Gefährlich Reisen - Urlaub mit Nervenkitzel
Wer diese Reisen antritt braucht jede Menge Mut - und Abenteuerlust. Denn diese Reisetipps sind nichts für Weicheier!Ein gefährlicher Urlaub scheint der neue Reisetrend zu sein. In den meisten Fällen achtet man ja darauf, möglichst sicher zu reisen und Risiken zu vermeiden. Wer diese Reisetipps ausprobieren möchte, muss darauf aber verzichten, denn hier kann es gefährlich werden. Doch genau das ist es, der Reiz des Gefährlichen, Verbotenem, das Hunderte an Touristen dazu bringt, eine richtig gefährliche Reise anzutreten. Lesen Sie also hier, welche gefährliche Attraktionen Touristen angeboten bekommen:
Campen in der Wildnis
Wer gerne campen geht, der will in den meisten Fällen der Natur so richtig nahe sein. Das ist in unseren Breitengraden auch nicht allzu gefährlich, denn das bedrohlichste Tier, das Ihnen hier über den Weg laufen könnte, ist das Wildschwein. Das kann zwar auch recht gefährlich werden, ist aber kein Vergleich zu einem Löwen.
So einer kann einem beim Zeltlager in Kenia schon mal über den Weg laufen. Dort wird nämlich eine Camping-Safari angeboten, bei der man direkt in der Nachbarschaft von Leoparden, Nashörnern, Büffeln, Elefanten und eben Löwen schläft. Mit etwas Glück (?) läuft einem dann eines dieser Tiere tatsächlich über den Weg und man kann es direkt aus der Nähe beobachten.
löwe
nashorn
Gefährliches Land - Perfektes Urlaubsziel!
Es ist nicht abzustreiten, dass auch gefährliche Länder, für die das Auswärtige Amt Reisewarnungen herausgegeben hat, etwas zu bieten haben. So findet man im Irak den berühmten Löwen von Babylon und im Sudan Pyramiden und Grabkammern von alten Pharaonen. Und das alles ohne Massentourismus! Aber eine gefährliche Reise ist das trotzdem. Man wird wohl immer etwas Nervenkitzel und Adrenalin in den Urlaub mitnehmen.
Um in einem solchen Land bestehen zu können, braucht man vor allem Mut - und eine verdammt gute Menschenkenntnis. Besonders als Tourist ist die Gefahr extrem hoch, von Extremisten oder anderen Gruppen entführt zu werden, die dann westliche Staaten wie Deutschland erpressen wollen.
Worauf man bei so einer Reise achten muss
Eine Reise in ein gefährliches Land ist nicht ganz ohne! Auf jeden Fall solltest Du Adresse und Telefonnummer der deutschen Botschaft immer griffbereit haben, sofern in diesem Land überhaupt eine besetzte Botschaft ist. Denn die Diplomaten der Botschaft sind es, die rettend eingreifen müssen, falls doch etwas schief geht. Außerdem sollte man sich beim Auwärtigen Amt über die genauen Reisewarnungen und die besonders gefährlichen Gebiete informieren.
Wo ist es überhaupt gefährlich?
In welchen Ländern man als Tourist Gefahren ausgesetzt ist, wird im rechts stehenden Artikel beschrieben. Denn dort geht es um die derzeit gefährlichsten Reiseziele der Welt!
Ab ins Krisengebiet!
Bei den meisten Umweltkatastrophen werden aus anderen Ländern Hilfskräfte geschickt, aber was sind das eigentlich für Leute? Größtenteils Menschen wie Du und ich, die sich für die Geschädigten der Katastrophe einsetzen.
Möchte man sich auch engagieren, braucht man vor allem eins: Mut, ganz viel Mut und starke Nerven. Auch sollte man flexibel sein, da man nach der Urlaubszeit die Menschen nicht wieder im Stich lassen, und zu seinem Buchhalter-Job zurückkehren kann.
Es werden immer Leute gebraucht, wie Ärzte oder Krankenschwestern, die der oftmals sehr armen Bevölkerung helfen können und die Verletzten behandeln. Zum Wiederaufbau sind die gebraucht, die zupacken können, vielleicht schon Erfahrung mit Arbeiten auf dem Bau haben.
Diese Reisen, wenn man sie als solche bezeichnen kann, sind extrem gefährlich, weil Erdbeben, Vulkanausbrüche, Stürme, Tsunamis auftreten können und die Bevölkerung oft ansteckende Krankheiten hat. Man sollte da keine Berührungsangst haben.
Auch Nerven braucht man gute. Denn die Zustände in Krisengebieten sind oft katastrophal. Es gibt nichts, auch für die Helfer nicht, und es gibt in den meisten Fällen viele Tote, Vermisste, Verzweifelte. Wenn man das nicht aushält, sollte man keinesfalls in ein Krisengebiet reisen.
Juhuu! Ein gefährliches Tier!
Bären sehen ja süß und knuffig aus, aber einem echten kommt man lieber nicht zu nahe. Das sehen manche Reiseveranstalter und offenbar auch Touristen anders. Einmal im Jahr versammeln sich Grizzlybären in Alaska zum Lachsfang. Und zur gleichen Zeit versammeln zweimal so viele Touristen, um ihnen dabei zuzusehen. Dabei können Grizzlys wirklich gefährlich werden, gegen ihre 60 Kilometer pro Stunde Laufgeschwindigkeit kommt ein Mensch nicht gut an.
Doch auch Knut wurde gern beobachtet. Noch mehr Besucher als der Berliner Eisbär haben aber seine Artgenossen in freier Wildbahn, die sich in Herbst in Kanada versammeln und darauf warten, dass der Hudson Bay zufriert. Denn dann geht es auf Robbenjagd. Während sie aber auf das Eis warten, bietet sich den Menschen die einmalige Gelegenheit, diese majestätischen Tiere zu beobachten, die auch gerne in Anspruch genommen wird. Es werden extra Touren veranstaltet, bei denen man mit den Eisbären auf Tuchfühlung gehen kann.
Was tummelt sich denn da im Wasser?
Naja, unter Umständen sind das Quallen, Krokodile oder Haie. Wo der Großteil von uns Reisaus nehmen würde, springen die anderen voller Freude ins Wasser.
Gut, dass Haie nicht so gefährlich sind, wie das in einschlägigen Filmen dargestellt ist, dürfte inzwischen allen bekannt sein. Man kann auch mit ihnen tauchen, wenn man sich richtig verhält. Aber ehrlich: Haben Sie schon mal einen Touristen in freier Wildbahn gesehen, der sich richtig verhält? Trotzdem lässt man auch unerfahrene Touristen mit Haien tauchen. Um aber die Sicherheit zu gewährleisten, sitzen sie in einem Stahlkäfig. Diesmal nicht die Haie, sondern die Touristen. Die Raubfische werden dann mit Futter angelockt.
Die Quallen, die wir vom Mittelmeer kennen, sind ärgerlich, brennen furchtbar, sind aber nicht tödlich. Das unterscheidet sie von den Quallen, die in den Gewässern um Australien herumschweben, deutlich. Will man einen Tauchgang in solchen Gewässern unternehmen, sollte man entweder darauf achten, dass gerade eine Jahres- oder Tageszeit ist, an der die Quallen weniger zahlreich vor Ort sind, oder den Tauchgang lassen. Die wagemutigen Gesellen tauchen aber gerade, weil es so einen schönen Nervenkitzel verursacht, wenn Gefahr droht. Die Quallen im Great Barrier Reef, das sehr beliebt bei Tauchern ist, sind die giftigsten der Welt und für viele Quallengifte ist nicht einmal ein Gegenmittel vorhanden. Die durchsichtigen Quallen sind im Meer auch gut getarnt, daher ist es ein extrem gefährliches Unterfangen dort zu tauchen.
Jetzt wird es richtig gefährlich: Es ist allgemein bekannt, dass Krokodile Menschen angreifen. Ja, ganz absichtlich. Sie stürzen sich auf alles was sich bewegt und das in einer Geschwindigkeit, dass man nicht reagieren kann. Scheinbar wissen das manche nicht und gehen auf eigene Faust auf Krokodilsuche, wodurch es zu vielen tödlichen Unfällen kommt. Etwas sicherer geht es auf einer geleiteten Bootstour zu, wobei man nicht vergessen sollte, dass man trotzdem verdammt nah an den Krokodilen dran ist. Um wirklich möglichst viel von den bissigen Tierchen zu sehen, empfiehlt es sich in einer Box, ähnlich wie bei den Haien, ins Wasser zu tauchen und sie dort zu beobachten.
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Piranhas zum Abendessen
Im Dschungel lauern bekanntlich viele Gefahren. So ist zum Beispiel die so gefürchtete Anakonda dort heimisch. Mit ihren Nachbarn, den Piranhas lebt sie dort ganz friedlich, die Menschen fürchten sie aber, weil sie ohne Probleme einen Menschen töten könnte. Die bis zu neun Meter lange Schlange kann bei einer Urwaldtour am Amazonas beobachtet werden.
Die Piranhas, recht bissige Fischchen, leben auch im Urwald und mit etwas Glück sieht man einen. Übrigens: Man weiß weder, ob Anakondas Menschen fressen, noch ob Piranhas für Menschen gefährlich sind.
Menschen dagegen scheinen für beide Arten recht gefährlich zu sein. Denn viele Touristen angeln sich einen Piranha und grillen ihn am Abend am Lagerfeuer. (Also wer beißt hier wen?)
Qualle (Bild: pixabay.com)
Bildquelle:
a.sansone
(Weihnachten in den Bergen)
a.sansone
(Lechweg - Wie es ist an einem Wildfluss zu wandern)
Eigenwerk
(Kann man im Sommer auf die Zugspitze?)