Katzenstreu Test - welches Streu ist das Beste für das Katzen-Örtchen?
Weder die Katze, noch der Mensch mag unangenehmen Geruch. Das richtige Katzenstreu zu finden ist nicht einfach. Verlässt man sich auf einen Test oder auf die empfindliche Nase des Tiers?Üblicher Geruch unerwünscht
Die Katzentoilette stellt den Besitzer jedoch vor die große Aufgabe hierfür einen Katzenhygienestreu zu finden, welches nicht nur für die Katze angenehm riecht, denn bei aller Liebe zum Tier möchte man natürlich auch selbst nicht, dass die Ausscheidungen des Tieres außerhalb des Katzen-Örtchens in sämtlichen Räumen wahrgenommen werden. Um dieses Katzenstreu zu finden, kann der Katzenliebhaber natürlich nicht sämtliche Streus, die es auf dem Markt gibt, ausprobieren. Ein Katzenstreu Test von professionellen Testern könnte hierbei äußerst hilfreich sein. Ob die Katze mit einem der Testsieger ebenso zufrieden ist, zeigt sich dann allerdings doch erst in der heimischen Katzentoilette.
Fühlt die Katze sich wohl, freut sich der Mensch (Bild: JensEnemark/pixabay.com)
Schaut man auf der Internetseite des unabhängigen Testinstituts Stiftung Warentest vorbei und versucht dort über die Suche auf einen Katzenstreu Test zu stoßen, wird man leider enttäuscht. Dafür hat sich das Verbrauchermagazin Öko-Test im Juni 2011 in dem Heft "Haustiere Kompakt” mit vielen Themen rund ums Tier beschäftigt. Für diese Ausgabe hat man 15 Katzenstreus auf den Prüfstand geschickt.
Katzenstreu Petplus mit Babypuderduft 2 x 15kg | Extreme Classic 28310 Katzenstreu 15 kg |
Die Details aus dem Test kurz zusammengefaßt: Die im Handel befindlichen Katzenstreu-Produkte bestehen aus recht unterschiedlichen Materialien. Diese kommen in erster Linie zum Einsatz um Urin und Kot der Katze aufzunehmen, damit kein ätzender und unangenehmer Ammoniakgeruch den menschlichen Mitbewohnern die Tränen in die Augen treibt oder den Atem nimmt. Für den Test wurden verschiedene Streus mit Bentonit, Calciumsilikathydrat, Holzfasern und Recyclingzellstoff genauer untersucht.
Neben dem Geruch achtete man auch auf das Stauben beim Einfüllen in das Katzenklo, welche Saugfähigkeit die Hygienestreus aufwiesen und natürlich auch, ob sich bedenkliche Inhaltstoffe darin finden. Positives Ergebnis des Tests - viele Katzenstreus erhielten das Testurteil "sehr gut” und "gut”. Es gab wie bei jeder Testreihe natürlich auch Schlusslichter. Darunter befanden sich das Catsan Hygienestreu plus, Numa von Penny und Ja, der Hausmarke von REWE. Für die Verwender lohnt es sich also einen Blick in das Testergebnis zu werfen. Der gesamte Test kann bei Öko-Test gegen eine geringe Gebühr abgerufen werden.
Cat's Best 28441 Öko Plus Katzenstreu, 40 Liter | Cat's Best 28440 Öko Plus Katzenstreu, 10 Liter |
Viele Hygienestreus "sehr gut" und "gut"
Ein "Sehr gut" erhielt das Cat's Best Öko Plus Katzenstreu klumpend von JRS - Rettenmaier & Söhne. Hier überzeugte die hohe Feuchtigkeitsaufnahme, eine hohe Geruchsbindung und wenig Staubentwicklung. Auch bei den Inhaltstoffen kamen die Tester zu einem insgesamt sehr guten Ergebnis. Des Weiteren vergaben die Öko-Test-Prüfer dem Bio-Catolet Sanftes Hygienestreu die Testnote "sehr gut”. Ein kleiner Abstrich wurde bei diesem Streu allerdings hinsichtlich der Geruchbindung gemacht. Sowohl im Bereich Geruchbindung, Feuchtigkeitsaufnahme und Staubentwicklung konnte auch das Dehner Zoo Öko Katzenstreu punkten und erhielt ebenfalls die Höchstnote "sehr gut".
Katzenliebhaber, die gerne mehr über ihr derzeit verwendetes Katzenstreu erfahren möchten, finden auch diese Marken im Test:
- Coshida Katzenstreu
- Edeka Klumpstreu
- Natusan Premium Klumpstreu (Masterfood)
- Premiere Excellent Premium Klumpstreu (Multifit)
- Thomas Klumpstreu (Masterfoods)
- Tip Katzenstreu Bentonit (Real)
- Winston Klumpstreu für Katzen (Rossmann)
- Vitakraft Compact Ultra Klumpstreu (Vitakraft)
- AS Care for Cats Bio Katzenstreu (Schlecker)
- Biokat's Classic Naturklumpstreu (H. v. Gimborn)
- Coshida Katzenstreu Klümpchenbildend (Lidl)
Quellen:
Öko-Test.de: Testbericht "Pipikatz"
bild.de: "Hier macht die Katze gerne rein”
Text © Edelgard Kleefisch