmäßige Reinigung ist wichtig.
  • Natürlich und ungiftig! Es versteht sich von selbst, dass Babyspielsachen "mundgerecht" sein sollen. Sobald das Baby das Spielzeug greifen und Halten kann, wird es dieses auch in den Mund stecken.
  • Keine Kleinteile! Genau deswegen ist es auch wichtig, dass das Kinderspielzeug keine verschluckbaren Kleinteile hat, die sich lösen und an denen die Babys ersticken könnten. 
  • Tipp: Hängespiele rechts aufhängen! Beobachten Sie Ihr Baby, aber 80 % der Babys drehen sich und gucken zur rechten Seite hin, nicht aber zur Linken, deswegen sollten Hängespiele wie Mobile oder anderes beim Bettchen oder Wickeltisch eher rechts aufgehangen werden, damit sie Sinn machen. Ist Ihr Baby ein Linksgucker, dann eher andere Seite wählen, aber in der Regel bleibt diese Richtung dann auch wirklich erhalten, bis das Baby mobiler wird.

Spielzeug Mama oder Spiegel

Von Gesichtern werden Babys anfangs magisch angezogen, so ist Mamis Gesicht meist das absolute Lieblingsspielzeug der Allerkleinsten, die es ewig angucken können. Dabei erkennen Sie es ab etwa dem erstem Lebensmonat dann auch wieder. Generell lieben Babys auch Gesichter, die einfach auf großen Bildern abgedruckt sind.

Eine tolles Spielzeug für das Kinderbett oder auch den Wickeltisch ist ein aufgehängter Spiegel, natürlich schön gesichert und bruchsicher. Auch, wenn die Allerkleinsten sich darin erst nicht selbst erkennen, können sie damit echt großen Spaß haben. Ab etwa 3 Monaten werden sie dann sogar anfangen ihr eigenes Spiegelbild anzulächeln und erste kleine, noch unbeabsichtigte Grimassen zu schneiden, um mit dem Spiegelbild zu kommunzieren.

Achtung! Bei Babyspiegeln gibt es eine große Auswahl. Viele davon haben zusätzliche Verzierungen oder sogar Licht- und Soundeffekte. Das ist anfangs echt nicht notwendig und kann auch zu Reizüberflutung führen. Der Sinn des Babyspiegels soll sein, dass sie sich aufs eigene Gesicht konzentrieren können, zu viel Schnickschnack hält davon nur ab. Der Spiegel ist auch toll fürs Auto. Das Baby hat Beschäftigung und, richtig angebracht, hilft er Mami, das Kind gut im Auge zu behalten. Selbstklebende Spiegelfolie kann man auf beliebige Größen schneiden und hinkleben, wo man möchte und die ist garantiert bruchsicher und eine günstige Babyspiegelmöglichkeit.

Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer ist die Schönste...?

Sehen muss man lernen

Der Sehsinn ist ein Sinn, der sich nach und nach entwickelt. Ein Neugeborenes sieht zunächst äußerst verschwommen und nur auf einer Distanz von maximal 30 Zentimetern. Wegen der Verschwommenheit ist es für das Baby schwer, ähnliche Farben auseinander zu halten und ist deswegen sehr fasziniert von starken Kontrasten wie schwarz und weiß und strahlenden Grundfarben. Relativ schnell lernt das Baby allerdings mit dem Augen einer Bewegung zu folgen oder einem Gegenstand, der sich bewegt, vor allem, wenn dieser vielleicht noch zusätzlich ein Geräusch macht, denn der Hörsinn entwickelt sich viel schneller als der Sehsinn. Erst mit etwa einem jahr ist der Sehsinn des Babys wirklich komplett entwickelt.

Toll für die Sehentwicklung des Kindes sind Mobile und Hampelmänner, aber auch Spieluhren, die sich drehen und bewegen, Fingerpuppen, die natürlich noch von den Eltern bewegt werden und auch Babybücher, die die richtigen Kontraste aufweisen.

Hören ist einfacher

Im Gegensatz zum Sehen ist das Hören beim gesunden Baby viel schneller komplett entwickelt. Bereits nach einem Monat hört das Kind wirklich alles, auch, wenn es teilweise Geräusche noch nicht wiedererkennt oder zuordnen kann. 

Trotzdem ist es wichtig, den Hörsinn auch zu trainieren, denn das Baby soll sich an verschiedene Tonlagen, Geräusche etc gewöhnen, damit es auch nicht so leicht erschreckt wird. Anfangs lieben Babys übrigens in der Regel eher höhere Tonlagen. Sprachmelodien lernen schon die Kleinsten, wenn ihnen regelmößig vorgelesen wird. Musik kann viel bewirken. Sie kann aufputschen und zum Spielen anregen, kann aber auch beruhigen und schläfrig machen. Gerade bei Musik entwickeln schon die Jüngsten ihre eigenen Geschmäcker und es ist sinnvoll zu beobachten wie sie auf verschiedene Musik reagieren. 

Also ein Musikabspielgerät ist auf jeden Fall sinnvoll für die Babyentwicklung. Lustig kann es auch sein, wenn man die Geräusche, die das Baby macht, aufnehmen und vorspieln kann. Auch, wenn es nicht erkennt, dass es die eigene Stimme ist, sorgt es dennoch für Erheiterung. Spieluhren liefen tolle, kindgerechte Musik. Sobald das Baby Greifen kann sind Instrumente und Krachmacher natürlich ein Hit. Rasseln kann man auch am Körper befestigen, wenn das Halten noch nicht klappt.

Alle Sinne stimulieren

Das Baby lernt mit allen Sinnen. Wenn es erst einmal gelernt hat, etwas in der Hand zu halten, dann wird alles gefühlt und auch gekostet. Spielsachen wie Kinderwagenketten wollen nun auch betascht und genauer untersucht werden. Toll sind nun auch Krabbeldecken, die verschiedene Sinneseindrücke bieten. Umgeben von den Lieblingsspielsachen, wird das Baby auch ganz schnell mobiler, schließlich will man sich ja zum Spiel hinbewegen. Bevor das so weit ist und das Baby sitzen, rutschen oder krabbeln kann, ist es toll, wenn das Spielzeug noch wo befestigt ist, damit es nicht wegrollt oder wegrutscht, sonst entsteht schnell Frust.

Puppen und Stofftiere

Eine Puppe oder ein Stofftier können nicht nur ein Leben lang begleiten und zum besten Freund werden, sondern sind auch toll zum ansehen, fühlen, streicheln, kuscheln und trainieren und kann später helfen, Gefühle besser verarbeiten zu können.

Puppen können entzücken (Bild: PublicDomainPictures / Pixabay)

Kleine Babys bevorzugen bei Puppen einfache Modelle ohne viel Schnickschnack. Am besten sind Stoffpuppen, die man auch regelmäßig waschen kann. Reine Stoffpuppen haben meist auch keine Augenknöpfe oder so und es versteht dann keine Schluckgefahr. Baumwolle und naturfasern sind besser, denn die fusseln nicht. Natürlich kann auch ein Stofftier die richtige Geborgenheit geben. Lesen Sie mehr über Puppen auf: Brauchen Kinder Puppen?

Die ersten Denkaufgaben

Kann das Baby dann schon gut greifen, dann dürfen nun schon schwierigere Spielaufgaben gestellt werden. Holzpuzzle, Bauklötze, Lego Duplo, Mobilitätsschleifen und einfache Steckspiele bilden den Anfang und Ruck-Zuck ist das Baby eigentlich schon ein Kleinkind und gar kein Baby mehr.

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