Der Teddy bleibt

Ab 1. Dezember ist es wieder so weit: Jetzt spätestens erstrahlen Wohnung, Haus und sonstige Umgebung im vorweihnachtlichen Schmuck. Nehmen wir uns erst einmal den Adventskranz vor. Nichts ist es mehr mit klassisch, zurückhaltend oder Understatement, nein, nun kommt Kitsch as Kitsch can: Setzen Sie unbedingt mitten ins Kranzloch ein Elchstofftier - oder war es Rentier? Egal, dieses nordische Huf-Vieh mit Geweih halt - siehe links. Es gibt auch schon Kerzen in Rentierform.Advent 2013: Nichts geht ohne Elch!

 Oder Sie greifen gleich zum Rentierrennen rundherum in Aluminium (Roth GmbH):Aluminiumadventskranz mit Rentieren

Ob man den im nächsten Jahr auch noch leiden mag? Egal, da wird irgendwem schon wieder ein neuer Trend einfallen!

Aber der Teddy bleibt! Halt, bevor ich es vergesse: Teddyliebhaber dürfen ihre Gimmicks und Tierchen dieser Art auch (gerade noch?) verwenden. Ist das nicht ein Trost?

 

Rentiere überall

Den Elchen oder Rentieren entgeht man auch nicht bei den kleinen Aufmerksamkeiten. Es gibt Rentier-Weihnachtstischdecken, Schlüsselanhänger, Thermotassen, Notizblöcke und Ausmalbilder für Kinder - hier der Beweis: Links unten eine Weihnachtstischdecke, gesehen bei Aldi, rechts eine Thermotasse aus dem Katalog eines Werbeartikelherstellers (Bersch)

 

 

 

 

 

 

Woher plötzlich der Trend, die Verbeugung vor skandinavischer Fauna? Weil es den Skandinaviern so gut geht, fast noch besser als den Deutschen? Weil sie bis auf eine Ausnahme sich nicht vom Euro gängeln lassen? Weil jemand noch Mercedes an ihren alten Fehler mit dem damals nicht kippsicheren Urmodell der A-Klasse erinnern will? .Man sprach damals vom so genannten Elchtest, weil bei einer Testfahrt im Norden Europas und der Vollbremsung, um einem kreuzenden Elch auszuweichen, das Testauto umkippte! Aber das ist längst ausgeräumt, kommt einem als Assoziation aber bei der diesjährigen Elchschwemme im Advent wieder hoch.

Kleine Geschenke in letzter Minute

"In letzter Minute" ist ja leicht übertrieben, sagen wir mal in der letzten Geschenke-Run-Woche.

  • Durchaus sinnvoll finde ich den nordischen Trend bei so einer Wärmflasche (Bild unten). Sie dient zugleich dazu, Energie zu sparen, denn: Lieber Heizung etwas herunter drehen, aber zu zweit und mit dieser Wärmflasche ins Bett steigen, und der Umwelt ist Genüge getan!
  • Man weiß ja, das Smartphones und Tablets wieder Bestseller unter dem Weihnachtsbaum sein werden, wie wäre es deshalb mit Touch-Handschuhen, die auch SMS in der Winterkälte erlauben?
  • Und da wir schon beim Wärmen im Winter sind: Richtig "in" sind Taschenwärmer, besonders in Herzform.
  • Große Sparschweine sind auch im Angebot. Kein Wunder, bei den schlechten Zinsen, da kann man gleich das Geld in altbewährter Weise sparen. Womöglich auch die Kupfer-Centstücke bevorzugt sparen, denn Kupfer als Rohstoff steigt im Wert. Die Europísche Union trägt sich außerdem mit dem Gedanken, diese Kupfercents nicht mehr zu prägen, dann werden sie als Sammlerstücke vielleicht auch noch mehr wert.
Weihnachtsgeschenke, die warm halten

Wärmflasche im Nordic-Look (Bild: bei Roth, ähnlich auch bei Amazon, circa 15 Euro)

Arlequina, am 30.11.2013
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