Das ist ärgerlich! Da benutzt man schon extra den Weichspüler mit dem tollen Duft und das Waschmittel mit dem Porentief-Rein-Versprechen für das Waschen in der hochmodernen High-tech-Waschmaschine und dann stinkt die Wäsche derart, dass man sich wünscht, man hätte den Waschvorgang gar nicht gestartet. 

Mögliche Ursachen

 

  • Wenn die Wäsche nach dem Waschvorgang zu lange in der Waschmaschine liegenbleibt, kann sie schnell einen muffigen Geruch annehmen. Das kommt von der Restfeuchte, die nach dem Schleudern immer noch vorhanden ist.
  • Wenn die Waschmaschine nicht regelmäßig und ordentlich gereinigt wird, können sich Bakterien in ihr festsetzen, die für einen schlechten Geruch verantwortlich sein können. Eine andere mögliche Ursache ist Schimmel, der sich in feuchter Umgebung recht gerne bildet.
  • Vielleicht liegt es aber auch gar nicht an der Maschine, sondern an der Waschladung? Wenn sich in der Kleidung bereits übelriechende Bakterien festgesetzt haben und das gewählte Waschprogramm sie nicht entfernen kann, dann stinkt die Wäsche hinterher natürlich noch genauso.
  • Es kann aber auch passieren, dass nach der Wäsche der Geruch noch nicht auffällt bzw. noch gar nicht vorhanden ist, es aber dann dafür einige Tage später stinkt, wenn man das Kleidungsstück wieder aus dem Schrank nehmen und anziehen möchte. Vielleicht haben Sie das Teil noch leicht feucht in den Schrank gelegt? Dann passiert das gleiche, wie wenn die Wäsche nach dem Schleudern zu lange in der Maschine verbleibt – der feuchten Wäsche ist es letztendlich egal, wo sie feucht rumgammelt, ob in der Maschine oder im Schrank – stinken wird sie dann allemal. 
  • Liegt es vielleicht am falsch gewählten Waschprogramm oder am verkehrten Waschmittel oder dem Weichspüler?

Was ist zu tun, wenn die Wäsche stinkt?

  • Sobald das Waschprogramm beendet ist, sollte die Wäsche aus der Maschine geräumt werden und nach Möglichkeit sofort getrocknet werden, im Trockner oder an der frischen Luft.
  • Manche Bakterien werden von niedrigeren Temperaturen nicht entfernt. Wenn es das Material zulässt, kann man ruhig auch hin und wieder eine höhere Waschtemperatur wählen. Kochwäsche daher nicht nur aus Energiespargründen bei 60 Grad waschen, sondern auch mal bei 90 Grad.
  • Reinigen Sie die Waschmaschine, denn nach dem Waschen verbleibt natürlich auch in ihr eine gewissen Restfeuchte, die für unangenehme Gerüche verantwortlich sein kann. Achten Sie hier besonders auf die Dichtungen und das Einspülfach.
  • Etwas Zitronensäure, Essigessenz oder Wäschedesinfektionsmittel im Weichspülfach kann manchmal Wunder wirken. Bei unempfindlicher Wäsche kann man es auch mit Fleckensalz oder anderem Bleichmittel versuchen. Vorsicht: Ein zu sorgloser Gebrauch der Säuren kann die Gummidichtungen und Schläuche der Waschmaschine angreifen.
  • Energiesparende Programme sind schön und gut, aber um die Wäsche richtig gut durchzuspülen, braucht es Wasser. Die meisten Maschinen haben eine Wasser-Plus-Taste, so dass eine höhere Wasserzufuhr kein Problem sein sollte.
  • Steigen Sie um vom Flüssigwaschmittel auf Pulver. Pulver reinigt meistens besser.
Sonja, am 12.02.2017
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Bildquelle:
Amazon, Produktbild (26 Dinge, die man mit Natron tun kann)

Autor seit 12 Jahren
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