Freundinnen, Teenies, Schwiegermütter freuen sich über selbst gefertigten Modeschmuck

Aktuelle Modeaccessoires

Für zu Beschenkende weiblichen Geschlechts liegt man nie verkehrt mit folgenden Vorschlägen:

1. Schleifen

Bei den Modeaccessoires liegen Schleifen weiterhin ganz vorne. Toll macht sich Rohseide als Grundmaterial, möglichst in den Modefarben Purpur oder Petrol. Natürlich geht Gold und Silber immer. Einen Streifen von 10 Zentimeter Breite abschneiden, 50 bis 60 Zentimeter lang, in der Mitte falten, dann entlang der Schnittkanten mit leichtem Zickzackstich zu nähen. Anschließend auf links wenden: den Trick, mit dem Kochlöffel beim Wenden kennt doch jede? Jetzt zur Schleife binden. Dann einen Rest von Spitze oder auch Jute mit einbinden, denn mutiger Materialmix ist gefragt zur Zeit in der Mode. Diese fixiert man mit ein paar unsichtbaren Stichen von hinten auf dem Knoten in der Mitte. Auf die Vorderseite näht man nun kleine Perlen auf den Knoten oder kleine Schmuckknöpfe, Pailletten - was immer einem einfällt und man zu Hause hat. Dann von hinten her eine kleine Sicherheitsnadel dagegen nähen - fertig ist der individuelle Modeschmuck. Übrigens: man trägt diese Schleifen wie auch große Stoff-Blumen heutzutage oben an der Schulter, nicht brav am Revers.

2. Halsbänder

- in Bayern auch despektierlich "Kropfbandl" genannt – kann man ebenfalls sehr schnell selbst herstellen: Ähnlich wie bei der Schleife ein gedoppeltes Band herstellen, nur schmaler natürlich, maximal fünf Zentimeter Endbreite. ha Tolle Muster findet man bei Vorhangbordüren. Aber Samt macht sich auch immer gut. Zum Schließen hinten am Hals befestigt man zwei Haken mit Ösen so, dass der Stoff überlappt und man sie nicht sieht. Der Clou ist nun eine große hängende Tropfperle vorne an der Mitte des Bandes. So ein Halsschmuck ist nicht nur Blickfang, sondern verdeckt auch bei fortgeschrittenem Alter die unschönen Halsfalten. Also auch ein passendes Geschenk für die Schwiegermutter.

3. Fransen, Federn und Fascinator

Fransen sind der letzte Schrei bei den Modeaccessoires. Damit kann man einfachste Gürtel aufmotzen. Man näht sie an der Voderseite an den unteren Gürtelrand, so dass sie lose herunterbaumeln - die Hippiezeit läßt grüßen. Sie eignen sich auch bestens, um eine schöne Brosche daraus zu fertigen.

Selbst gemachter Stoffgürtel

Es gibt nicht nur echte Federn in den Zubehörabteilungen zu kaufen, sondern viel künstliches Gefieder, oft als Schal angeboten, den man unauffällig rupfen kann. Schön sind verschiedene Federn, ob vom Huhn, vom Papagei und dann noch vom Vogel Strauß: Diese fasst man mit einem glänzenden Knopf zusammen und bringt wieder unauffällig auf der Rückseite eine kleine Sicherheitsnadel zum Anstecken an. Übrigens braucht man bei echten Federn kein schlechtes Gewissen haben: Bei der natürlichen Mauser wirft das entsprechende Federvieh von alleine einiges von seinem Kleid ab.

Näht man die Federn an einen Haarkamm, so stellt man gleich einen "Fascinator" her, den Haarschmuck und Hutersatz, der total angesagt ist. Er wird spitze Freudenschreie beim Auspacken der Beschenkten hervor rufen.

Arlequina, am 07.12.2011
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Bildquelle:
Gabriele Hefele (Geschenke zur Hauseinweihung)

Autor seit 12 Jahren
232 Seiten
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