Wechseljahre und Symptome

Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Herzrasen, Depressionen und Gewichtsveränderungen sind nur einige Symptome. Manche Frauen sehen keine andere Möglichkeit, als ihre Beschwerden mit Hormontabletten zu lindern. Gerade die emotiononalen Störungen und Stimmungsschwankungen werden als sehr unangenehm empfunden.
Doch es gibt eine sanfte und sehr wirksame Methode die körperlichen Veränderungen zu mildern. Mithilfe von Hormon-Yoga können Sie Einfluss auf den Hormonspiegel nehmen, ohne die nebenwirkungsbelastenden Hormontabletten zum Einsatz zu bringen. Diese Tabletten stehen nämlich in Verdacht, Gebärmutterkrebs zu fördern. Auch das Schlaganfall- und Herzinfarkt-Risiko ist durch die Einnahme von Östrogenen deutlich erhöht. Mit Yoga gelingt es dem Körper leichter wieder ins Gleichgewicht zu kommen, und mit Hormon-Yoga nehmen Sie gezielten Einfluss.

Dinah Rodrigues - die Erfinderin des Hormon-Yogas

Die brasilianische Psychologin Dinah Rodrigues* machte seit ihrem 42 Lebensjahr regelmäßig Yoga-Übungen, und das mit Begeisterung. Im Alter von 62 sprach sie ihr Gynäkologe auf ihre hervorragenden Hormonwerte an. Für Rodrigues stand sofort fest - dies konnte nur mit den Übungen zusammen hängen, die sie täglich absolvierte. Und nachdem der Arzt eine Reihe Tests durchführte, ließ sich tatsächlich ein Zusammenhang feststellen.

Yoga und Hormon-Yoga sind gut für Körper und Seele (Bild: Jürgen Reitböck / pixelio.de)

Tägliche Übungen sind notwendig...

Hormon-Yoga umfasst 14 Übungen, die nach Möglichkeit täglich durchgeführt werden sollten, um die Wirkung effektiv zu erzielen. Frauen sollten idealerweise bereits ab dem 35. Lebensjahr mit Hormon-Yoga beginnen, damit das Absinken des Hormonspiegels, was ungefähr ab dem 40. Lebensjahr beginnt, zu verlangsamen. Diese Übugen werden Ihnen auch nicht sofort leichtfallen. Ein tägliches Training muss man aber schon diszipliniert erfolgen, damit die Eierstöcke, Schilddrüse, Nebennieren und die Hypophyse angeregt werden, neue Hormone zu produzieren. Hormon-Yoga besteht aus speziellen Übungen, bei denen die Atmung eine wichtige Rolle spielt. Durch eine Blasebalgatmung, bei der kräftig und schnell hintereinander ein und aus geatmet wird, wird der Sauerstoffgehalt des Körpers erhöht und die Funktion der Organe unterstützt.

Hormon-Yoga - bei Kinderwunsch förderlich

Ein weiterer, sehr nützlicher Nebeneffekt des Hormonyogas ist, dass der Körper viel beweglicher wird. Stress lässt sich hervorragend durch den Einbau der täglichen Übungen besser bewältigen. Hormon-Yoga ist aber nicht nur für Frauen in den Wechseljahren interessant. Aufgrund der positiven Wirkungen können Frauen mit Kinderwunsch ihre Hormone positiv stimulieren. Auch Frauen, die unter einem prämenstuellem Syndrom oder Menstruationsstörungen leiden, wo hormonelle Schwankungen eine entscheidende Rolle spielen, können die Hormonyoga-Übungen zu einer Verbesserung des Allgemeinbefindens führen.

* Dinah Rodrigues studierte Psychologie und Philosophie an der Universität von Sao Paulo. In Brasilien wurde sie schnell mit Hormon-Yoga bekannt. Sie hält in verschiedenen Städten Kurse ab, unter anderem auch einmal im Jahr in Deutschland. Rodrigues ist 1927 geboren.

Autor seit 11 Jahren
524 Seiten
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