Die große Abrechnung - Der Verdienst nach einem halben Jahr Pagewizz

Was verdient man eigentlich so auf Pagewizz? Die Frage stellte ich mir, als ich vor genau einem halben Jahr hier anfing zu schreiben. Jetzt kommt die Abrechnung.

Vor einem halben Jahr begann ich, auf Pagewizz Artikel zu veröffentlichen. Viele andere Autoren sagen immer, dass sie nur aus Spaß hier schreiben. Natürlich macht es mir auch viel Spaß und ich genieße die tolle Community, allerdings schreibe ich hauptsächlich, um ein wenig (mehr) Geld zu verdienen. Am Anfang war ich skeptisch, wie wohl jeder Neuling, ob das auch funktioniert und wie weit man es bringen kann. So richtig glaubte ich nicht daran, dass sich auch nur ein Cent damit verdienen lässt. Doch seht selbst, was passierte.

Warum die Wahl auf Pagewizz fiel

Schreiben auf Pagewizz Schon mehrere Jahre schreibe ich Auftragsartikel, welche mit einer festen Vergütung honoriert werden. Diese sind zwar sehr einträglich, aber sie schränken die Kreativität stark ein, da immer ein Thema vorgegeben ist, zu dem man etwas schreiben soll. Um einen Ausgleich zu den starren Vorgaben zu schaffen, suchte ich im Februar ein Portal, auf welchem ich schreiben kann, was ich möchte und trotzdem die Möglichkeit habe, damit auch etwas Geld zu verdienen. Nachdem ich diverse Erfahrungsberichte gelesen hatte, schwankte ich noch zwischen Pageballs und Pagewizz. Jedoch sagte mir Pageballs von der Bedienung her gar nicht zu, sodass ich mich auf Pagewizz nieder ließ.

Die ersten Schritte

Also stolperte ich auf Pagewizz herein und machte meine ersten Gehversuche und schrieb darüber, wie man einen Sockensortierer bastelt und noch ein paar andere Artikel. Allerdings scherte ich mich damals noch nicht sonderlich um Suchmaschinenoptimierung und so passierte, was passieren musste - es landeten kaum Besucher auf meinen Artikeln. Doch anstatt mich demoralisieren zu lassen, begann ich im Forum zu lesen und Achims Tipps zur Suchmaschinenoptimierung auszuprobieren. Mein erster Artikel, welcher wirklich (aus damaliger Sicht) gut optimiert war, war der Eichhörnchenartikel. Im Schnitt finden sich dort 5,2 Besucher täglich ein, was für mich schon ein großer Erfolg war. Ab diesem Zeitpunkt begannen auch die Einnahmen so langsam zu tröpfeln. Tröpfeln ist das richtige Wort, denn von täglichen Einnahmen konnte noch lange nicht die Rede sein.

Besucherzahlen - mit SEO gab's eine stetige Steigerung

Das Tracking der Besucherzahlen mit Analytics begann ich am 28.02.12 - mit Erstellung des oben genannten Artikels über die Hörnchen. An diesem Tag verzeichnete ich niedliche 21 Besucher auf all meinen Artikeln - nicht besonders viel. Doch im Laufe des Monats März verfasste ich immer mehr Artikel, welche ich versuchte, gut für Suchmaschinen zu optimieren und bis Ende März pendelten sich die Zahlen auf immerhin 100 Besucher täglich ein. Im April konnte ich die Hundertermarke gerade so halten und Ende Mai hatte ich sie auf 200 Besucher täglich verdoppelt. Doch wer glaubt, dass ich damit zufrieden war, hatte sich getäuscht. Denn wenn es mir gelungen war, die Besucherzahlen innerhalb eines Monats zu verdoppeln, dann musste es schließlich möglich sein, dies zu wiederholen. Dies ging allerdings nicht so schnell, wie erhofft. Im Juni knackte ich zwar ein paarmal die 300 täglichen Besucher, aber Stabilität bedeutete etwas anderes. Der Juli brachte, trotz Sommerferien, täglich annähernd knapp unter 400 Besucher - die Steigerung war also deutlich erkennbar. Bis heute, also Mitte August, halte ich diese Zahl relativ stabil. Teilweise habe ich über 500 und ganz selten über 600 Besucher am Tag.

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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - Aus Cent wird Euro

Jetzt komme ich aber zum weitaus spannenderem Teil - dem lieben Geld. Schließlich brauchen wir alle Geld und je mehr, desto besser. Am Anfang jedoch waren die Einnahmen absolut vernachlässigbar und manchmal fragte ich mich wirklich, ob da überhaupt was geht. Doch seht selbst die Einnahmenentwicklung:

Im Februar verzeichnete ich satte 0,15 € Einnahmen mit Adsense und 0 Euro auf Amazon. Insgesamt also 0,15 €.
Der März sah schon etwas besser aus, mit 1,58 € Adsenseeinnahmen. Auf Amazon verkaufte ich zwar auch etwas, aber die Bestellung wurde storniert, sodass es bei insgesamt 1,58€ blieb.
Im April erfuhr ich bei Adsense wieder eine Steigerung, immerhin gab es in diesem Monat 4,58 € und auf Amazon immerhin auch 1,51 € Werbekostenerstattung. Insgesamt verdiente ich im April mit meinen Pagewizz-Artikeln 6,09€.
Der Mai, der Mai...Der wunderschöne Mai brachte mir 7,94 € mit Adsense und sagenhafte 7,82 € auf Amazon. Das waren insgesamt 15,76 € - ein Verbesserung von mehr als 100 % zum Vormonat.
Der Juni war dann ein Knaller bei Adsense - 17,77 € waren dort zu verzeichnen, aber auch über die 11,83 € auf Amazon möchte ich mich nicht beschweren. Insgesamt erzielte ich im Juni also 29,60 € - fast wieder eine 100%ige Steigerung.
Der Juli brachte schon alleine mit Adsense-Einnahmen mehr, als der Juni insgesamt - 30,73 €. Die Amazon-Einnahmen stagnierten im Juli mit 10,39 €, sodass insgesamt 41,12 € an Gewinn zu verzeichnen waren.
Der August läuft ja nun noch und momentan sind bei Adsense 17,80 € und bei Amazon 18,78 € zu verzeichnen. Es sieht nach einem guten Monat aus.

Noch ein wenig Statistik gefällig?

Insgesamt wurden meine Artikel seit Februar 2012 mit 7255 verschiedenen Suchbegriffen gefunden und 84,4 % meiner Besucher kamen über Google. Der Suchbegriff, mit welchem am häufigsten zugegriffen wurde, ist "Häkelmuster" (1837 Zugriffe) und brachte mir 15,60 € ein. Derzeit wurde von 201 Backlinks auf meine Pagewizz-Artikel zugegriffen und rund 23000 Besucher kamen aus Deutschland, gefolgt von Österreich und der Schweiz. Die Zugriffe bisher erfolgten aus 90 Ländern weltweit - sogar ein Besucher aus Tansania war dabei.