Strom sparen im Haushalt: Tipps, die sich ohne viel Geld umsetzen lassen
Wie lässt sich ohne viel Geld Strom sparen? Sinnvolle Tipps vom Tarifrechner bis zur effizienten Ausnutzung des Backofens.Den Stromanbieter wechseln
Erst kürzlich haben die Stromanbieter ihre Preise erhöht. Haben Sie auch so einen Brief im Briefkasten gehabt? Es kann sich durchaus lohnen, den Stromanbieter zu wechseln. Mit einem Tarifrechner z. B. auf der Seite http://www.onlinevergleicher.de/ finden Sie den günstigsten Stromanbieter in Ihrer Region. Sie müssen ganz einfach Ihre Postleitzahl und Ihren ungefähren Jahresverbrauch eingeben. Doch Vorsicht, auf den ersten Plätzen landen häufig Anbieter mit Vorauszahlung. Hier kaufen Sie sozusagen ein Stromkontingent im Voraus. Das macht den Strompreis zwar günstiger, kann aber auch nachteilig sein. Denn das Sparen mit solchen Tarifen funktioniert nur, wenn Sie Ihren Stromverbrauch genau kennen. Brauchen Sie mehr als Sie im Voraus gebucht haben, wird es richtig teuer. Brauchen Sie weniger, haben Sie zu viel gezahlt, denn das Kontingent verfällt dann.
Was sind die größten Stromfresser im Haushalt?
Wenn man einmal weiß, welche Geräte im Haushalt den meisten Strom verbrauchen, fällt es leichter, Strom zu sparen. Die schlimmsten Übeltäter sind Durchlauferhitzer. Ein Wannenbad kann durchaus bis zu drei Euro Kosten, duschen kostet hingegen zwischen ein und zwei Euro je nach Länge und Gerät. Die Wasserkosten sind hier allerdings noch nicht mit dabei. Es kann sich also durchaus lohnen, etwas kürzer zu duschen und im Sommer zwischendurch das Wasser auszustellen, wenn man sich beispielsweise einseift.
Kühlschrank
Ebenfalls sehr viel Energie verbrauchen Kühlschränke. Die Anschaffung eines neuen Gerätes mit Energieklasse A++ ist oft nicht möglich, Sie können aber trotzdem etwas tun, um die Kosten zu senken. Die meisten Menschen stellen ihren Kühlschrank viel zu kalt ein. 8°C sind in der Regel ausreichend, um Lebensmittel vor dem Verderb zu schützen. Stellen Sie Ihren Kühlschrank deswegen auf der niedrigsten Stufe ein und kontrollieren Sie die Temperatur mit einem Thermometer. Nur im Sommer kann es nötig sein, ihn etwas höher zu stellen.
Backofen
Der Backofen braucht ebenfalls viel Strom. Versuchen Sie, ihn effizient zu nutzen. Brötchen zum Aufbacken, Tiefkühlpizza oder Tiefkühlpommes sind nicht unbedingt preiswert, denn die Stromkosten sind enorm. Wenn Sie zum Beispiel oft Pommes essen, kann die Anschaffung einer Fritteuse sinnvoll sein, da diese wesentlich weniger Strom verbraucht und die Pommes in wenigen Minuten knusprig werden. Wenn Sie Plätzchen oder Kuchen backen, versuchen Sie den Backofen optimal auszunutzen. Falls Sie einen Heißluftofen haben, können Sie ruhig zwei Bleche übereinander stellen und parallel backen. Unnötig Strom verbraucht auch langes Vorheizen. Die meisten Heißluftherde sind bereits nach 5 Minuten vorgeheizt.
Halogen Lampen
Hätten Sie gedacht, dass eine Stehlampe mit Halogen Leuchtmittel mehr Strom verbraucht als ein moderner LED Fernseher? Herkömmliche Halogen Leuchtmittel sind richtige Stromfresser. Sie sollten diese deswegen gegen LEDs austauschen, da sie ganz einfach nicht mehr zeitgemäß sind. Die Alternativen sind nicht unbedingt teuer, wie die folgenden Angebote bei Amazon zeigen:
Abschaltbare Steckdosen
Abschaltbare Steckdosen kosten nur sehr wenig, können aber eine Menge bringen. Wenn Sie mit einem Kippschalter Ihre Geräte problemlos abschalten können, sparen Sie den Stromverbrauch im Stand-by. Bei IKEA zum Beispiel gibt es zwei große Steckerleisten inklusive Kippschalter für wenige Euros.
Bildquelle:
Indische Waschnüsse, AlmaWin
(Bio-Waschmittel Waschnuss - traditionell besser oder flüssig?)