Novak Djokovic- Wer kann ihn stoppen?
Novak Djokovic hat das Herrentennis in den letzten 5 Jahren dominiert wie kein anderer. Und trotz seiner beeindruckenden Bilanz scheint er immer stärker zu werden.Das glückliche Ende
Zufälligerweise sah der serbische Ernährungsfachmann Dr. Igor Cetojevic dieses Match live und konnte die gesundheitlichen Probleme von Djokovic schnell erkennen. Infolgedessen setzte er sich mit ihm in Kontakt und hatte schnell die Ursache für dessen Probleme gefunden: Eine Glutenunverträglichkeit. Außerdem stellte Cetojevic eine Unverträglichkeit gegenüber Milchprodukten und eine leichte Unverträglichkeit gegenüber Tomaten bei Djokovic fest.
Daraufhin stellte Djokovic seine Ernährung komplett auf glutenfrei um und optimierte auch seine sonstigen Ernährungsgewohnheiten und Trainingsmethoden. Dazu zählen unter anderem der Verzicht auf Alkohol und eine starke Reduzierung von Zucker und Schokolade.
Im Laufe der nächsten Monate konnte er dadurch sein spielerisches Niveau steigern. Er erreichte unter anderem das US Open Finale wo er nach hartem Kampf gegen einen überragenden Rafael Nadal verlor. Außerdem gewann der Serbe mit seinen Teamkollegen den Davis Cup, wobei er im Finale maßgeblichen Anteil daran hatte indem er in seinen beiden Einzeln unbesiegt blieb.
Die Erfolgsstory beginnt
Im Jahr 2011 gelang ihm dann der endgültige Durchbruch: 3 Grand-Slam-Titel, 5 Masters-Titel und 10 Saisontitel insgesamt konnte Djokovic sein Eigen nennen. Während der Saison erreichte der Serbe eine Siegesserie von 43 Matches und wurde erstmals die Nummer 1 der Tenniswelt. Außerdem schlug er die damalige Nummer 1 und den Dominator der Vorsaison Rafael Nadal in allen Duellen, die sie in jenem Jahr gegeneinander spielten. Somit gehörte diese Saison zu einer der besten aller Zeiten, die je von einem Tennisprofi gespielt wurde.
2012 bei den Australian Open lieferte er sich dann im Finale gegen Rafael Nadal einen epischen Fight. Nach 5:53 gewann er schließlich das längste Grand-Slam-Finale aller Zeiten in fünf Sätzen (5:7,6:4,6:2,6:7,7:5) und holte seinen insgesamt 3. Australian Open Titel.
Bis zu Beginn des Jahres 2015 hatte Djokovic 7 Grand-Slam-Titel, 4 ATP World-Tour-Finals und 20 Mastersturniere in seiner Karriere gewonnen. Seit Juli 2014 war er ununterbrochen Weltranglistenerster. Im gleichen Jahr wurde auch sein privates Glück mit der Heirat seiner langjährigen Freundin Jelena Ristic und der Geburt seines ersten Sohnes perfekt.
2015 konnte "Nole" seine Erfolge aus seiner bisher erfolgreichsten Saison 2011 sogar noch übertreffen. Er gewann ebenfalls 3 Grand-Slam-Turniere, allerdings 6 Masterstitel und als krönenden Abschluss noch die ATP World Tour Finals. Seine Dominanz hatte neue Grenzen erreicht und er hatte sein ohnehin schon nahezu perfektes Spiel perfektioniert. Hier hat ihm neben seinem Trainer Marián Vajda auch Boris Becker geholfen, den der Serbe Ende 2013 zu sich ins Team geholt hat.
2016 setzt Djokovic bis heute seine Dominanz aus der Vorsaison nahtlos fort und gewann direkt zum Jahresauftakt das Turnier in Doha und die Australian Open in Melbourne.
Wer kann ihn stoppen?
Die Frage stellt sich automatisch wer diesen Novak Djokovic stoppen soll. Seine ehemals härtesten Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal spielen beide nicht mehr auf ihrem besten Niveau. Andy Murray und Stan Wawrinka, der ihm im letzten Jahr den Grand-Slam-Titel bei den French Open und damit auch den Grand Slam vermasselte, scheinen zu unkonstant zu sein. Es muss wohl schon ein junger Spieler nachrücken um den aktuellen Lauf von Djokovic durchbrechen zu können.
Was meint ihr? Wie wird sich die Karriere von Novak Djokovic weiterentwickeln? Schafft er seinen persönlichen Karriere Grand Slam durch einen Sieg bei den French Open und/oder holt sich die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen? Kann er den Grand-Slam-Rekord und den Rekord für die meisten Wochen an der Tennisweltranglistenspitze brechen?
Eure Meinungen könnt ihr gerne in die Kommentarfunktion unterhalb des Artikels posten.
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Bildquelle:
(c) salzburg.com
(Epo-Doping in Sotschi: Johannes Dürr positiv)