Ihr Leben nach dem Infarkt oder Stent
Früher war "Herzinfarkt" eine Riesensache - Sie lagen lange im Spital, jeder zitterte um Ihr Leben. Heute heißt er nicht einmal mehr Infarkt - und Sie werden bald wieder entlassen.Der typische Katzenbuckel (Bild: JBeuer)
Lernen Sie die Arztsprache, es ist leichter als Sie glauben
Wenn Sie diesen Absatz gelesen haben, verstehen Sie alle seltsamen Abkürzungen aus dem obigen Arztbrief, versprochen!
Alles begann damit, das wir heute den Herzinfarkt sehr effektiv behandeln können - ein Infarkt ist ja ein Verschluss eines Herzkranzgefäßes, und im Herzkatheter kann man heute (erst seit etwa Mitte der 90er) diesen Verschluss wieder eröffnen, dadurch können wir verhindern dass die Herzmuskelzellen absterben, und aus dem ursprünglichen massiven Infarkt einen ganz kleinen Dauerschaden machen.
Da heute die Behandlung genau auf das bestehende Stadium abgestimmt werden muss, gibt es nun auch folgende exaktere Begriffe:
ACS: acute coronary syndrome - der Überbegriff für schwere akute Beschwerden durch Verschluss oder massive Verengung eines Koronargefäßes
STEMI: kommt am ehesten dem alten Infarkt nahe - im EKG zeigt sich die typische ST-Streckenhebung, ein Bild wie ein Katzenbuckel, der Patient hat heftige Brustbeschwerden, und das Labor zeigt erhöhte Troponinwerte - ein Blutwert, der das Absterben von Herzmuskelzellen anzeigt
NSTEMI: das Gleiche, aber ohne die katzenbuckelartige Veränderung im EKG
UA: wie der NSTEMI, aber jetzt fehlt auch noch das erhöhte Troponin - also sind auch keine Muskelzellen abgestorben.
Die Behandlung des STEMI muss ganz schnell gehen, denn wenn der Koronarverschluss nicht innerhalb von 2 oder 3 Stunden behoben ist, kommt es zu einem Absterben von grossen Teilen des Herzmuskels - time is muscle, je schneller es geht desto weniger Herzmuskel stirbt ab. Im Herzkatheter wird der Verschluss also aufgedehnt, und damit sich das Gefäß danach nicht wieder zusammenzieht, wird ein Stent eingesetzt - ein kleines Röhrchen aus Metallgeflecht. Davon gibt es zwei Arten:
BMS: ein bare metall stent ist einfach ein Metallstent
DES: drug eluting stent - das Metallgeflecht ist mit einem Medikament imprägniert, das einen Verschluss des Stents verhindert - das kam bei den frühen BMS fallweise vor. Allerdings funktionieren DES nur in Kombination mit Tabletten, die die Blutplättchen (die Thrombozyten) weniger klebrig machen, und dadurch ein Verstopfen der Stents verhindern. Im ersten Jahr nach einem ACS und auch im ersten Jahr nach einem DES muss man sogar 2 solche Medikamente gleichzeitig nehmen - das nennt man dann die duale Plättcheninhibition.
So, jetzt kennen Sie alle Insiderbegriffe!
Bevor Sie weiterlesen...
Bitte beachten Sie vor dem Lesen der weiteren Absätze besonders genau meinen Disclaimer am Ende dieser Seite, einige Hinweise dieses Absatzes treffen vielleicht auf Ihren konkreten Fall nicht zu, sprechen Sie daher persönlich mit Ihrem Arzt, er kennt Ihren individuellen Fall besser als ich! Aber das mit der Beendigung des Rauchens stimmt sicher!
Nach dem Infarkt ist hoffentlich nicht vor dem Infarkt!
Wenn Sie ein ACS hatten oder einen Stent (oder auch einen Bypass) haben, dann sind Sie ganz offiziell ein Koronarpatient. Ihr akutes Problem ist zwar - dank dem blitzschnell einsetzenden Notarztsystem, dem gut ausgebildeten Katheterteam, den Wundern der modernen Medizintechnik, und Ihrer robusten Natur - gut ausgegangen, aber Sie sind und bleiben ein Koronarpatient. Statistisch gesehen haben Sie ein höheres Risiko als der Durchschnittsbürger, ein neuerliches Problem mit Ihren Herzkranzgefäßen zu erleben, das kann man nicht wegleugnen. Der Stent überbrückt ja nur einen Teil Ihres Koronarsystems (also der 3 Herzkranzgefäße, an denen die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung Ihres Herzmuskels hängt), und schon wenige Millimeter weiter kann wieder so ein kleiner Fettbürzel (nobler ausgedrückt: "Plaque") an der Innenwand eines Koronargefäßes aufreissen, dann ergiesst sich wieder sein fetter Inhalt ins Innere des Gefäßes, aktiviert die allgegenwärtigen Blutplättchen (Thrombozyten), diese werden dadurch schlagartig ganz klebrig und verlegen zusammen mit Gerinnungsfaktoren, die sie anlocken, Ihr Gefäß, so dass die Blutplättchen nicht mehr durchkommen.
Diese Plaques sind nämlich nicht alle gleich: manche sind an ihrer Oberseite, zum Blutfluss hin, schön fest und stabil, andere leider nicht, sondern die sind dünn und verletzlich ("vulnerabel"), das hat auch mit Entzündung in diesesem Bereich zu tun. Und gerade diese vulnerablen Plaques sind es, deren Platzen das ACS (vulgo: den Infarkt oder die instabile Angina pectoris) verursacht.
Die zweite Sorte, die stabilen Plaques, können auch Beschwerden machen, und zwar dann wenn sie so groß werden, dass sie schön langsam den Innendurchmesser der Koronargefäße immer mehr verengen. Das führt dann bei Belastung (wenn viel mehr Blut durch diese Gefäße fliessen soll als sonst) zu verminderter Sauerstoffversorgung des Herzens - wenn wir aber die Belastung einstellen, ist der entsprechende Schmerz auch schon wieder weg - dies ist also die stabile Angina pectoris. Sie ist viel ungefährlicher als die instabile AP, die wie wir jetzt wissen durch das Platzen einer instabilen Plaque entsteht.
Wenn wir bei Patienten mit stabiler AP einen Herzkatheter machen, um den Zustand der Koronargefäße beurteilen zu können, sehen wir sehr deutlich die von den stabilen Plaques verursachten Engstellen, sehen auch den Kalk der sich im Zuge der Verhärtung der Haube über der Plaque bildet, und sind tief beeindruckt - dabei sehen wir hier nur den "ungefährlichen" Teil der Erkrankung. Die instabilen Plaques, von denen die Gefahr des ACS ausgeht, können unscheinbar und harmlos aussehen. Früher waren auch die Kardiologen so beeindruckt von den im Herzkatheter gut sichtbaren Engstellen, dass sie reflexartig all diese Engstellen aufdehnten und mit einem Stent versahen (diesen Reflex nannte man scherzhaft den oculostenotischen Reflex, und die resultierenden Massen von Stents, die die Koronargefäße schmückten: "full metal jacket").
Aber erstens kann man ja nicht jeden Quadratzentimeter der Koronargefäße mit einem Stent abdecken, zweitens verschließen auch Stents sich gelegentlich, und drittens zeigten große Studien (die berühmteste hatte den schönen Namen "Courage") dass Patienten mit und ohne Stents gleich lang lebten, und somit die optimistische Ansicht, man könne mit Stents Infarkte verhindern und damit Leben retten, nicht stimmte. Ich muss da allerdings etwas genauer sein - es gibt doch Fälle, in denen Stents (oder ein Bypass - denn gerade bei schweren Fällen muss das "Herzteam", eine Zusammenkunft von Kardiologen und Herzchirurgen, besprechen welche der beiden Methoden angezeigt ist) Infarkte und Todesfälle verhindern: wenn alle 3 Koronargefäße schwer verengt sind, oder wenn die gemeinsame Wurzel der 2 vorderen Herzkranzgefäße (der Hauptstamm) betroffen ist, sowie in ein paar Situationen, in denen die Verengungen so ungünstig liegen, dass sie ebenfalls wie eine 3-Gefäßerkrankung oder eine Hauptstammstenose wirken, und bei reduzierter Pumpfunktion.
Was aber Stents (auch einzelner Koronargefäße) wunderbar können: die Herzbeschwerden der Angina pectoris-Patienten zum Verschwinden bringen. Ist daher medikamentös keine für den Patienten akzeptable Besserung einer stabilen AP zu erreichen, sind Stents (oder ein Bypass) ideal.
Jetzt schweife ich aber ziemlich ab... oder doch nicht, denn ich will Ihnen erklären, warum Sie sofort wesentliche Dinge in Ihrem Leben ändern müssen - ob Sie jetzt noch vor Ihrem ersten Herzinfarkt stehen (statistisch gesehen eine viel wahrscheinlichere Annahme als etwa an Krebs zu versterben) oder ihn schon gut überstanden haben. Die folgenden Ausführungen sind an Patienten nach ACS und/oder Stent gerichtet, aber auch für alle anderen lehrreich.
Erster Schritt: das Rauchen beenden - (sollte nach einem Infarkt relativ leicht gehen)
Infarktpatienten tun sich leichter als andere, mit dem Rauchen aufzuhören, denn das Ereignis ist so einschneidend, und der Zusammenhang zwischen Zigarettenrauchen und weiterer Lebenserwartung in dieser Situation so gut bewiesen, dass ein Großteil der Patienten schlagartig das Rauchen beendet.
Dies wird natürlich dadurch gefördert, dass sie die ersten Tage unter Aufsicht des Spitals sind, und früher setzte sich das gleich mit dem Rehabzentrum fort - ein Brauch, der leider langsam in Vergessenheit gerät. Wenn Sie aber die Möglichkeit zum Rehabaufenthalt erhalten, greifen Sie bitte zu, Sie werden garantiert davon profitieren! Jedenfalls dürfen Sie zu Hause nicht mehr mit dem Rauchen anfangen, und Sie sollten auch Partner und Kinder animieren, mit Ihnen gemeinsam aufzuhören - Ihret-, aber auch um deren Willen.
Medikamente - in dieser Situation lebensnotwendig - (auch wenn Sie bisher über Medikamente die Nase rümpften)
Nach einem ACS besteht im ersten Jahr ein erhöhtes Risiko für einen neuerlichen Koronargefäßverschluss, und die Stents sind zusätzlich sehr empfindlich in Bezug auf Verstopfung durch Blutgerinnsel. Glücklicherweise lassen sich beide Risken fast komplett beseitigen, wenn man im ersten Jahr (12 Monate) eine duale Plättchentherapie einnimmt, danach lebenslang eines der beiden Medikamente weiter. Dual heisst, Sie nehmen 2 Medikamente, und beide greifen an verschiedenen Punkten der Thrombozyten an um sie weniger klebrig zu machen. Das eine Medikament (welches Sie dann auch meist lebenslang nehmen sollen) ist Aspirin in niedriger Dosis (100mg täglich - die würden keine Grippe und kein Kopfweh lindern, aber auf die Thrombozyten wirkt diese Minidosis wunderbar). Das zweite ist stärker (und teurer), hier wählt Ihr Kardiologe zwischen Clopidogrel (auch als Plavix oder Iscover bekannt), Efient oder Brilique - dieses zweite Medikament müssen Sie mit maximaler Präzision während des ersten Jahres täglich mit Ihrem Aspirin einnehmen, und daran denken, dass schon eine vergessene Tablette einen Verschluß Ihres Stents (besonders wenn es ein DES ist) verursachen kann.
Lassen Sie sich auch nicht von Chirurgen, Zahnärzten oder sonst irgendwem einreden, Sie könnten die Medikamente vor einem geplanten Eingriff einfach pausieren - fragen Sie zuerst Ihren Kardiologen! Der wird Ihnen raten, nicht unbedingt notwendige Operationen auf später zu verschieben (wenn Sie nur mehr Aspirin nehmen müssen, denn Aspirin tolerieren die Chirurgen meist, ausser bei Eingriffen an Hirn, Wirbelsäule, im Auge etc. - da muss dann der Chirurg mit dem Kardiologen das Vorgehen klären, genau wie bei unaufschiebbaren Eingriffen im ersten Jahr).
Studien haben auch gezeigt, dass es neuerliche Infarkte und Todesfälle vermindert, wenn man den Wert des "bösen" Cholesterins LDL (low density lipoprotein) nach einem ACS unter 70mg hinunterdrückt - bei kaum einem Patienten geht das ohne cholesterinsenkende Medikamente, und diese gibt man ohnehin auch weil sie abgesehen von der cholesterinsenkenden Wirkung weitere, zum Beispiel entzündungshemmende Wirkungen haben (man kennt sie noch nicht so exakt, deshalb nennt man sie geheimnisvoll "pleiotrope" Wirkungen). Diese Medikamente heissen "Statine", und die bekanntesten Statine sind Simvastatin (ist leider meist zu schwach, um Ihren LDL-Wert unter 70 zu drücken), Sortis und Crestor. Wichtig ist, dass man die Wirkung der Statine nach wenigen Wochen kontrolliert und die Dosis konsequent so lange erhöht, bis man im Zielwert ist (leider kann man Simvastatin nicht stark erhöhen, da Dosierungen über 40mg Nebenwirkungen machen können, also muss man dann doch auf die anderen zwei Mittel zurückkommen).
Nach einem ACS gibt man (ebenfalls weil Studien eine günstige Wirkung auf das Überleben zeigten) auch routinemäßig Betablocker, und ACE-Hemmer, die die Ausbildung einer Herzschwäche nach Infarkt reduzieren sollen - beide Medikamente können den Patienten verwirren, da sie normalerweise als Blutdrucksenker angeboten werden - aber nach einem ACS gibt man sie auch Patienten mit normalem oder etwas erniedrigten Blutdruck.
Das waren nun erst die Medikamente, die im Prinzip jeder Patient nach einem ACS bekommt. Dazu können aber weitere Tabletten kommen: viele ACS-Patienten habe auch Zuckerkrankheit (viele wussten bis zum Infarkt gar nichts davon) oder leiden unter Bluthochdruck. Beide Krankheiten müssen nach einem ACS behandelt werden, da Diabetes und Hypertonie Risikofaktoren für Herzerkrankungen und Gefäßprobleme (wie Schlaganfall) darstellen.
Und natürlich kann ein ACS-Patient auch unter Vorhofflimmern leiden - eine Rhythmusstörung, bei der der Vorhof des Herzens elektrisch so durcheinander ist, dass er nicht mehr pumpt, was zur Folge haben kann, dass sich im stillstehenden Vorhof Gerinnsel bilden können, die dann vom Blutstrom erfasst werden und beispielsweise ein Hirngefäß verlegen können - die Folge wäre ein Schlaganfall. Um dies zu verhindern, gibt man lebenslang gerinnungshemmende Medikamente (Marcoumar, Sintrom, Pradaxa, Xarelto), was nach einem ACS heikel werden kann, da sich die Wirkung dieser "Antikoagulantien" zu jener der dualen Plättchentherapie addiert, was die Blutungswahrscheinlichkeit erhöht - solche Patienten erhalten nur für wenige Monate die resultierende "Triple" (dreifach)-Therapie, dann wird die Plättchenhemmung reduziert (ein Fall für Spezialabteilungen).
Was kann ich noch für mich tun?
Die Neigung zur koronaren Herzkrankheit ist teilweise vererbt, aber ziemlich sicher haben auch Sie selbst durch Ihre Lebensweise das Risiko erhöht - Sie müssen jetzt hier ansetzen und neue Verhaltensweisen annehmen. Ein Rehabzentrum, oder eine ambulante Rehabilitation an Ihrem Wohnort, kann Sie dabei unterstützen.
Vermutlich sind Sie übergewichtig. Und bewegen sich wenig. Und essen fette, kalorienreiche vorwiegend tierische Nahrung; all dies liegt in Ihrem Bereich - Sie selbst sind gefordert, sich umzuorientieren, neue Prioritäten zu setzen. Vielleicht hatten Sie jetzt beim Infarkt unter dem Eindruck der lebensbedrohlichen Situation schon innerlich Bilanz gezogen und bemerkt, dass Ihre Prioritäten änderungsbedürftig sind - vergessen Sie diese Einsichten nicht.
Wir Ärzte können Sie unterstützen, etwa bei der Einschätzung Ihrer Leistungsfähigkeit - man wird eine Fahrradergometrie, also einen Leistungstest mit EKG und Blutdruck, durchführen und Ihnen dann sagen, was Sie sich zumuten können; speziell in Rehabeinrichtungen wird man Sie stufenweise zu höherer Leistung führen, aber auch Ihr Kardiologe kann Sie dabei begleiten.
Ihn können Sie auch bezüglich der Wiederaufnahme Ihres Sexlebens befragen - in den meisten Fällen (wenn Sie beispielweise ohne Herzbeschwerden und Atemnot 2 Stockwerke hinaufgehen können) werden Sie bald grünes Licht erhalten; wenn Sie nach dem Infarkt depressiv sind, kann das Ihre Sexualität beeinträchtigen (kann man medikamentös und im Gespräch behandeln, auch der vermehrte Sport wird Ihnen da helfen), fallweise brauchen Sie vielleicht Viagra oder ähnliche Tabletten (Achtung, verträgt sich mit einigen Herzmedikamenten nicht - unbedingt vorher mit dem Kardiologen besprechen!). Die AHA, die Vereinigung der Kardiologen der USA, hat erst kürzlich genau zum Thema "Sex nach Infarkt" (und überhaupt bei Herzerkrankungen) eine offizielle Leitlinie publiziert, Sie finden Sie hier: http://j.mp/sexguidelines - klicken Sie dann auf "PDF" um die recht ausführliche Arbeit (in englischer Sprache) herunterzuladen.
Da ich selbst Kardiologe mit eine Kassenpraxis in Wien bin (ich habe auch eigens für Koronarpatienten eine Koronarsprechstunde - ebenso auf Kasse - eingerichtet, um all diese Probleme stressfrei besprechen zu können), will ich Sie natürlich auch motivieren, sich "Ihren" Kardiologen zu suchen, mit dem Sie dann über viele Jahre "verheiratet" sein werden - denn irgendwelche Fragen tauchen garantiert immer wieder auf, schon allein weil Sie nach einem Infarkt oder Stent jeden Schmerz im Brustraum ganz selbstverständlich zuerst auf Ihr Herz beziehen werden, und dies ist auch nicht unklug, denn rein statistisch sind Sie ja wirklich in einer Risikogruppe! Glücklicherweise kann man die Ursache solcher Beschwerden durch eine Vielzahl von Untersuchungsmethoden (teils apparativ ziemlich aufwendig, wie Szintigraphie, Magnetresonanz etc.) gut eingrenzen und abklären.
Sollten Sie aber wieder Beschwerden ähnlich dem "ersten Mal" haben, suchen Sie lieber einmal zu oft schnelle Hilfe auf - Sie haben immerhin den Vorteil, die Beschwerden schon erlebt zu haben, und können daher den größten Fehler vermeiden, den viele Herzpatienten machen, nämlich zu lange mit 1000 Theorien (schlecht gegessen, etc.) die schnelle Reaktion auf ein ACS zu verzögern (und Sie wissen ja auch schon: time is muscle!).