Das Grundrezept Mürbeteig kann durch kleine Veränderungen beispielsweise zu -

Englischen Knetteig 

  • hierzu verändert man man den Anteil der Butter oder Margarine auf 150 g, hinzugefügt wird eine Prise Salz und 3 statt 2 Esslöffel kaltes Wasser. Soll der Teig süßer werden, fügt man zusätzlich noch einen Esslöffel Zucker hinzu. Der englische Knetteig wird gerne zur Herstellung von bröckeligen Kuchen verwendet.

Mürbeteig mit Mandeln

  • zu dem Grundrezept fügt man 50 - 100 g feingemahlene Mandeln

Mürbeteig mit Käse

  • hinzugefügt werden zu dem Grundrezept 50 - 100 g feingeriebener alter Emmentaler, eine Prise Pfeffer und ein bis zwei Eidotter

- verarbeitet werden.

 

Vorschaubild: Rainer Zenz / wikipedia

 

Mürbeteig in der Weihnachtsbäckerei

Mürbeteig in der Weihnachtsbäckerei (Bild: Michael Franke / pixelio.de)

Grundrezept Mürbeteig

Zutaten für 1 Portion:

250 g Mehl • oder 175 g Mehl und 75 g Speisestärke • 125 g Butter oder Margarine • 65 Zucker • 1 Ei • 1 Beutel Vanillezucker (oder 1/2 TL Zimt) • 2 EL kaltes Wasser (oder 2 EL Rum)

Zubereitungszeit 10 min - Gesamtzeit 10 min:

Das Mehl auf eine glatte Arbeitsfläche geben und in der Mitte eine Vertiefung eindrücken. Auf das Mehl verteilen Sie die in kleine Flocken vorbereitete Butter oder Margarine. In die Vertiefung geben Sie Zucker, Ei, Vanillezucker und das Wasser. Zunächst die Zutaten in der Mitte mit einem Holzlöffel oder Gabel grob verrühren, danach gemeinsam mit dem Fett durchkneten. Am besten geht dies immer noch mit den Händen. Dabei kommen Ihnen kalte Hände zugute, denn Mürbeteig liebt die Kälte. Deshalb verarbeitete man früher Mürbeteig gerne auf Marmorplatten. Wer darauf bedacht ist, den Teig mit kalten Händen zu bearbeiten, kann diese zu diesem Zweck unter kaltem Wasser abkühlen. Eine Ruhezeit benötigt der Mürbeteig eigentlich nicht und kann, wenn er kühl genug ist, sofort verarbeitet werden. Um sicher zu gehen, schadet es nicht, wenn man den Teig 30 Minuten in den Kühlschrank stellt. Sehr fettig gewordener Teig lässt sich am besten zwischen zwei Seiten Butterbrotspapier oder Alufolie ausrollen. Da der Mürbeteig ansich schon fettig genug ist, braucht man das Backblech oder die Kuchenform eigentlich nicht mehr zusätzlich ausfetten. Wer jedoch sichergehen will, verwendet ein wenig Fett oder Backpapier. Der Mürbeteig wird bei der Verarbeitung von ganzen Eiern knusprig. Wenn Sie ihn lieber etwas weicher mögen, verwenden Sie einfach nur das Eidotter.

Kleiner Tipp: Den Mürbeteig, den Sie in beliebiger Größe ausrollen können, lässt sich hervorragend auf das Backblech oder in die Kuchenform transportieren, indem Sie ihn um das Nudelholz herumgewickelt lassen. So brauchen Sie ihn nur noch vom Holz lösen und in die entsprechende Form bringen.

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