Wenn es darum geht, nach dem langen Winter das erste Mal wieder den Rasen zu mähen, holen wir hoffentlich einen sauberen Rasenmäher aus dem Keller oder dem Gartenschuppen, der vor der Winterpause im Herbst nach allen Regeln der Kunst gewartet und gesäubert wurde. Die Notwendigkeit ist jedem klar. Die Geräte werden nun mal nicht besser, wenn man sie monatelang ungepflegt herumstehen lässt. Genauso wichtig ist aber auch die Reinigung zwischen den Mäheinsätzen, auch wenn da nur wenige Wochen, manchmal auch nur Tage, dazwischen liegen. Oft genug wird der Rasenmäher dann nicht gesäubert, frei nach dem Motto "lohnt sich nicht, ich brauche ihn ja in 4 Tagen sowieso schon wieder".

Das schadet aber dem Mäher, denn durch das feuchte Gras und Schmutz kann leichter Rost entstehen und die Elektronik Schaden nehmen. Auch die Messer können stumpf werden und überhaupt die ganze Lebensdauer des Gerätes verkürzt werden.

Sicherheit zuallererst

  • Sicherheit ist der erste Aspekt, wenn wir den Rasenmäher reinigen. Bei Benzinmähern zieht man das Zündkerzenkabel ab und kippt den Mäher nach hinten (alternativ zur Seite, solange der Luftfilter oben zu liegen kommt und kein Motoröl oder Benzin auslaufen kann). 
  • Einen elektrischen Rasenmäher nehmen wir einfach vom Strom, indem wir das Kabel nicht einstecken bzw. es herausziehen. 
  • Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ist es sinnvoll, beim Reinigen des Rasenmähers Arbeitshandschuhe zu tragen. Die Messer des Rasenmähers sind sehr scharf und man kann sich auch an ihnen verletzen, wenn sie gerade nicht in Betrieb sind.

Den Rasenmäher reinigen

Zuallererst: Finger weg vom Hochdruckreiniger! Sie schaden den Lagern und dem Vergaser bzw. der Elektronik.

  • Zunächst müssen die Grasreste entfernt werden. Das geht am besten mit einem Handbesen. Hartnäckigen Schmutz entfernt man mit einer harten Bürste.
  • Dann kommt ein feuchter Lappen zum Einsatz, mit dem der Rasenmäher gereinigt wird. Danach das Gerät entweder gut trocknen lassen oder mit einem trockenen Lappen nachreiben.
  • Richtig hartnäckige Verschmutzungen und Verkrustungen können auftreten. Diese sollte man aber niemals mit Wasser abspülen (Elektronik geht kaputt!). Lieber mit einem Messer abschaben und dabei aber vorsichtig vorgehen, damit man das Gerät nicht zerkratzt (was wiederum später schneller zu Rost führen könnte).
  • Einzig der Fangkorb darf reichlich Wasser abbekommen, muss aber hinterher unbedingt gut trocknen können.
  • Wenn nötig, werden die beweglichen Teile nach der Reinigung mit Öl (Ballistol) eingeölt und hin und wieder auch das Gehäuse mit ölhaltigem Spray imprägniert. Das ist aber nicht bei jeder Reinigung notwendig.

 

 

 

Sonja, am 30.03.2018
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