Die Entstehung des US-Bundesstaates Arkansas (Bild: MountSequoyah / Pixabay)

Arkansas schloss sich im Bürgerkrieg den Konföderierten an

Im Jahr 1803 wurde Arkansas als Teil des Louisiana-Landkaufs (Louisiana Purchase) an die USA verkauft und am 15. Juni 1836 zu deren 25. Bundesstaat. Bereits im Jahr 1821 erhielt der Ort Little Rock den Status der Hauptstadt des Arkansas Territory. Aber erst zehn Jahre später bekam er das Stadtrecht. Als die ersten Siedler in Arkansas eintrafen, fanden sie ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten vor. Die Ureinwohner waren bis auf wenige Indianer verschwunden. Am 6. Mai 1861 trennte sich Arkansas von der Union und schloss sich den Konföderierten an. Im Jahr 1862 war die Stadt Fayetteville Schauplatz einer der blutigsten Schlachten des Amerikanischen Bürgerkriegs.

Am 7. Dezember kam es zum Gefecht am Prairie Growe. Sowohl die Konföderierten als auch die Soldaten der Union erschienen mit nahezu gleicher Truppenstärke. Auf der Seite der Konföderierten kämpften 12.000 Soldaten, auf Seiten der Union 10.000. Inzwischen hatten beide Seiten Indianer der Cherokee- und Creek-Stämme rekrutiert. Der Grund dafür war ein Regierungsabkommen, dass das Land der Indianer und somit die Stämme aufspaltete. Die Bürgerkriegsparteien machten sich den Konflikt zunutze. Während der Schlacht kam es auf beiden Seiten zu schweren Verlusten. Innerhalb eines Tages starben 2700 Soldaten.

Arkansas wird auch als das Land des Möglichen bezeichnet

Nach dem Bürgerkrieg wurde Arkansas 1868 wieder Bundesstaat der USA. Der Name hat seinen Ursprung in der französischen Aussprache des indianischen Wortes der Quapaw, das sinngemäß "Land der flußabwärts lebenden Menschen" bedeutet. Im Jahr 1881 wurde die offizielle Aussprache durch einen Beschluss des Bundesstaates festgelegt. Arkansas wird auch als "The Natural State" ("Der Staat im Naturzustand") und "Land of Opportunity! ("Land des Möglichen") bezeichnet. Geprägt wird der Bundesstaat von Bergen, fruchtbaren Ebenen und dichten Wäldern. Der Nordwesten ist Teil des Ozark-Plateaus und der Boston Mountains.

Im Süden befinden sich die Quachita Mountains, die vom Arkansas River abgeteilt werden. Die südlichen und östlichen Gebiete werden als Lowlands bezeichnet, weil die dortigen Gebirge zur U.S. Interior Highlands Region gehören. Dabei handelt es sich um die einzige Gebirgsregion zwischen den Rocky Mountains im Westen und den Appalachen im Osten der Vereinigten Staaten. Die Lowlands werden auch als "Grand Prairie" und "Mississippi embayment" bezeichnet. Der höchste Berg ist der Mount Magazine im Norden des Staates mit einer Höhe von 839 Metern.

BerndT, am 16.05.2017
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Bildquelle:
Internet Archive Book Images (Kit Carson - Trapper, Treckführer und Indianeragent)
Archbob (Mississippianer im Wilden Westen)
NatashaG (Niagara-Fälle - Die donnernden Wasser)

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