Horizon Forbidden West im Test für PlayStation 4 und 5

Die Story von Horizon Forbidden West:

Die Story beginnt nur 6 Monate nach Teil 1, nachdem Aloy die Welt vor dem Untergang gerettet hat. Diesmal breitet sich eine tödliche Seuche im Land aus und wieder liegt es an der Jägerin Aloy, die Welt vor dem Untergang zu retten. Die Geschichte spielt diesmal im "Verbotenen Westen" der ehemaligen USA. Während der Reise trifft Aloy nicht nur auf neue Maschinen, sondern auch auf alte Bekannte wie Frend und Varl. Dabei muss die Jägerin viele gefährliche Missionen und Nebenaufgaben erledigen und auch neue Bekanntschaften können geknüpft werden.

Unterschied zwischen PS4 und PS5 Version:

Die Gute Nachricht zuerst, das neuste Abenteuer ist auf beiden Konsolen ein visuelles Meisterwerk und bietet eine atemberaubende Open World Grafik. Trotzdem bietet die PS5 Version einige
Vorteile an, wie zum Beispiel:

• schnellere Ladezeiten
• haptisches Feedback des DualSense Controllers
• realistischeres Gefühl danke den adaptiven Schultertasten
• bessere Belichtung und hochauflösende Texturen
• beste Open World Grafik auf PS5

Wie spielt sich Horizon Forbidden West?

Wer bereits den ersten Teil gespielt hat, wird sich sofort wie zu Hause fühlen. Wieder kämpft die furchtlose Kriegerin mit ihren Jagdkünsten gegen aggressive Maschinenmonster. Während es bei Horizon Zero Dawn nur 25 unterschiedliche Arten zur Verfügung standen, gibt es diesmal ganze 40 unterschiedliche Maschinen mit verschiedenen Stärken und Schwächen. Das Kampfsystem ist wie beim Vorgänger wieder sehr gelungen und bringt diesmal sogar noch mehr Spaß. Dank neuer Fähigkeiten, Elementarschäden und Waffen sind die Kämpfe noch abwechslungsreicher und bieten mehr taktischen Tiefgang.

Nicht nur die Kämpfe bieten neue Möglichkeiten an, sondern auch bei der Fortbewegung und beim Klettern stehen mehr Gadgets und Optionen zur Verfügung. Ähnlich wie bei Zelda: Breath of the Wild kann Aloy mit dem Schildgleiter durch die Lüfte fliegen. Mit einem Enterhaken kommt die Heldin auch an sonst unerreichbaren Orten an, allerdings auch nur, wenn ein "Greifsymbol" vorhanden ist. Da wäre auch noch etwas mehr möglich gewesen.

Welche Aufgaben gibt es bei Horizon Forbidden West?

Nur mit der Hauptstory ist der Spieler zwischen 35 - 40 Stunden beschäftigt. Wer alle Nebenaufgaben erledigen möchte, braucht bestimmt noch 30–40 Stunden länger. Viele Nebenaufgaben erzählen nicht nur emotionale Geschichten, sondern bringen auch sehr viel Spaß. Es gibt in der Welt auch noch einige andere neue Aktivitäten wie zum Beispiel:

Die Arena: Hier kann der Spieler auf unterschiedliche Schwierigkeitsstufen Arenapunkte bei Kämpfen gegen Maschinen gewinnen. Diese Arenapunkte können dann gegen wertvolle Items und Outfits eingetauscht werden.

Die Relikt-Ruinen: Einige Rätsel erwarten den Spieler hier beim Erkundigen von speziellen Orten.

Wie beim Vorgänger können auch wieder Banditenlager eingenommen werden, Langhälse als Aussichtsturm erklettert werden und auch an Maschinenrennen kann wieder teilgenommen werden.

Fazit zu Horizon Forbidden West für PS4/PS5:

Im Jahr 2022 kommt der erste richtig große Spielehit für die PlayStation 5 raus, der die großen Erwartungen erfüllen kann. Vielleicht wird Horizon Forbidden West sogar das Spiel des Jahres 2022. Der Nachfolger überzeugt mit einer Grafik zum Staunen, wohl bisher die schönste Open World in einem Videospiel. Wie schon vor 5 Jahren zieht die Welt und das Gameplay auch diesmal wieder die Spieler in einen Bann. Es macht einfach sehr viel Spaß auf Maschinenjagd zu gehen und nebenbei noch coole Nebenaufgaben zu erledigen.

Das einzige negative ist die Story, wo leider einige Fragen offen bleiben. Wer auf coole Kämpfe gegen riesige Maschinenmonster steht und den ersten Teil schon mochte, wird Horizon Forbidden West sicherlich lieben. Das erste Meisterwerk in diesem Jahr für die PlayStation 5!