Zinkmangel - Symptome und Ursachen - zinkhaltige Nahrungsmittel
Zink unterstützt nicht nur das Immunsystem, dieser Mineralstoff ist auch an vielen Stoffwechselfunktionen beteiligt. So erkennen Sie einen Mangel.Auch unser Säure-Base-Haushalt ist von Zink abhängig. Besonders Diabetiker sei eine ausreichende Aufnahme von Zink ans Herz gelegt, da es maßgeblich am Aufbau des Insulins beteiligt ist. Aber auch für andere Hormone ist dieser Mineralstoff von Bedeutung, so kann zum Beispiel ein Mangel beim Mann zur Unfruchtbarkeit führen.
Wie entsteht ein Zinkmangel?
In erster Linie ist eine einseitige und falsche Ernährung für den Mangel verantwortlich. Wer besonders oft Fertigprodukte ist, ernährt sich nicht gerade sehr vitamin- und mineralstoffreich. Phytin, ein pflanzischer Bestandteil, der besonders in R entzieht dem Körper Zink. Jeder Verlust oder Verzicht bedeutet, schnell in eine Gefahr der Unterversorgung zu geraten. Diäten und Fastenkuren helfen zwar Fettpölsterchen abzubauen, eine reduzierte Nahrungsaufnahme versorgt den Körper jedoch meist nicht in ausreichender Form mit allen wichtigen Bausteinen. Sportler verlieren durch vermehrtes Schwitzen viele Mineralstoffe, und wer täglich Alkohol zu sich nimmt, läuft ebenfalls Gefahr, dass er in ein Mineralstoffdefizit gerät.
Welche Symptome zeigen sich bei diesem Mineralstoffmangel?
Fehlt dem Körper dieser Baustein, kann sich das in unterschiedlichen Symptomen widerspiegeln. Ist beispielsweise die Wundheilung gestört, könnte dies ein Hinweis auf einen Zinkmangel sein. Frauen bemerken einen Mangel meist an brüchigen Fingernägeln oder Haarausfall. Ob eine Supplementierung notwendig ist, kann der Arzt anhand einer Blutanalyse feststellen.
(Bild: stux / Pixabay)
Hohe Bioverfügbarkeit durch Zugabe von Calcium und Kupfer,- reguliert die Blutfettwerte, wird für die Hormon- und Aminosäureproduktion benötigt, wichtig für den Zellaufbau sowie -funktion.
Fördert die Zellregeneration. Stärkt das Immunsystem. Wird durch den Organismus leicht aufgenommen.Wichtig für den Aufbau und Funktionen von Zellen und Gewebe. Reguliert die Blutfettwerte.
Wie kann man vorbeugen?
Allem voran ist auf eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung zu achten. Fisch, Innereien und Meeresfrüchte enthalten viel Zink. Aber auch in Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und Fleisch findet man einen hohen Zinkgehalt. Da der Körper Zink nur schlecht verwerten kann, ist unter Umständen bei einem Erwachsenen eine Tagesdosis bis zu 15 mg erforderlich. Mit einer bewussten Auswahl der Lebensmittel erreichen Sie dieses Ziel jedoch recht gut. Nahrungsergänzungsmittel sind im Normalfall nicht erforderlich. Denken Sie bitte immer daran, die Natur hält komplexe Vitamin- und Nährstoff für uns bereit. Die gezielte Einnahme eines einzelnen Vitamins oder Mineralstoffes ist nicht naturgemäß und belastet den Körper eher, als dass es ihm hilft.
Diese zinkreichen Lebensmittel sollten Sie in Ihren Speiseplan einbauen:
Keimlinge (Weizen, Roggen)
Mais
Linsen
Sonnenblumenkerne
Käse (Emmentaler, Edamer, Gouda)
Weizen- und Haferkörner, Haferflocken
Cashewkerne, Paranüsse, Erdnüsse
Leber (Kalb, Schwein, Rind)
Zinkmangel - was tun?
Manchmal ist notwendig, den Körper mit der Einnahme von Zinktabletten zu unterstützen.
Viele kennen vielleicht die Empfehlung bei Erkältungen Zink einzunehmen, um den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Auch verschiedene Krankheiten wie Krebs und Diabetes mellitus sind dafür bekannt, Zinkräuber zu sein. Die Erkrankten schaffen es meist nicht, den Bedarf ausschließlich über die Nahrung zu decken. Nebenwirkungen sind wie bei allen Mitteln, die man dem Körper zuführt, möglich, kommen bei Zinkpräparaten jedoch relativ selten vor. Eine Überdosierung kann vermieden werden, indem man sich an die Dosierungsempfehlung der Packungsbeilage hält.
Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel ersetzt keinen fachkundigen Rat eines Arztes oder Apothekers!