Chinakohl

Der Chinakohl macht seinem Name alle Ehre, denn er stammt tatsächlich aus China. Dort verwendet man das Gemüse schon seit dem 5. Jahrhundert, um es einzulegen – dann heißt er Kimchi - oder eine Nudelsuppe zu verfeinern. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts gibt es den Chinakohl auch bei uns. Zum Glück! Denn er punktet nicht nur mit seinem feinen Geschmack (in der Küche gilt der Grundsatz: Ob kochen, braten, dünsten oder schmoren – länger als 5-7 Minuten braucht Chinakohl nicht), sondern auch mit einem ordentlichen Vitamingehalt. Chinakohl ist gesund. Er enthält Vitamin B und C, liefert Mineralstoffe wie Kalium und Eisen und enthält wichtige Folsäuren, die dein Immunsystem stärken. Viele dieser Nährstoffe gehen beim Kochen allerdings verloren. Daher ist es ratsam, den Blätterkohl roh zuzubereiten.

Chicorée

Chicorée ist für seine blassen Blätter bekannt. Diese entstehen durch den Anbau in verdunkelten Gewächshäusern. Je grüner das Gemüse ist, desto bitterer schmeckt es. Die enthaltenen Bitterstoffe haben jedoch auch einen großen Vorteil: Sie sind gut für Magen und Darm. Und auch der Ballaststoff Inulin, der reichlich in Chicorée vorhanden ist, sorgt für eine gesunde Darmflora.

Aber bereiten Sie dieses Wintergemüse nie in Töpfen oder Pfannen aus Eisen oder Aluminium zu, denn es verfärbt sich darin schwarz.

Grünkohl

Besonders in den Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen ist Grünkohl Kult, denn hier liegen die größten Anbaugebiete. Aber auch in den restlichen Regionen Deutschlands sollte das Grünkohl in der kalten Jahreszeit öfter zusammen mit einer deftigen heißen Wurst auf dem Teller landen. Das nicht nur, weil er lecker schmeckt und man ihn vielseitig zubereiten kann, sondern auch, weil Grünkohl viele Vitamine und Nährstoffe enthält, darunter vor allem Vitamin C, Vitamin E, Kalium und Magnesium. Außerdem enthält keine andere Kohlsorte so viel Eiweiß.

Steckrüben

Steckrüben? Das klingt alles andere als delikat, wenn man nicht die richtigen Rezepte und Zutaten für Steckrüben kennt. Doch dank neuer Züchtungen ist das ehemalige Notnahrungsmittel mittlerweile sogar bei Sterneköchen ein gern gesehenes Gemüse. Sein süßer Geschmack kommt speziell in Suppen und Pürees gut zur Geltung. Doch auch der Nährstoffgehalt von Steckrüben kann sich sehen lassen: Eiweiß, ätherische Öle Mineralstoffe, Beta-Karotin sowie die Vitamine B1, B2 und C machen die Rübe zu einem echten Powergemüse.

Weißkohl

Kohl ist langweilig und unscheinbar? Von wegen! Das frühere angebliche "Arme-Leute-Essen" hat einiges zu bieten: Richtig zubereitet schmeckt er einfach unwiderstehlich. Und auch seine Inhaltsstoffe sind beachtlich. Schon 200 g Weißkohl enthalten 94 mg Vitamin C – das ist schon fast so viel wie das gesamte Tagessoll. Das ist noch nicht alles: Auch große Mengen Kalium stecken in dem Kohl. Pro Portion sind es bis zu 400 Prozent der von Experten empfohlenen Tagesdosis. Wie wäre es denn einmal mit Kohlrouladen?

Oder ziehen Sie Rosenkohl vor? Haben Sie schon einmal Kohlpudding probiert?

Porree

Zwiebeln und Knoblauch sind seine engen Verwandten, doch Porree (auch als Lauch bekannt) schmeckt viel milder. Daher kann man von dem Gemüse im Vergleich auch viel mehr essen. Der einzige Nachteil, den er gegenüber seinen "Familienmitgliedern" hat, ist, dass in ihm etwas weniger gesunde Wirkstoffe stecken. Nichtsdestotrotz enthält er noch immer reichlich Beat-Carotin (primär in den grünen Pflanzenteilen, verwenden Sie daher nicht nur die zarten weißen Stangen, Zink und Fluor.

Rotkohl

Normalerweise gibt es Rotkohl immer nur als Beilage in einem Menü. Dabei kann der Rotkohl viel mehr! Er macht sich auch gut in der vegetarischen Küche und eignet sich für knackige Salate, für Aufläufe und sogar für einen vitaminreichen Drink. Seine Farbe verdankt Rotkohl sekundären Pflanzenstoffen. Und die haben noch mehr Effekte: Sie wirken nachweislich zellschützend und können darum der Entstehung von Krebs vorbeugen und den Alterungsprozess verzögern.

Kennen Sie eigentlich Rote Bete in all ihren Zubereitungsformen?

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