Wie kocht man Ente - ein Rezept mit Gelinggarantie
Wie kocht man Ente? Diese Frage stellt sich zwangsläufig, wenn man das erste Mal mit der Zubereitung dieses Federviehs konfrontiert wird.Die richtige Ente kaufen
Bevor Sie sich den Kopf darüber zerbrechen, wie man die Ente kocht, müssen Sie eine kaufen. Daher stehen Sie zunächst einmal vor der Entscheidung, was für eine Ente Sie kaufen. Zum größten Teil wird es wohl von Ihrem Geldbeutel abhängen, ob Sie eine korrekt aufgezogene und artgerecht gehaltene Ente vom Bauernhof oder ein gemästetes Tiefkühlexemplar aus polnischer Massentierhaltung kaufen. Die Ersparnis bei einer Tiefkühlente ist aber, um Sie vorzuwarnen, nur fiktiv. Diese Mastenten schrumpfen beim Bratvorgang derart zusammen, dass am Ende nur sehr wenig Ente übrig bleibt (dann fragen Sie sich nicht mehr, wie man Ente kocht, sondern ob Sie überhaupt eine gekocht haben) und sich der vermeintlich teurere Preis einer Bauernhofente relativiert.
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Die Vorbereitung des Federviehs
Je nachdem,für welche Ente Sie sich entschieden haben, geht es nun in die erste Runde.
- Bei einer Tiefkühlente entfernen Sie zunächst einmal die Folie. Dies ist ziemlich wichtig, da ansonsten die Marinade nicht in das Fleisch eindringen kann und weil verschmorte Folie nicht gut schmeckt.
- Nun wird es ein wenig pervers, aber keine Angst – die Ente merkt die kommende Verletzung ihrer Intimsphäre nicht mehr. Greifen Sie in die Kloake und holen Sie die im Inneren der Ente verstauten Innereien heraus. Gewöhnlicherweise sind diese in einer kleinen Plastiktüte drin.
- Bei einem Tier vom Bauernhof überspringen Sie diese Schritte, denn in den seltensten Fällen sind diese Tiere in Plastikhüllen eingeschweißt und auch die inneren Organe wachsen nicht in Folie. Wenn Sie beim Einkauf auf dem Bauernhof schlau waren, haben Sie darum gebeten, die Ente küchenfertig zu machen. Ansonsten müssen Sie jetzt abbrühen, rupfen und die inneren Organe entfernen.
- Nun waschen Sie die Ente gründlich und tupfen Sie mit Küchenkrepp ordentlich trocken.
Marinade - man kocht keine Ente ohne Gewürze
Damit die Ente auch nach etwas schmeckt, müssen Sie sie nun würzen. Zu diesem Zweck bereiten Sie eine Marinade zu.
Gebraucht werden folgende Zutaten:
½ Tasse Speiseöl
5 EL dunkle Sojasoße
5 EL flüssiger Honig
2 TL Salz
2 TL Paprikapulver, süß
2 TL schwarzer Pfeffer
2 TL Zitronensaft
2 Stck. getrocknete Chilischoten (zerdrückt)
1 Stck. Knoblauchzehe (gepresst)
Vermischen Sie all diese Zutaten gut in einer Schüssel.
Wie kocht man Ente - jetzt wirds heiß
Prinzipiell ist die Fragestellung "Wie kocht man Ente?" völlig falsch, denn eine gekochte Ente schmeckt gar nicht gut. Viel leckerer ist es, wenn Sie die Ente braten oder backen. Und genau das tun Sie jetzt.
Damit Ihr, vielleicht erster, Kochversuch mit einer Ente gut gelingt und Sie sich nicht den ganzen Herd einsauen, verwenden Sie der Einfachheit halber einen Bratschlauch. Diese gibt in in verschiedenen Größen, wählen Sie also einen, in welchen das Tier auch hinein passt. Bevor es jetzt Ernst wird, heizen Sie Ihre Backröhre auf 180 Grad vor und los geht's:
- Stecken Sie Ihre Ente in den Bratschlauch. Dabei ist es völlig egal, welchen Teil Sie zuerst hinein stecken.
- Schütten Sie die Marinade dazu und verschließen Sie den Bratbeutel gut mit dem beiliegenden Clipverschluss. Wie es genau geht, steht auf der Anweisung der Beutel.
- Schütteln Sie den Bratschlauch ein paar Mal, damit sich die Marinade gut verteilt, helfen Sie ein wenig durch Massage nach, falls das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist.
- Legen Sie den Bratbeutel nun auf ein Backblech und achten Sie darauf, dass die Rückansicht der Ente dabei nach oben zeigt. Schieben Sie das Blech in den Backofen.
Nun haben Sie drei Stunden Zeit für andere Dinge, wie zum Beispiel Artikel auf Pagewizz zu schreiben, einen Kommentar hier zu hinterlassen oder Ihre Freunde darüber zu informieren, dass Sie jetzt auf die Frage, wie man Ente kocht, eine Antwort wissen.
Wie auch immer, vergessen Sie nicht, die Ente nach 3 Stunden aus dem Herd zu nehmen. Bevor Sie den Bratschlauch öffnen, stechen Sie zunächst ein paar Löcher hinein, damit der überaus heiße Dampf entweichen kann und Sie sich beim Öffnen nicht verbrühen. Wenn Sie mögen, dann binden Sie den Bratensaft noch ein wenig ab, der Einfachheit halber mit Soßenbinder und reichen ihn als Soße zu Ihrer leckeren Ente.
Bildquelle:
Kerstin Schuster
(Wie macht man gefüllte Champignons?)
https://pagewizz.com/users/Adele_Sansone
(Wie macht man Tiramisu? Original und leckere Variationen dazu)