Kohlrabi-Maultaschen
Kohlrabi Maultaschen schmecken köstlich und sind eine leckere, vegetarische Alternative zur klassischen schwäbischen MaultascheMaultaschen gibt es bei mir ziemlich häufig. Sie sind lecker, einfach und schnell zubereitet und gelingen immer. Außerdem eignen sie sich besonders als "Rumfort"-Gericht. Man kann alles dafür verabeiten, was RUM liegt und FORT muss.
Der Teig
Für den Teig zeige ich hier zwei Varianten. Zuerst die klassische Variante. Dafür benutze ich meine selbst kreierte 3-2-1 Methode. Hilfreich für jeden, der ungern nach Rezeptvorlage kocht, aber dennoch gerne nach einem festgelegten Muster arbeitet.
Variante 1
Man nehme für den Teig:
300 gr. Mehl
2 Eier
100 ml. Wasser
und etwas Salz
Die Zutaten werden zusammengerührt und zu einem geschmeidigen Teig geknetet. Das dauert ungefähr 5 Minuten. Dann den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und für ungefähr 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Danach den Teig möglichst dünn (ca. 1mm) auf einer mehlierten Arbeitsplatte ausrollen.
Variante 2
Man gehe in den Supermarkt seines Vertrauens, kauft 1 Paket Maultaschen- oder Nudelteig und geht wieder nach Hause.
Die Qualität dieser Fertigprodukte ist wirklich ausgezeichnet und man darf ohne schlechtes Gewissen auf diesen Teig zurückgreifen.
Die Füllung
Zutaten
1 Schalotte (oder kleine Zwiebel)
1 Ei (verquirlt)
3 getrocknete Tomaten (in Öl)
50 geriebener Käse (Gouda, Emmentaler)
2 EL Semmelbrösel
Salz, Pfeffer, Cayenne
1 TL Olivenöl
Die Zwiebel im Öl anschwitzen, bis sie leicht Farbe nehmen.
Zwischenzeitlich den Kohlrabi schälen und in sehr feine Würfelchen schneiden.
Die getrockneten Tomaten ebenfalls fein schneiden oder hacken.
Jetzt alle Zutaten vermischen - fertig.
Ich lasse mir vom Ei immer etwas übrig, weil ich es nachher zum "Verkleben" der Maultaschen verwenden will und zu geiziig/sparsam bin, dafür noch einmal ein extra Ei zu opfern.
Die Zubereitung
Gehen wir mal davon aus, Sie haben sich beim Teig, so wie ich, für Variante 2 entschieden.
Außerdem unterstelle ich noch, dass sie auch ein wirklich scharfes Küchenmesser haben.
OK - dann kann´s losgehen.
Legen Sie das Teigpaket (gerne auch noch in der Verpackung) auf ein Schneidebrett und teilen Sie die Rolle in 3 gleich große Teile. Die nicht benötigten Teile kommen in den Gefrierer und lassen sich darin gut gerne 3 Monate aufbewahren.
Jetzt den Teig aufrollen und mit einem Küchenring (alternativ Tasse/Glass etc) runde Scheiben ausstechen.
Die Teigscheiben jetzt mit dem Ei bestreichen und dann einen Klecks der Füllung auflegen.
Teig zusammenklappen, die Ränder gut andrücken und mit einer Gabel den Rand noch einmal gut nachdrücken.
Die Maultaschen werden jetzt in kochendes Salzwasser gelegt. Kurz und vorsichtig umrühren, dass die Teigtaschen nicht am Boden ankleben.
Fertig sind Ihre Maultaschen, wenn sie an der
Wasseroberfläche schwimmen. Jetzt einfach mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben und nach belieben weiterverarbeiten oder anrichten.
Ich esse meine Maultaschen am liebsten in einer kräftigen Suppe oder schwenke sie in Butter und serviere sie zusammen mit einem echten schwäbischen Kartoffelsalat.
Viel Spass beim Nachkochen und guten Appetit.
Ach ja - ich bin ja kein gelernter Koch. Deswegen brauche ich immer wieder mal Anregungen und die hole ich mir hier:
Bildquelle:
Kerstin Schuster
(Wie macht man gefüllte Champignons?)
https://pagewizz.com/users/Adele_Sansone
(Wie macht man Tiramisu? Original und leckere Variationen dazu)