Später, wenn die Mädchen dann größer werden, wünschen Sie sich Puppen mit vielen Funktionen, wie beispielsweise eine Baby Born Puppe. Aber schon lange spielen nicht mehr nur Mädchen mit Puppen. Auch Jungen greifen hin und wieder in der Puppenecke, nach einer kleinen oder auch größeren Puppe und spielen damit. Das ist auch nicht weiter schlimm und für Entwicklung der Kinder vollkommen normal. Denn was für uns Erwachsene einfach nur ein Spielzeug ist, hat für die Kinder meist eine ganz andere Bedeutung.

Die Geschichte der Puppe

Die Geschichte des Spielzeugs ist eng mit der Geschichte der Spielzeugpuppen verwebt. Bereits seit vielen Jahrtausenden existiert die Puppe. In den ersten Jahren hatte sie aber nur eine symbolische Bedeutung. Erst viel später wurde sie auch als Spielzeug genutzt. Die ersten Puppen, die gefunden wurden, stammen aus der Zeit 000 bis 2000 v.Chr. Zur damaligen Zeit wurden Erwachsene als Puppen abgebildet. 1710 kam dann die erste Babypuppe auf dem Markt. Heute sieht das ein wenig anders aus. Der Markt wird vorwiegend von Babypuppen bestimmt. Außer der Barbie-Puppe gibt es wohl kaum eine andere Erwachsene Puppe, die die Kinderherzen höher schlagen lässt.

Spielzeugpuppen (Bild: Rolf / pixelio.de)

Warum Puppen wichtig für die Entwicklung sind

Kinder wollen die Welt verstehen. Dazu müssen Sie gewisse Dinge nachmachen. Eltern oder auch andere Erwachsene beeinflussen die Kinder in ihrem Handeln und im Erwachsenwerden. Alles, was Kinder sehen, wollen sie selbst auch tun. Mit Hilfe einer Puppe lernen die Kinder mit anderen Menschen besser umzugehen. Dabei wird die Puppe gewaschen, angezogen oder es wird ihr etwas zu essen gegeben. Vor allem aus dem Kindergarten oder vom kleinen Geschwisterchen bekommen die Kinder eine Menge Eindrücke, die dann an der eigenen Puppe umgesetzt werden können. Die Kleinen müssen lernen, sich allein zu beschäftigen. Eine Puppe ist in diesem Fall eine sehr gute Idee. Darüber hinaus sind Puppen für den Nachwuchs auch hin und wieder ein Seelentröster. Vor allem in schwierigen Zeiten oder wenn Kinder Angst haben, vertrauen sie sich ihrer Puppe an. Eltern sollten den Wert dieses Spielzeuges niemals unterschätzen. Hat ein Kind erst einmal eine feste Bindung zu einer Puppe aufgebaut, sollte diese auch nicht unterbrochen werden. Kinder schaffen sich auf diese Weise auch ihre eigene Fantasiewelt. Auch diese ist wichtig, um später die reale Welt besser zu verstehen. Zudem ist es auch kein Grund zur Besorgnis, wenn auch Kungs hin und wieder mit einer Puppe spielen.

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