Die Symptome mit Bewegungstherapien mildern

Ist der Nackenverspannung kein traumatisches Ereignis vorausgegangen, spricht vieles dafür, dass es sich bei den plötzlich auftretenden Schmerzen um ein muskuläres Problem handelt. Der Orthopäde wird vermutlich zum Ausschluss einer Erkrankung der Wirbelsäule eine Röntgenaufnahme anfertigen. Liefert der Zustand der Halswirbelsäule keinen Grund zur Sorge, wird in der Regel zunächst ein Rezept ausgestellt. Das Medikament soll dem Betroffenen aus dem akutem Schmerzzustand verhelfen. Dennoch muss der Patient bereit sein, Eigeninitiative zu ergreifen, damit sich die Beschwerden bessern und nicht erneut einstellen. Halten sich trotz dieser Maßnahmen die Schmerzen hartnäckig, wird der Arzt vermutlich eine Krankengymnastik anraten. Als Diagnose wird auf dem Rezept häufig Zervikalsyndrom oder HWS-Syndrom vermerkt sein. Diese Begriffe fassen den Schmerzkomplex im Hals-, Nacken- und Schulterbereich zusammen.

Zugluft ist oft schuld an einem steifen Nacken

Die Ursache für einen über Nacht auftretenden steifen Nacken ist oft in der Zugluft zu suchen. Diesem Übel kann man natürlich vorbeugen, in dem man bei geschlossenem Fenster schläft, sowie auch tagsüber zugige Luft meidet. Aber auch Fehlhaltungen können langfristig zu sehr schmerzhaften Nackenverspannungen führen. Wer überwiegend am Computer arbeitet, dem sind die Beschwerden im Nacken und im Schulterbereich nicht unbekannt. Ursachen kann man vielfach auch psychischen Belastungen, Stress oder ungünstigen Schlafpositionen zuschreiben. Auch ein ungeeignetes Kopfkissen kann Schuld an den Nacken- und Rückenverspannungen tragen.

Die unbewusst angespannte Muskulatur, die anfangs nur unangenehm ist, kann sich zu heftigen Schmerzen und einer Bewegungseinschränkung ausprägen. Die Schmerzattacke verhindert zwar jeden Gedanken daran etwas gegen die muskuläre Verspannungen im Nacken zu tun, dennoch schafft man es wirklich nur mit Bewegung, den Teufelskreis der Daueranspannung zu unterbrechen. Schon mit moderaten Übungen, die allerdings regelmäßig erfolgen sollten, können Sie vorbeugen. Schulterkreisen, Anspannungs- und Entspannungsübungen lockern die Blockaden; eine Kräftigung der Muskulatur wird zunehmend aufgebaut.

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Den Schmerzen auf den Grund gehen

Dr. Rainer von Helden, praktizierender Landarzt, Leiter des Instituts VitaminDelta und Autor des Buches "Gesund in 7 Tagen - Erfolge mit der Vitamin-D-Therapie" ist übrigens der Meinung, dass Verspannungen im Nacken oft mit einem Vitamin-D-Mangel einhergehen. Sowohl auf der Internet-Seite des Institutes (vitamindelta.de) unter der Rubrik "Erfolge”, als auch in den Rezensionen zu seinem Buch kann man nachlesen, dass sich verschiedenste Beschwerden, darunter eben auch Nackenbeschwerden, nach einer hochdosierten Supplementierung mit Vitamin D bessern. Eigene Erfahrungen sprechen ebenfalls dafür. Interessierte gelangen durch Anklicken des des obigen Links zu weiteren Informationen zum Buch bei Amazon.

Text © Edelgard Kleefisch

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