Wie Sie Ihrem Baby bei Verstopfung helfen können
Wann eine Verstopfung Baby Schwierigkeiten macht, ist meist gar nicht so leicht zu erkennen.Ursachenforschung bei der Baby Verstopfung
Wenn Ihr Baby Verstopfung hat, sollten Sie zunächst herausfinden, woher die Verstopfung kommt. Ansonsten würde die Behandlung nichts bringen, da sie schnell wieder auftreten würde. Besonders bei einem Flaschenkind ist es wichtig, dass einige mögliche Ursachen für die Verstopfung Baby abgeklärt und ggf. abgestellt werden.
Oft kommt es vor, dass die Milch mit zu viel Pulver, also zu dick angerührt wird. Dies kann eine Verstopfung Baby verursachen. Ebenso wirkt sich ein zu hoher Kalkgehalt im Wasser aus. In diesem Fall sollte entkalktes Wasser verwendet werden. Viele Babys, die mit 1er-Nahrung (Folgemilch) gefüttert werden, bekommen Verstopfung. Eine Alternative ist Pre-Nahrung, die übrigens problemlos über das gesamte erste Jahr gegeben werden kann. Wenn ein Baby neben der Milch zu wenig trinkt, z. B. Wasser oder ungesüßte Tees, kann ebenfalls eine Verstopfung Baby entstehen.
Sobald mit der Beikost begonnen wird, kann auch diese Probleme bereiten. Breis, in denen Karotten oder Bananen verarbeitet werden, können zu Verstopfung beim Baby führen. Testen Sie in diesem Fall, ob die Verstopfung beseitigt wird, wenn Sie diese Bestandteile weglassen.
Hilfe bei Baby Verstopfung
Hier erhalten Sie einige Tipps, wie Sie Ihrem Baby bei Verstopfung helfen können:
- Mehr Trinken: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby mehr Flüssigkeit zu sich nimmt. Am besten eignen sich Wasser und Tee (ungesüßt!).
- Pre-Nahrung: Wenn Sie Ihr Kind mit 1er-Milch ernähren, sollten Sie auf Pre-Nahrung umsteigen.
- Brei: Wenn Sie bereits Beikost füttern, sollten Sie besser Breie geben, die den Stuhl auflockern (z. B. Kürbis). Vermeiden Sie Bananen oder Karotten.
- Milchzucker: Milchzucker wurde früher bei Verstopfungen sehr häufig verwendet. Er kann einfach in der Flasche aufgelöst werden. Allerdings führt er bei vielen Babys zu Blähungen, weshalb Sie darauf verstärkt achten sollten. Zu hoch dosiert kann Milchzucker außerdem die Verstopfung sogar noch verstärken, achten Sie also genau auf die Packungsanweisungen.
- Babymassage: Massen Sie Ihr Baby, um die Verdauung anzuregen. Am hilfreichsten ist es für Ihren Spross, wenn Sie um den Bauchnabel herum im Uhrzeigersinn massieren. Weitere sinnvolle Punkte sind die Außenkante der Ferse und das Steißbein.
- Nachhelfen: Wenn alle anderen Möglichkeiten nicht helfen und sich Ihr Spross unnötig quält, können Sie mit einem Thermometer leicht nachhelfen. Kitzeln Sie den Aftereingang leicht mit der Spitze des Thermometers. Achtung, dadurch geht es oft schneller, als Sie gerechnet hätten, halten Sie also besser Windeln bereit. Machen Sie diese Stimulierung bessern nicht zu oft, da der Darm sonst träge werden kann.
Wenn die Verstopfung Baby länger anhält, sollten Sie unbedingt Ihren Kinderarzt zu Rate ziehen. Er wird Ihnen sagen, was zu tun ist. Im akuten Fall kann er auch ein Zäpfchen verschreiben, das abführend wirkt.
Der Arztbesuch ist auf jeden Fall angeraten, wenn die Verstopfung dem Baby offensichtlich bereits starke Schmerzen verursacht oder Sie blutigen Stuhl beobachten. Auch wenn die Zunahme des Babys nicht ausreichend ist, sollte der Arzt konsultiert werden.
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