Worin unterscheidet sich die Kaki von der Sharonfrucht?
Kaki und Sharonfrüchte sehen ähnlich aus. Doch es gibt einige Unterschiede. Die Sharonfrucht kann bereits fest gegessen werden, die Kaki hingegen sollte vollreif verzehrt werden.Die Kaki
Obwohl die Kaki zu den ältesten kultivierten Pflanzen zählt, ist die Frucht bei uns erst richtig bekannt geworden, als sie bei fast jedem Discounter angeboten wurden. Doch die fast gleich aussehenden Früchte tragen unterschiedliche Namen. Kaki – Sharon, oder auch Sharonfrucht.
Es muss also einen Unterschied geben. Und den gibt es auch. "Kaki" ist sozusagen der Oberbegriff dieser Sorten, die auf Diospyros kaki (Kakibaum) veredelt wurden. Größtenteils werden die Sorte "Tipo" in den Läden angeboten. Die orangefarbene Frucht ist sehr süß. Um sie genießen zu können, müssen die Früchte sehr vollreif sein. Dann kann man sie am besten einmal durchschneiden und das Fruchtfleisch leicht mit dem Löffel auslösen. Wer die Kaki lieber in kleine Stücke geschnitten essen möchte, kann sie natürlich schälen. Anzuraten ist jedoch der Verzehr ohne Schale, weil diese sehr fest ist.
Die Sharonfrucht
Die Sharonfrüchte unterscheiden sich darin, dass sie auch mit Schale gegessen werden können. Die Züchtung aus Israel wird bereits unreif geerntet. Die Sharonfrüchte werden dann künstlich mit Ethen, auch Ethylen genannt, nachgereift. Dieses Gas ist gesundheitlich unbedenklich und wird bei vielen Obst- und Gemüsesorten für die Reifebeschleunigung angewendet. Dies ist auch wichtig, denn die Früchte verlieren so ihre bitteren Gerbstoffe. Leider ist dieses Gas auch der Grund, warum das schöne frisch aussehende Obst so schnell in der heimischen Küche unansehnlich wird, und schnell zu faulen beginnt. Tipp: Lagern Sie die Kakis und Sharons nicht in der Nähe von Äpfeln. Diese stoßen ebenfalls Ethylen aus, und sorgen so dafür, dass das benachbarte Obst schneller verdirbt! Unbehandelte Früchte können bei richtiger Lagerung bis zu 5 Monate aufbewahrt werden.
Aber noch einen kleinen besonderen Unterschied hat die Sharon zu bieten. Im Gegensatz zu der Kaki. enthält die Sharon keinerlei Tannine. Dies ist auch ein Grund dafür, dass bereits harte und unreif wirkende Früchte gegessen werden können. Tannin frz. Gerbstoff
Welche gesundheitlichen Vorzüge haben die Früchte?
Kakis sind reich an Vitamin A und C, und liefern einen hohen Glucoseanteil, was sich positiv auf die Konzentration auswirkt. Darüber hinaus enthalten sie viel Kalium und Phosphor. Die Früchte wirken entwässernd und fiebersenkend. In China schwört man darauf, dass unreife Kakis helfen. den Blutdruck zu senken, ein verzehrter Fruchtstiel lindert Husten.
Ähnlich wie die Kaki enthält die Sharonfrucht viel Vitamin A. Des Weiteren die Vitamine B und C. Auch die Sharon liefert wichtige Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Kalium und Phosphor. Bei Erkältungen und grippalen Infekten unterstützt die Sharonfrucht die Symptome zu lindern.
Schmecken Kakis und Sharonfrüchte nur roh verzehrt?
Kakis und Sharonfrüchte kann man auch prima zusammen mit anderen Lebensmitteln verarbeiten. In einem Obstsalat kann man gut testen, welche Variationen schmackhaft sind.
Versuchen Sie es doch mal mit einer Kaki-Konfitüre. Oder wie wäre es mit etwas alkoholischem, einem Kaki-Likör? Auch ein Rezept für einen Kaki-Kuchen habe ich gefunden.
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Quellen:
Bildquellenangabe:
Kaki Bild 1: wrw/pixelio.de
Sharon Bild 2: sigrid rossmann/pixelio.de
Bildquelle:
dirkvonderstrasse/flickr.com
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