Kanada – Das Land mit dem Ahornblatt

Kanada oder auch "Canada" genannt, zählt als Staat in Nordamerika. Östlich gelegen von Kanada befindet sich die Atlantik, im Westen die Pazifik und im Norden des Atlantischen Ozeans. Südlich von Kanada grenzt die USA als einziges Nachbarland.

  • Kanada zählt mit einer Fläche von 9.985.000 Quadratkilometer zum zweitgrößten Staat der Welt

 Unter der Regierung von Premierminister Stephen Harper herrscht in Kanada eine Parlamentarische Demokratie, ganz anders als in den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Hauptstadt ist Ottawa östlich von Ontario. Das Besondere am nordamerikanischen Staat ist die Vergebung der Amtssprachen Englisch und Französisch. Gehen wir 600 Jahre zurück- in die Zeit der Kolonisation: Amerika wird vom Seefahrer und Entdecker Christoph Kolumbus entdeckt und später auch besetzt. Die Kolonialmächte Frankreich und England teilen sich das nördliche Gebiet von Amerika, dem heutigen Kanada. Genauer gesagt besetzte Frankreich den Osten und England den restlichen Teil Kanadas. Jedoch verlor Frankreich mit dem Pariser Frieden 1763 sein ganzes nördliches Gebiet an England. Was bis heute von der französischen Kolonisation bleibt ist die Sprache, die auch 17% aller Kanadier (zusammen mit Englisch) noch sprechen.

Emerald Lake, NWT Canada

Emerald Lake, NWT Canada (Bild: Matt. Create. / Flickr)

Auch Nennenswert ist die Flora und Fauna Kanadas, denn 70% der kanadischen Fläche besteht aus großen Naturgebieten. Hauptsächlich wachsen in Kanada Buchen, Birken, Eichen, Kastanien und Ahornbäume – die Nationalpflanze Kanada. In den zahlreichen Mischwäldern, neben Bächen und Seen hat sich eine noch viel größte Art einen Lebensraumgefunden - die Tierwelt. Neben dem Nationaltier, dem Bieber, finden sich auch Nerze, Bisamratten, Marder und jährlich fünf Milliarden Vögel – unter anderem auch der begehrte Weißkopfseeadler. In den arktischen Gewässern haben Wale, Seehunde, Walrosse und Eisbären einen Lebensraum gefunden, während Karibus, Elche, Luchse, Schwarz- und Braunbären an Land leben. Mit rund 44 Nationalparks lockt Kanada, trotz seiner langen kalten Winter, immer mehr Urlauber an.

Please, Do Not Poke the Bison (Bild: Furryscaly / Flickr)

 

Neben den zahlreichen Nationalparks ist der Wood-Buffalo-Nationalpark der größte Nationalpark Kanadas. Auf einer Fläche von 44.802 Quadratkilometer leben zirka 300 Tierarten (davon 250 Vogelarten) und können auch jedes Jahr bestaunt werden. Das Besodnere am Nationalpark sind die, vom austerben betroten Waldbisons. 

Was ist zu beachten?

Neben dem 30 Tonnen schweren Buckelwal sind auch kleine Fischarten in den Gewässern in und rund um Kanada zu finden. Besonders die Freunde des Angelns zieht es jedes Jahr dort hin um zu Fischen. Da Kanada für sein kaltes Klima im Winter bekannt ist, sind die Saisons für das Fliegenfischen in Gewässern zwischen Frühjahr und Frühherbst am besten. Für Eisangeln sind natürlich auch die kalten Monate gut zum Angeln geeignet. Fischarten wie Lachse, Hechte, Saiblinge und Forellen haben in den Gewässern von Kanada einen großen Lebensraum gefunden - zur Freude von Sportangler.

 

 Die Lizenz zum Angeln wird auch in Kanada dringend benötigt, da die selben Gesetze wie in Deutschland gelten. Wenn man bei Kontrollen keine Lizenz vorzeigen kann, kann es von Bußgeldern bis größeren Strafen kommen.

Fliegenfischen – Zubehör und Anleitung

Das Fliegenfischen oder auch Flugangeln genannt gehört zu einer Methode des Angelns. Der Begriff " Fliege" in der Angelmethode bezieht sich auf die Köder, die oftmals Nachahmungen von Wasserinsekten sind. Deswegen ist der Köder auch so leicht wie ein natürliches Insekt ("Fliege"). Das Fliegenfischen kann in jedem Gewässer verwirklicht werden, denn ausschließlich die korrekte Ausrüstung ist wichtig.

Für diese Angelmethode benötigt man vor allem die richtige Angelschnur. Wie bekannt sind Schnuren jeglicher Formen mit Kürzel versehen. Allgemein ist die WF Schnur eine gute Wahl zum Fischen, ob für Einsteiger oder Profis. Das beim Fliegenfischen das Gewicht in der Schnur liegt, ist die WF Schnur bestens dafür geeignet. WF steht für Weight Forward (Keulenschnur) und hat die besondere Eigenschaft auch bei schweren Ködern noch auf dem Wasser schwimmen zu können. Wenn sie sich vergewissern wollen, ob die Schnur tatsächlich schwimmt, können sie dies am Kürzel "F" für Floating erkennen.

  • Für das Fischen von kleinen Arten ist die Schnurklasse 5 am besten geeignet. Zusammengefasst ergibt es den Kürzel WF 5 F
  • Für das Fischen von größeren Arten ist die Schnurklasse 8 am besten geeignet. Zusammengefasst WF 8 F

Zur Angelschnur für leichte Fischarten sind Monofil-Vorfächer mit einer Länge von 270 cm mit einer Spitze von 0,18mm gut geeignet. Bei der Angelrute Schnurklasse 8 ist eine Spitze von 0,25 Millimetern ausreichen, beim Hecht sollte ein 0,40 Millimeter Monofil-Vorfach an einem Stahlvorfach befestigt werden.

Neben der Angelschnur ist auch die Angelrute wichtig, die jeweils eine Länge von 270cm aufweist. Bei dem Kauf der Angelrute kann sich, wie bei der Angelschnur, an der Klasse orientiert werden. Natürlich eignet sich nur eine Angelrute der Schnurklasse 5 für die Angelschnur WF 5 F und so weiter. Spezielle Fliegenfischen-Sets werden in fast jedem Angelshop angeboten, sodass ein langes zusammen finden einzelner Teile nicht vorhanden ist.

Bei der Angelrolle muss nicht extra eine neue gekauft werden, um das Fliegenfischen zu absolvieren. Eine einfache Angelrolle tut es auch, da die Rolle in erster Linie zur Aufbewahrung der Schnur dient. Ansonsten zählt zum Fliegenfischen ein kleines Zubehör wie Aufbewahrungskasten für die Köder, Wathose für das Gewässer, Kerscher, Kühlbox und was sonst noch alles dazugehört.

Hier eine gute Zusammenfassung in einem Video zusammengefasst:

Bei der Wurftechnik für das Fliegenfischen sind die üblichen Wurftechniken geeignet. Für Einsteiger ist die "Überkopf-Wurftechnik" am einfachsten zum Angeln geeignet. Bei dieser Technik wird die Schnur, wie der Name es schon sagt, über Kopf geworfen. Nach die Angelrute zusammengebaut wurde und auch der Köder an das Vorfach befestigt wurde, hängt der Köder an der Rutenspitze runter (zirka ein Meter). Mit dem Zeigefinger der Wurfhand wird die Angelschnur an die Rute gehalten und der Rutenbügel locker gelassen. Anschließend wird die Rute in einem zirka 70 Grad Winkel hinter sich /des Wurfarms geschwungen und schellst in kurzen Spannungen nach vorne geschwungen. Beim nächsten Schwung lässt der Zeigefinger die Schnur locker und gelangt mit Glück ins Wasser.

Sollten sich in dem Gebiet Hindernisse befinden, an dem der Köder hängen bleiben könnte wird die seitliche Wurftechnik angewendet. Die ist ähnlich, wie die des Überkopfwurfes und wird von der Wurfseite in einem zirka 30 Grad Winkel absolviert.

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