Haarreifen gibt es schon sehr lange. Eine Blütezeit erlebten sie in der Romanik (1000-1250), da sie typische Accessoires für Hofdamen waren. Auch das etwas später übliche Schapel, auch Jungfernkranz oder Stirnreif genannt, ist in gewisser Weise eine Abwandlung des Haarreifens, wie auch das kunstvolle Diadem. Auch im Mittelalter lagen kunstvolle Frisuren mit Haarreifen, Haarbändern und ähnlichen Accessoires im Trend, unter anderem auch, weil das Tragen von offenen Haaren für Frauen verboten waren. Haarreifen und Haarbänder tauchten immer wieder auf, denn sie waren eigentlich nie komplett aus der Mode. Möglichst bunte, breite Haarreifen hatten in der 80er Jahren einen Boom. Natürlich sind Haarreifen vor allem als Schmuck beliebt, aber nützlich sind sie auch, da sie störende Haare vom Gesicht fernhalten. Inzwischen gibt es auch Männerhaarreifen, die speziell beim Sport diesen Zweck erfüllen sollen. 

Haarreifen sind typisch für kleine Mädchen

Für viele Menschen ist der Haarreifen immer noch typisch für kleine Mädchen. In pink oder lila ist es auch ein wirklich süßes Accessoire. Kleine Mädchen fühlen sich mit Haarreifen oft wie kleine Prinzessinnen und es ist auch sehr praktisch, wenn die Haare beim Spielen nicht ständig ins Gesicht hängen.

Doch Haarreifen stehen auch "älteren Mädchen"

Haarreifen (Bild: amazon.de)

Vor allem im Sommer sieht man Haarreifen vermehrt auf den Köpfen vieler Frauen, denn irgendwie verkörpern sie Sommerfeeling, schließlich können sie nicht zum Einsatz kommen, wenn der Kopf unter einer dicken, wolligen Winterhaube versteckt wird. Ob ein breiter Reifen oder mehrere dünne, auch viele Stars haben die praktischen Accessoires, die wirklich überall dazu passen, für sich entdeckt. Bekannte Haarreifenträger sind zum Beispiel Sarah Michelle Gellar, Sandra Bullock oder Gwyneth Paltrow. Da müssen natürlich auch Designer mitziehen, also entwerfen auch viele Designer gerne tolle Harrreifen, wie zum Beispiel Valentino, Roberto Cavalli oder Louis Vuitton. 

Und sogar Männer dürfen Haarreifen tragen

Vor allem Fußballer greifen immer häufiger auf Haarreifen zurück, um ihre Haare beim Spiel zu bändigen. Sportliche Haarbänder sind ja sowohl bei Mann, als auch bei Frau, beim aktiven Sport betreiben nicht unüblich, doch die richtigen Haarreifen für diesen Zweck zu verwenden, das ist relativ neu. Stilikone David Beckham war es wieder einmal, der des öfteren auch außerhalb des Spiels mit Haarreifen gesehen wurde und damit einen Trend kreierte, denn viele modebewusste Männer nachmachten. 

Haarreifen selbst gestalten

Haarreifen sind meist aus Metall, Plastik, Holz oder Leder gefertigt. Das sind alles Materialien, die sich einfach bekleben oder überziehen lassen. Kaufen Sie einfach billige Plastikhaarreifen und überziehen Sie sie mit Filz, Jeansstoff, Kunstleder oder anderen Stoffarten. Sie müssen ihn dafür nur mit Textilkleber einpinseln. Unschöne Kleberänder können Sie wiederum überkleben. Als Deko stehen Ihnen Unmengen an Kleinigkeiten zur Verfügung: Federn, Maschen, Glitzersteine, Knöpfe, Bänder, mit Motivstanzern ausgestanzte Filzstücke, Perlen, Nieten oder anderes, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Einfache Plastikhaarreifen bekommen Sie spottbillig für wenige Cent das Stück, entweder in 1-Euro-Shops, oder auch Online. So können Sie für all Ihre Lieblingskleider passende Haarreifen gestalten und liegen voll im Trend! Hier ein paar Anregungen: 

Videoanregungen zum Thema "Haarreifen verzieren"

Haarbänder selbst basteln

Fast noch einfacher ist die Gestaltung von Haarbändern. Die können Sie selbst häkeln, flechten, stricken oder nähen, ob mit Gummi oder zum Binden. Natürlich können Sie auch hier einfach billige kaufen und síe dann einfach selbst beliebig verzieren, ist auch eine Möglichkeit. Hier ein paar Anregungen dazu:

Videoanregungen zum Thema "Haarbänder selbst machen"
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