Welche Enthaarungsmethode ist die Richtige?
Rasieren, Wachsen, Lasern oder Cremen, welche Enthaarungsmethode eignet sich am Besten?Abschneiden oder entwurzeln
Die Enthaarung kann schnell zu einem täglichen Pflegeritual werden, da ist die Wahl der richtigen Enthaarungsmethode um so wichtiger. Viele greifen daher zu einer Methode, die lästige Härchen länger fern hält. Mittlerweilt gibt es einige Möglichkeiten, die in Frage kommen. Sie unterteilen sich in Depilation und Epilation. Bei der Depilation wird der oberflächliche Teil des Haares abgeschnitten, während bei der Epilation die Härchen an der Wurzel heraus gerissen werden.
Rasieren
Die gebräuchlichste Methode der Haarentfernung ist die Nass- oder Trockenrasur. Sie ist unkompliziert, schnell erledigt und auch preisgünstig. Der Nachteil ist, dass die Haare nach etwa zwei Tagen wieder nachwachsen.
Bei einer Rasur sollte man unbedingt auf saubere und schonende Klingen achten. Auch eine Vor- und Nachbehandlung der zu rasierenden Stellen ist äußerst wichtig.
Risiko: Nach einer Rasur kann es zu einer Haarbalgentzündung kommen.
Enthaarungscreme
Die schmerzfreieste Methode ist die chemische Enthaarung. Die Haut bleibt etwa eine Woche glatt.
Für die Bekämpfung des Damenbartes wurde eine Creme entwickelt, die den Wirkstoff Eflornithin enthält. Dadurch wird der Haarwachstum dauerhaft gehemmt.
Risiko: Durch die chemischen Substanzen kann es zu einer Reizung der Haut kommen. Die Anwendung ist nicht für den Intimbereich oder für Allergiker geeignet
Kalt- und Heißwachsenthaarung
Bei einer Kalt- und Heißwachsenthaarung werden die Haare mit Hilfe eines klebrigen Wachsstreifens an der Wurzel heraus gerissen. Ein elektrisches Epiliergerät geht nach der selben Methode vor. Diese Prozedur ist jedoch schmerzhaft, dafür hat man aber drei bis vier Wochen eine glatte Haut.
Risiko: Beim Wachsen kann es zur Narbenbildung kommen. Deswegen sollte diese Art von Enthaarung nur von einer erfahrenen Kosmetikerin durchgeführt werden.
Laser und Blitzlampe
Laser und Blitzlampen zerstören mit Hilfe von Lichtenergie dauerhaft die Haarwurzel. Für diese Behandlungsmethode sind jedoch mehrere Sitzungen nötig, die auch sehr kostspielig sind und von einem Dermatologen durchgeführt werden sollten. Genau wie beim Epilieren, empfindet man auch bei der Laser-Behandlung Schmerzen, diese sind jedoch unterschiedlich ausgeprägt.
Sugering
Das Sugering ist eine traditionelle orientalische Halawa-Behandlung. Sie funktioniert wie eine Epilation, ist aber deutlich sanfter. Mit einer Zucker-Zitronen-Paste und einem Stoffstreifen werden die Haare an der Wurzel heraus gerissen. Anders als beim Wachsen, ist diese Methode nicht so schmerzhaft. Die Zitronensäure dient der Wundheilung und hat desinfizierende Eigenschaften. Diese Methode ist daher gut für problematische Haut geeignet.
Rezept für Zuckerpaste
300 g Zucker, 7 EL Zitronensaft, 3 EL Wasser
Zutaten vermischen und bei mittlerer Stufe erwärmen und köcheln lassen. Wenn die Paste eine goldgelbe Farbe annimmt, ist sie fertig.
Die warme Masse gegen die Haarwuchsrichtung auftragen und mit der Wachstumsrichtung der Haare abziehen.
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