Warum ist Fisch so gesund?

Ernährungswissenschaftler heben vor allem das hochwertige, leicht verdauliche Eiweiß der Fische hervor, sowie den hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Fische liefern uns Vitamine und Mineralstoffe, allerdings hat die Verschmutzung unserer Meere, Seen und Flüsse auch dazu geführt, dass die Fische Schadstoffe im Körper haben. Dennoch raten Ernährungsexperten dazu, ein- bis zweimal die Woche Fisch zu essen.

Als besonders fettarme Fische ( unter 1% Fettanteil) gelten Kabeljau, Seelachs, Scholle und Schellfisch, unter den  Süßwasserfischen sind es Zander und Hecht. Unter 10 % Fettanteil haben der heimische Saibling und die Forelle.

Einfache, aber raffinierte Rezepte

Natürlich schmeckt das altbekannte panierte Fischfilet mit Kartoffelsalat nicht schlecht. Aber wenn man Fisch nur so auf den Tisch bringt, wird das langweilig.

Beschwipstes Schollenfilet - Zutaten für 4 Personen

500 g Schollenfilet

4 TL Zitronensaft

2 Schalotten

10 g Butter

2 EL Grappa

0,2 l Sekt

200 ml Sahne

Salz, weißer Pfeffer

Saftiges Schollenfilet

Wir spülen die Schollenfilets gut ab. Dann tupfen wir sie trocken, salzen sie leicht und beträufeln sie mit Zitronensaft.

Nun schälen wir die Schalotten und würfeln sie fein. Wir lassen die Butter in einer beschichteten Pfanne aus und dünsten die Schalotten darin glasig. Dann löschen wie mit Grappa und Sekt ab.

Wir reduzieren die Temperatur auf niedrige Stufe, legen die Schollenfilets in den Sud und lassen sie in gut 4 Minuten gar ziehen. Dabei darf der Sud nicht mehr ko9chen, sonst zerfallen die  Filets!

Anschließend nehmen wir sie vorsichtig heraus und packen sie in Alufolie, damit sie warm bleiben.

Die Soße lassen wir nun bei hoher Temperatur auf die Hälfte einkochen. Dann fügen wir die Sahne darunter und lassen die Soße unter Rühren köcheln, bis sie dicklich wird. Zum Schluss würzen wir mit Salz und weißem Pfeffer.

Zum Servieren drapieren wir die Scholle in einem Soßenspiegel. Dazu reichen wir in Butter geschwenkte Salzkartoffeln und zartes Gemüse.

Dorschfilet mit Meerrettich-Senfkruste - Zutaten

4 Dorschfilets à ca. 150 g

etwas Mehl zum Bestäuben

2 EL Dijon Senf

2 EL Meerrettich

1-2 EL Semmelbrösel

1 kg kleine fest kochende Kartoffeln

1 TL Kümmel

2 Fleischtomaten

Salz, Pfeffer

100 g Schafskäse

4 EL Butter

Schwarzkümmel, Kurkuma, Koriander

3 cm frischen Meerrettich

1 Limette

Ein guter Fisch

Zuerst waschen wir die Kartoffeln, dann geben wir sie zusammen mit dem Kümmel in einen Topf und schütten soviel Wasser dazu, dass die Kartoffeln bedeckt sind. Wenn das Wasser kocht, brauchen die Kartoffeln ca. 20 Minuten, bis sie bissfest sind. Anschließend schütten wir das Wasser ab und lassen die Kartoffeln ausdampfen. Danach schälen wir sie.

Nun heizen wir den Backofen auf 180° Heißluft ( 200° Ober- und Unterhitze) vor und fetten eine hitzebeständige Auflaufform aus.

Wir schneiden die Fleischtomaten in dünne Scheiben und lagen damit die Auflaufform aus. Wir bestreuen sie leicht mit Salz und Pfeffer, dann schneiden wir den Schafskäse in dünne Scheiben und verteilen diese über den Tomaten.

Jetzt waschen wir die Dorschfilets und tupfen sie trocken. Anschließend bestäuben wir sie mit Mehl.

Nun erhitzen wir 2 Esslöffel Butter in einer beschichtete Pfanne und geben die Fischfilets hinein. Sie werden nur kurz von beiden Seiten angebraten – auf keinen Fall sollen sie durchgebraten werden!

Nun legen wir die Filets in die Auflaufform. Wir verrühren den Dijonsenf, den Meerrettich und die Semmelbrösel zu einer Paste und verteilen diese auf den Dorschfilets. Dann schieben wir ein Grillgitter in den Ofen und stellen die Auflaufform für 15 Minuten zum Überbacken darauf.

Während dieser Zeit erhitzen wir zwei Esslöffel Butter in einer Pfanne und schwenken die Kartoffeln darinnen. Wir würzen sie mit Salz, Pfeffer, Kümmel, Kurkuma und Koriander.

Vor dem Servieren schälen wir den frischen Meerrettich und reiben ihn über die Fischfilets. Dann geben wir noch ein paar Spritzer Limettensaft darüber und richten die Dorschfilets mit den Kartoffeln an. Dazu passt ein gemischter Salat.

Ich habe noch ein paar Fischrezepte zum Ausprobieren - also: Fortsetzung folgt!

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