Wie macht man Tomatensoße?

Tomatensoße aus echten Tomaten machen

Tomatensoße kann man auf verschiedene Art und Weise herstellen. Die gesündeste ist dabei die Verwendung von frischen Tomaten, die es eigentlich das ganze Jahr über zu kaufen gibt. Natürlich schmecken die Tomaten in der Erntesaison am besten und wer genügend Zeit und Platz hat, kann sich in dieser Zeit für den Rest des Jahres durch Einkochen oder Einfrieren der frischen Tomaten bevorraten.

Für die Herstellung von Tomatensoße brauchen Sie etwa für 4 Portionen:

• 1 Kilo vollreife Tomaten
• 2 Zwiebeln
• 2 Knoblauchzehen
• 4 EL Öl
• 10 Zweige Basilikum
• 4 Zweige Oregano
• Salz und Pfeffer (egal, ob weiß oder schwarz)

Die Tomaten werden zunächst gewaschen, mit kochendem Wasser überbrüht, gehäutet und von den Stengelansätzen und den Kernen befreit. Das Fruchtfleisch wird grob zerhackt. Zwiebeln und Knoblauch schälen, in sehr feine Würfel schneiden und im heißen Öl glasig anbraten. Basilikum und Oregano abspülen, gut trockentupfen, Blättchen von den Stielen zupfen und fein zerhacken. Zusammen mit den Tomatenstücken in die Zwiebel-Knoblauch-Mischung geben und im offenen Topf bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten lang einkochen lassen. Wenn die Soße sämig ist mit Salz und Pfeffer würzen und bei Bedarf mit einer Prise Zucker abschmecken. Wer lieber keine stückige Soße mag, kann das Ganze jetzt noch pürieren.

Tomatensoße aus Tomatenmark machen

Wer keine frischen Tomaten zur Verfügung hat oder sich den Aufwand sparen möchte, der kann auch aus Tomatenmark ganz leicht eine leckere Tomatensoße herstellen. Dieses Rezept wird bei uns oft verwendet und ist besonders für Kinderveranstaltungen geeignet, weil damit große Mengen vorbereitet werden können.

Die Margarine in einem großen Topf schmelzen lassen. Die Zwiebel schälen, in feine Würfel schneiden und in der Margarine glasig braten. Mit einem Schneebesen das Mehl in die Fett-Zwiebel-Mischung einrühren. Sofort mit einem Liter Wasser auffüllen und mit dem Schneebesen gut durchrühren, damit keine Klümpchen entstehen. Solange vorsichtig Wasser nachgießen, bis die Soße gut sämig ist. Das Nachgießen darf nicht zu schnell erfolgen, damit die Soße nicht zu dünn wird. Wenn Sie mit der Konsistenz der Soße zufrieden sind, werden die beiden Tuben Tomatenmark in den Topf gedrückt. Wieder gut mit dem Schneebesen verrühren. Nun hat die Tomatensoße auch endlich ihre typische rote Farbe bekommen. Alles zusammen kurz aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer würzen. Weil bei dieser Zubereitung auf Mehlschwitzenbasis schnell die Gefahr besteht, dass die Soße anbrennt, bereite ich das Ganze immer in einem antihaftbeschichteten Topf zu. Bei uns wird alles am Ende noch einmal durch ein großes Sieb gegossen, weil ich keine Zwiebelstückchen im Essen mag. Wer nicht auf die schlanke Linie achten muss, der kann auch gern noch einen Becher Sahne unter die Soße rühren.

Gerichte mit Tomatensoße verfeinern

In der Regel wird zu Nudeln mit Tomatensoße immer auch eine Schüssel mit geriebenem Käse gereicht, der als Schmankerl über den Teller gestreut wird. Die Käsesorte kann dabei nach den persönlichen Vorlieben gewählt werden. Lecker schmeckt es auch, wenn man gebratene Wurstwürfel über das Nudelgericht streut. Auch hier ist die Wurstsorte nebensächlich, bei uns muss meistens das herhalten, was gerade im Kühlschrank ist und weg muss. Gewöhnlich nehmen wir Jagdwurst, Bierwurst, Bierschinken Fleischwurst oder Wiener Würstchen. Köstlich schmeckt es auch, wenn man die Jagdwurstscheiben etwas dicker schneidet, paniert und wie ein Schnitzel brät.

Zur Tomatensoße passen nicht nur Nudeln

Doch nicht nur Nudeln passen zu einer Tomatensoße. Auch zu vielen Geflügelgerichten kann Tomatensoße gereicht werden. Als Beilage eignet sich dazu auch prima Reis oder gebackene Kartoffelspalten. Auch ein zünftiges Steak kann mit Tomatensoße verfeinert werden. Tomatensoße muss ja auch nicht immer rot sein, sondern kann auch aus gelben, grünen oder dunklen Tomatensorten hergestellt werden.

Tomatensoße für ganz Eilige

Wenn es einmal ganz schnell gehen soll, gibt es hier noch ein Rezept für Ungeduldige. Das ist allerdings nicht sehr gesund und sollte nur im Notfall auf den Teller kommen. Hierfür gibt man einfach Tomatenketchup in einen Topf, fügt etwas Wasser hinzu und erwärmt das Ganze. Die Wassermenge ist davon abhängig, wie dünn die Soße werden soll. Auch hier kann man noch mit Sahne verfeinern und je nach Geschmack würzen. In den Fertigprodukten allerdings befinden sich oftmals sehr viel Zucker und Konservierungsstoffe. Wer eine gesündere Variante selbst herstellen möchte, der findet hier ein Rezept dazu.