Spannungs-Kopfschmerz

Wenn Sie das Gefühl haben, ihr Kopf steckt fest in einem Schraubstock, weil sie beidseitig drückende, mäßige bis starke Schmerzen im Kopf haben, kann von einem sogenannten Spannungs-Kopfschmerz ausgegangen werden. Die Ursachen dafür können Schlafmangel, Muskelverspannungen im Nackenbereich, Stress oder Konflikte auf Arbeit bzw. in der Familie sein. Tritt vermehrt Spannungs-Kopfschmerz auf, sollten sie unbedingt ihre Lebensumstände überprüfen. Halten Sie sich zudem des Öfteren an der frischen Luft auf, um einen freien Kopf zu bekommen. Entspannungsübungen sind ebenfalls eine gute Alternative, um Stress abzubauen und somit Spannungs-Kopfschmerzen entgegenzuwirken.

Cluster-Kopfschmerz

Diese Art Kopfweh wird aufgrund der Symptomatik zu Beginn manchmal mit Migräne verwechselt. Die Symptome sind starke bis unerträglich stechende, bohrend Schmerzen, die in der Regel nur halbseitig im Stirn-, Schläfen- und Augenbereich auftreten. Die Auslöser für Cluster-Kopfschmerzen können übermäßiger Alkoholkonsum, Stress als auch bisher noch nicht erforschte Ursachen sein. Wer nicht sofort zu Schmerzmitteln greifen möchte, kann verschiedene Massage-Techniken ausprobieren. Auch Akupressur könnte helfen, den Cluster-Schmerz im Kopf zu vertreiben.

Migräne

Wenn sich auf einer Kopfseite stechend-pulsierende Schmerzen bemerkbar machen, ist davon auszugehen, dass es sich um Migräne handelt. Vor allem dann, wenn bei Bewegung alles noch schlimmer wird, eine Lichtempfindlichkeit auftritt und sich Übelkeit bemerkbar macht. Auslöser für Migräne (von der es mehrere Arten gibt) können übermäßiger Alkoholgenuss, Nikotin aber auch Nerven-Reize sein.

 

Ebenso können Hormonschwankungen für Migräneanfälle verantwortlich sein, als auch ein geänderter Schlaf-Rhythmus. Mitunter lösen sogar bestimmte Lebensmittel Migräne aus. Viele Betroffene vertragen keine Medikamente, ihnen hilft es, sich sofort hinzulegen, in einem möglichst kühlen, abgedunkelten Raum. Ein Eimer neben dem Bett sollte nicht fehlen, denn die Übelkeit bei Migräne führt oft zum Erbrechen.

Wirksame Hilfe bei Kopfweh von innen

Trinken Sie genügend Wasser bzw. Tee? Flüssigkeitsmangel im Körper ist einer der Hauptauslöser für ständiges Kopfweh. Es wird empfohlen, zwischen 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag zu trinken. Was nicht jeder Mensch schafft. Besonders ältere Menschen nehmen viel zu wenig Flüssigkeit zu sich. Wasser ist wichtig, fördert die Durchblutung und hält den Kreislauf in Bewegung.

Wenn sie Kopfschmerzen haben, versuchen Sie nach Möglichkeit, magnesiumhaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen. Magnesium ist hauptsächlich in Bananen enthalten, auch in Vollkornbrot, Nüssen, Haferflocken und Sojabohnen.

Der wichtige Mineralstoff verbessert sofort die Durchblutung und führt somit zur raschen Schmerzlinderung. Ein wirksames Mittel bei starkem Kopfweh sind Ingwer-Wasser und Ingwer-Tee. Diese Getränke sorgen für eine schnelle Kreislaufbelebung.

Von innen wirkt auch Baldrian-Wasser. Baldrian beruhigt, entspannt und lindert. Für die Herstellung benötigen Sie Baldrianextrakt. Ein halber Esslöffel davon wird in warmes (zuvor abgekochtes) Wasser gerührt und sofort getrunken. Sofern Sie starke Kopfschmerzen haben, die nicht sofort abklingen, können Sie nach einer halben Stunde abermals Baldrian-Wasser zu sich nehmen. Zucker kann gleichwohl für schnelle Linderung bei Kopfweh sorgen, da er sofort ins Blut geht und zugleich die Stimmung aufhellt. 

Sehr gut - vor allem, wenn Kopfschmerzen des Öfteren auftreten - wirken Tees, die mit Kräutern angereichert sind. Als "blühendes Aspirin" wird zum Beispiel Mädelsüß bezeichnet, was in Apotheken erhältlich ist. Auch Melissen-Tee und Tee mit Rosmarin wirken bei Kopfschmerzen wunderbar. Kaffee bzw. Espresso mit Zitrone angereichert, schmeckt zwar nicht sonderlich gut, ist jedoch ein hervorragender Schmerzkiller.

Wer öfters Clusterkopfweh und Spannungskopfschmerzen hat, sollte keineswegs stetig zur chemischen Keule greifen, denn die Nebenwirkungen der Arzneimittel sind nicht zu unterschätzen. Sie können sogar weitere Schmerzen auslösen. Natürliche Mittel aus der Natur, die schon unsere Vorfahren nutzten, sind wesentlich effektiver und förderlicher für die Gesundheit und das Wohlbefinden.

Ein wirksames Mittel zur innerlichen Anwendung soll Meeres-Öl sein. Es enthält wertvolle Phospholipid-Omega-3-Säuren, denen eine 300-fache entzündungshemmende und Schmerz bekämpfende Wirkung nachgesagt wird, weshalb sie besser als die Vitamine E und A sind.

Kopfschmerzen und Migräne durch äußerliche Anwendungen lindern

Schnelle Hilfe von außen kann ein Entspannungsbad bringen. Hierfür eignen sich besonders Melisse oder Rosmarin als Badezusätze. Das Badewasser darf nicht zu heiß sein und die Badedauer nicht mehr als maximal 15 Minuten betragen. Hilfreich bei jeder Art von Schmerzen im Kopf kann ein Unterarm-Bad im kalten Wasser sein. Es regt sofort den Kreislauf an. Ausreichend sind 5 Minuten, in denen lediglich die Unterarme in eine Schüssel mit kaltem Wasser getaucht werden.

 

Eine Wohltat sind Kühlkompressen, die auf Augen oder Stirn gelegt werden können. Kälte legt den Schmerz sofort lahm. Bewährt hat sich gleichermaßen Minz-Öl, was die Schmerz-Bodenstoffe im Körper hemmt. Es kann sowohl auf die Schläfen, auf der Stirn oder im Nackenbereich aufgetragen und sanft einmassiert werden.

Die ältere Generation schwört bei migräneartigen Schmerzen im Kopf vor allem auf eine Kartoffel-Massage. Dem bewährten Hausmittel wird eine rasche Schmerzlinderung bei Kopfweh nachgesagt. Hierfür reicht eine rohe Kartoffel aus, die einfach halbiert wird und mit deren Schnittfläche so lange die Schläfen und die Stirn massiert werden, bis die halbierte Kartoffel trocken ist. Hier finden Sie weitere Tipps zur schnellen Hilfe bei Spannungskopfschmerzen und Co.

KreativeSchreibfee, am 09.03.2014
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