So funktionieren die elektronischen Messgeräte

Der Gedanke bei den Armbändern ist, dem Träger bewusst zu machen, wie viel er oder sie sich im Alltag bewegt und ihn/sie ggf. zu motivieren, mehr für die körperliche Fitness zu tun. Hierfür sorgen kleine Sensoren, die jede Bewegung wahrnehmen und diese in Schritte bzw. zurückgelegte Kilometer umrechnen. Ein Nachteil ist, dass nicht alle Armbänder erkennen, ob man gerade auf dem Fahrrad sitzt oder ob man die Hände gerade bei einer anderen Tätigkeit bewegt hat. Zudem misst jedes Fitnessarmband die Schritte anders. Außerdem müsste man bei einigen Modellen zusätzlich einen Brustgurt zur Pulsmessung tragen, um ganz genaue Werte zu bekommen.

Die Apps sind entscheidend

Um das Armband richtig nutzen zu können, ist es von Vorteil, die dazugehörige App auf sein oder ihr Smartphone zu laden. Dann kann es z.B. auch auf den GPS-Empfänger des Handys zugreifen, was eine genauere Analyse der zurückgelegten Kilometer erlaubt. Einen eigenen GPS Sender haben die Armbänder (bis jetzt) nicht. Manche bieten sogar die Möglichkeit, die Daten mit dem Computer auszuwerten. Hier ist allerdings ein kleiner Haken. Nicht jede App ist auf jedem Handy zu installieren. Bitte achten Sie vor dem Kauf darauf.

Die Wahl des Armbands ist Geschmacksache

Fitnessarmbänder gibt es mit oder ohne Display. Sie sollen im Alltag unauffällig getragen werden können, in etwa wie Uhren. Bei den Modellen ohne Display kann man die Fortschritte logischerweise nur über die App oder den Computer verfolgen. Zudem sind nicht alle wasserfest.

Was ist mit dem Datenschutz?

Bitte bedenken Sie, alle Formen der Datenerfassung sind immer auch ein Eingriff in die Privatsphäre. Allzu detaillierte Angaben in der Community zur körperlichen Aktivität können da schnell peinlich werden, wenn der Nutzer das in den Einstellungen nicht verändert. In der Diskussion ist auch, dass z.B. Krankenversicherungen Zugriff auf die Daten bekommen. Anhand dieser könnten dann die Prämien festgelegt werden. Ein weiterer Schritt zum gläsernen Menschen.

Fazit:

Fitness Armbänder können tatsächlich dazu animieren, sich mehr zu bewegen. Durch die Apps kann man seine Fortschritte beobachten. Manche der Armbänder machen auch dezent darauf aufmerksam, wenn man noch etwas mehr für die Fitness tun sollte. Man kann sich auch über Social Media Kanäle mit anderen vergleichen. Dadurch können die Nutzer sich gegenseitig anspornen. Jeder muss selbst entscheiden, wie viel er oder sie öffentlich von sich Preis geben möchte. Im Übrigen gibt es auch Acitvity Tracker für Hunde, die am Halsband befestigt werden können.

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