Barbecue-Sauce klassisch

Barbecue- oder BBQ-Sauce ist in den USA der Klassiker unter den Grillsaucen und wird auch bei uns besonders zu Spareribs gern genossen, aber auch zu allem anderen gegrillten Fleisch. Zur Barbecue-Sauce gehören für den süßen Geschmack Tomaten, Sirup und Honig und für den sauren Geschmack Essig sowie als Standard-Gewürze Knoblauch, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel, Lorbeer und Worcestersauce.

Zuerst wird der Knoblauch geschält und zerdrückt und dann mit den geschälten Tomaten, Tomatenmark, Zuckersirup, Honig und den nach Belieben hinzugefügten Gewürzen eine halbe Stunde gekocht. Beim Kochen immer mehrmals umrühren, um ein mögliches Anbrennen zu verhindern. Dann fügen Sie Wasser, Essig und Worcestersauce (insgesamt 0,75 Liter Flüssigkeit) dazu und lassen den Sud weitere 45 Minuten einkochen, damit die Sauce schön sämig wird. Dann geben eventuell noch etwas Salz und frisch gemahlenen Pfeffer hinzu. Ein kleiner Schuss Whisky kann nicht schaden, wenn nicht Kinder am Essen teilnehmen.

Die Sauce schmeckt am besten, wenn sie dann über Nacht durchziehen kann.

Schnelle Barbecue-Sauce

Wenn das Zubereiten einer Barbecue-Sauce einmal schnell gehen muss, schälen Sie eine Knoblauchzehe und eine kleine Zwiebel, würfeln beides klein und verrühren es mit 4 Esslöffeln Worcestersoße, 0,15 Liter Ketchup, 4 Esslöffel Tomatenmark, 2 Esslöffel Weißwein-Essig und 2 Esslöffel Zucker.

Das Rezept klingt zwar banal, ist aber schnell und einfach anzuwenden und schmeckt in Anbetracht des geringen Zeitaufwands erstaunlich gut.

Barbecue-Sauce und Marinade während des Grillens herstellen

Um wie viel leckerer schmecken Nackensteaks, Bratwürstchen oder Spareribs mit einer Barbecue-Sauce, die vor den Augen der Gäste während des Grillens auf dem Grill zubereitet wird.

Für vier Personen benötigen Sie 200 Gramm Bacon-Streifen und 400 Gramm Zwiebeln, die Sie in kleine Würfel schneiden und in einer bereits vorher auf den Grill gestellten gusseisernen Pfanne anschwitzen. Wenn die Zwiebeln weich, aber noch farblos sind, zerkleinern Sie sie mit einem Pürierstab oder in einem Mixer zusammen mit den Speckwürfeln. Dieses Pürree geben Sie wieder zurück in die Pfanne und fügen 0,1 Liter Sojasauce, 20 Gramm Speisestärke, 100 Gramm Puderzucker, 150 Gramm Rohrzucker sowie 0,1 Liter Cola hinzu. Als "Scharfmacher" fungieren 10 Gramm Sambal Oelek (Sambal ist eine auf Chili-Basis hergestellte und aus Indonesien stammende Würztunke; sie ist dickflüssig); Kenner nehmen noch Rauchsalz hinzu statt 25 Gramm normales Salz. Dieses Gemisch wird 20 bis 30 Minuten auf dem Grill in der Pfanne eingekocht.

Einen Teil der Barbecue-Sauce nimmt man zum Marinieren des Grillgutes, den Rest bietet man als zusätzliche Sauce auf dem Tisch an.

Mojo Rocho

Dafür rösten Sie Paprikaschoten auf dem Grill an, häuten sie anschließend pürieren sie dann mit Peperoni und Olivenöl und würzen nach eigenem Geschmack.

Alternativ oder zusätzlich können Sie im Ganzen gegrillte Tomaten grob hacken und mit Kräutern und Balsamico verfeinern.

Zum Schluss eine Glosse: Wer ist eigentlich für das Grillen zuständig?

Eigentlich scheinen die Zuständigkeiten beim Grillen klar verteilt, denn Grillen heißt "draußen kochen", und weil "draußen" seit urdenklichen Zeiten gefährlich sein kann, ist "draußen grillen" Männersache. Die Beantwortung dieser Frage erscheint aber in etwas anderem Licht, wenn man sich die folgende Ereigniskette etwas genauer ansieht:

 

  • Die Frau kauft das Essen.
  • Die Frau macht den Salat an und kümmert sich um das Gemüse und den Nachtisch.
  • Die Frau bereitet das Fleisch fürs Grillen vor, legt es auf ein Tablett, zusammen mit allen notwendigen Utensilien und trägt es nach draußen, wo der Mann schon mit einem Bier in der Hand vor dem Grill sitzt.
  • Jetzt kommt die wichtigste Handlung: Der Mann legt das Fleisch auf den Grill.
  • Danach folgen wieder Routinehandlungen, wenn die Frau die Teller und das Besteck nach draußen bringt.
  • Dabei weist die Frau den Mann darauf hin, dass das Fleisch kurz vor dem Anbrennen ist.
  • Er dankt ihr für diese wichtige Information und bestellt bei ihr ein Bier, während er sich um die aktuelle Notlage kümmert.
  • Dann nimmt der Mann das Fleisch vom Grill und übergibt es der Frau, damit sie es an die Gäste verteilt.
  • Mit den folgenden Routinearbeiten arrangiert die Frau die Teller, den Salat, das Brot, das Besteck, die Servietten und Saucen und bringt alles zum Tisch raus.
  • Nach dem Essen räumt die Frau den Tisch ab und spült das Geschirr.
  • Dann loben alle den Mann für seine Kochkünste und danken ihm für das tolle Essen.

Darauf fragt der Mann die Frau, wie es ihr gefallen hat, mal nicht kochen zu müssen. Als er feststellt, dass sie leicht eingeschnappt ist, kommt er zu dem Schluss, dass man es den Weibern nie Recht machen kann, wenn man ihnen die Arbeit abnimmt.

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