1. Schreiben

Sie schreiben gerne, haben aber das Gefühl, kaum etwas auf die Reihe zu bekommen? Sie meinen, nicht so recht damit voranzukommen, oder schieben die Arbeit an einem längeren Text oder Buch immer wieder auf?

Wenn Sie nur 20 Minuten täglich konsequent einfach nur schreiben, dann können Sie in der Zeit - je nach Schreibgeschwindigkeit - zwischen 400 und 600 Wörter locker erreichen. Rein rechnerisch entspräche das schon einem kürzeren Artikel auf Pagewizz. Es gibt durchaus Themen und Themenaspekte, die sich so kurz fassen lassen. Durchschnittlich umfasst ein inhaltlich guter Artikel aber gerne das Doppelte oder mehr. Immerhin könnten Sie so theoretisch jeden zweiten Tag einen Artikel veröffentlichen. Das wären insgesamt 182,5 Artikel in einem Jahr, 183 in einem Schaltjahr. Nach etwas mehr als der Hälfte hätten Sie bereits die 100er-Marke erreicht, ab der sich der potentielle Verdienst mit Google Adsense und Amazon auf 60% erhöht.

Schreiben - SchreibmaschineStecken Sie die 20 täglichen Minuten Schreibzeit in ein größeres Projekt, ergäben sich bei durchschnittlich 500 Wörtern pro Tagessitzung sage und schreibe 182.000 Wörter. Damit hätten Sie in einem Jahr durchaus die Rohfassung für einen mittellangen Roman oder einem Sachbuch fertiggestellt. Selbst, wenn man davon ausgeht, dass davon bis zur Endfassung noch einiges gekürzt wird, dann ist das eine Leistung, für die Sie sich - unabhängig vom Endergebnis und wie viel Arbeit anschließend noch bleibt - auf die Schulter klopfen können!

2. Sprache lernen

Wenn Sie die 20 Minuten am Tag zum Lernen einer Fremdsprache reservieren, können Sie ebenfalls in einem Jahr merkliche Fortschritte machen. Dieser Zeitraum lässt sich noch recht gut in verschiedene Lernschritte einteilen, zum Beispiel 10 Minuten Vokabeln pauken und dann 10 Minuten Übungen zur Grammatik durchführen. Oder wie auch immer Ihr Schwerpunkt in dem Moment ist, was Sie gerade üben möchten.

Angenommen, Sie lernen eine Vokabel pro Minute, dann hätten Sie bei 10 Minuten bereits 10 Vokabeln verinnerlicht. Am nächsten Tag und immer mal wieder später können Sie dann nochmals kontrollieren, was Sie davon behalten haben. Bei 10 Vokabeln täglich hätten Sie dann nach Ablauf eines Jahres 3650 Wörter und ihre Übersetzung gelernt. Nutzen Sie die restlichen 10 Minuten zum Grammatik-Lernen und Üben, wären Sie vermutlich dann mit den Grammatikregeln komplett durch.

SpracheNatürlich müssen Sie eine Sprache letztendlich auch anwenden, wenn Sie sie erfolgreich lernen wollen. Sie können es ja so machen, dass Sie alle paar Tage den Zeitraum von 20 Minuten nutzen, um ein Gespräch in der Fremdsprache zu führen (oder sich ein simuliertes Gespräch auf Band aufzunehmen, falls Sie im Moment noch keinen Gesprächspartner hierfür haben). Dabei beziehen Sie möglichst das zuvor Gelernte ein, beispielsweise indem Sie einen Sachverhalt zu dem Thema der Vokabeln erklären.

Wollen Sie eine Sprache lernen, die nicht mit dem lateinischen Alphabet, sondern mit Zeichen arbeitet, dann wären womöglich folgende Erfolge in einem Jahr erreichbar, wobei für das Erlernen der mündlichen Aussprache bei Interesse und Bedarf zusätzliche Zeit eingeplant werden müsste:

  • Chinesische Schrift: Schaffen Sie es, sich in den täglichen 20 Minuten 13,7 Schriftzeichen einzuprägen (am besten durch gleichzeitiges Abzeichnen), dann sind Sie nach einem Jahr stolzer Kenner der 5.000 gebräuchlichsten Schriftzeichen der chinesischen Sprache. Wollten Sie alle lernen, bräuchten Sie in diesem Rhythmus fast 17,5 Jahre für die insgesamt 87.000 Zeichen.
  • Japanisch: Wenn Sie Texte auf Japanisch lesen wollen, dann werden Sie von den insgesamt 50.000 Kanji-Schriftzeichen etwa 5.000 lernen müssen. In dem Lernrhythmus, den ich bei "Chinesisch" beschrieben habe, wäre das in einem Jahr gut möglich. Für alle Kanji-Zeichen würden Sie demnach bei 20 Minuten täglich á 13,7 gelernte Schriftzeichen 10 Jahre benötigen.

Bei den afrikanischen Sprachen kann ich den Lernerfolg schlecht in Zahlen schätzen, da ich nicht weiß, wie lange man braucht, um mit den Besonderheiten dieser Fremdsprachen vertraut zu werden. Die 40 Lektionen des 342-seitigen "Lehrbuch des Swahili für Anfänger" dürften bei 20 Minuten täglicher Widmung innerhalb eines Jahres aber wohl machbar sein. Dazu empfiehlt sich die Begleit-CD zum Buch, um ein Gespür für die Aussprache zu bekommen. Wenn Sie die Grundkenntnisse dieser Bantusprache erlernt haben, werden Sie zumindest einfache Gespräche mit bis zu 80 Millionen Menschen in Ostafrika führen können.

3. Sport

Sie wollen in der verfügbaren Zeit lieber etwas für Ihre körperliche Fitness oder Ihre Figur tun? Auch beim Sport können 20 Minuten je nach Sportart Erfolge bringen. Ich nenne hier einige beispielhafte Sportarten und deren möglichen Kalorienverbrauch in 20 Minuten (berechnet anhand meines aktuellen Gewichts, auf 20 Minuten umgerechnet - für Ihre eigene, präzise Berechnung tippen Sie Ihre Werte in dem unten verlinkten Kalorienrechner ein):

  • Aerobic: 131 kcal
  • Badminton: 123 kcal
  • Basketball: 153 kcal
  • gezieltes Fitnesstraining: 225 kcal
  • Handball: 172 kcal
  • Inline-Skating: 148 kcal
  • Radfahren mit 25 km/h: 209 kcal
  • langsames Schwimmen: 157 kcal
  • Squash: 248 kcal
  • Tennis: 135 kcal
  • Walking: 135 kcal
  • Holz hacken (zum Vergleich): 191 kcal

Wenn die von Ihnen favorisierte Sportart in dieser Aufzählung nicht genannt ist, können Sie Kalorienverbrennung weiterer Sportarten über den betreffenden Zeitraum mit diesem Online-Kalorienrechner berechnen lassen.

Aus meinen Beispielzahlen für 20 Minuten ziehe ich folgendes Fazit:

Würde ich abnehmen wollen, brächten 20 Minuten Sport täglich im Durchschnitt kaum etwas. Wenn Sie aber etwas für Ihre allgemeine Fitness tun, sich einfach bewegen wollen, dann werden Ihnen die 20 Minuten Sport sicher gut tun. Ein besseres Wohlbefinden ist es allemal wert. Täglich ausgeführt, werden Sie sich sicher auch langfristig wohler fühlen und auch vorteilhafte gesundheitliche Effekte wie eine bessere Verdauung bemerken.

Beim Fitnesstraining könnte das 20-minütige Übung allerdings noch einen weiteren Erfolg bringen, nämlich das Training der Körperpartien, die dabei gezielt beansprucht werden (Bauch, Beine, Po, Muskeln).

Vom Kalorienverbrauch her bewirken die 20 Minuten nur beim Squash, bei Fitnessübungen und schnellem Radfahren mehr als über dieselbe Dauer Holz zu hacken (diejenige Haushaltstätigkeit, die am meisten Kalorien verbrennt). Bei den anderen Sportarten ist die Kalorienverbrennung in diesem Zeitraum nicht der Rede wert. Ausdauersportarten bringen meist erst bei einer längeren Trainingsdauer etwas. Deshalb habe ich etwa Joggen gar nicht erst als Beispiel für diese kurze Zeitspanne genannt.

Und was wäre das Ergebnis, wenn Sie eine dieser Sportarten an jedem Tag über diese Zeitspanne durchziehen würden? Wie würde sich der Kalorienverbrauch dann summieren? Bei dem etwas lukrativeren Fitnesstraining wären es 82.125. Nun nimmt ein Mensch aber durchschnittlich 2.000 Kalorien pro Tag zu sich. Also 730.000 pro Jahr. 730.000 - 82.125 = 647.875. Es bleibt dabei: Zum Abnehmen würde es nicht reichen - selbst, wenn man da noch alle möglichen anderen Tätigkeiten einberechnen würde. Und ohne gezielte Ernährungsumstellung würden Sie bei 20 Minuten Sport täglich diesbezüglich nicht viel erreichen.

Fitnesstraining für Bauch, Beine Po in knapp 20 Minuten

4. Selbstmarketing und souveräne Präsentation

Nicht alle Menschen sind Naturtalente, wenn es ums vorteilhafte Präsentieren der eigenen Person und Leistungen geht oder darum, auf möglichst souveräne Weise und ohne zu stocken einen Vortrag zu halten. Wenn Sie zu denjenigen gehören, die sich noch schwer damit tun, und Sie dies gerne verbessern möchten, etwa um beruflich erfolgreicher zu werden, dann können Sie dies 20 Minuten täglich üben.

Selbstbewusst auftreten - sich erfolgreich vermarkten

SelbstdarstellungOb Ihnen Bewerbungsgespräche bevorstehen oder Sie als Selbstständiger üben möchten, sich bei geschäftlichen Terminen so zu präsentieren, dass Sie überzeugen und sich vielleicht sogar den einen oder anderen neuen Geschäftspartner an Land ziehen - bei 20 Minuten täglicher Übung lässt sich viel erreichen.

Üben Sie zunächst die beruflichen Gespräche so, wie Sie in Ihrem Fall auftreten könnten, inklusive den möglichen Antworten der Gesprächspartner vor dem Spiegel. Danach zeichnen Sie die Übungsgespräche auf Video auf. Dazu können Sie jede Digitalkamera mit Videofunktion oder zur Not auch Ihr Handy verwenden. Die Qualität ist nicht so wichtig - Hauptsache, Sie können sich und Ihre Aktionen gut darauf erkennen und hören, was und wie Sie reden. Eine zu kleine Auflösung sollten Sie also nicht wählen, damit Sie das Ganze später problemlos an Ihrem Computer ansehen können.

Die Antworten der Gesprächspartner brauchen Sie nur mündlich wiederzugeben. Bleiben Sie abgesehen davon einfach in Ihrer eigenen Rolle, denn die ist es ja, die Sie einüben bzw. verbessern wollen. Anschließend schauen Sie sich Ihr Video an und bewerten das Ergebnis für sich.

Präsentationen üben

Stellen Sie sich wiederum vor einen Spiegel und halten sich selbst einen Vortrag zu einem beliebigen Thema. Stoppen Sie nach 20 Minuten die Zeit. Schreiben Sie dann alles auf, was Ihnen aufgefallen ist, was Sie Ihrer Meinung nach gut gemacht haben und was Sie optimieren möchten. Nun haben Sie konkrete Anhaltspunkte zum Üben, die Sie im Verlauf des Trainingsjahres nach und nach abarbeiten können.

Vortrag PräsentationBeim nächsten Mal zeichnen Sie Ihren Übungsvortrag auf, am besten auf Video, da die optische Wirkung inklusive Mimik und Gestik beim Vortragen ja ebenfalls eine Rolle spielt. Nehmen Sie ab jetzt jede Übung auf, damit Sie sie später ansehen und den Vortrag analysieren können. (Den Spiegel brauchen Sie nun nicht mehr unbedingt, da Sie ja jetzt alles nachher auf dem Video sehen können.)

Wählen Sie einen Ort, welcher der Umgebung bei einem echten Vortrag möglichst nahe kommt. Stellen Sie ruhig Stühle auf, um die Situation authentischer zu gestalten, und beantworten Sie etwaige Fragen des imaginären Publikums.

In dem aufgenommenen Video können Sie dann sehen, wo Sie Fortschritte machen und was es noch zu verbessern gilt. Mit der Zeit und Übung werden Sie sicherer werden, sowohl in der Rede als auch in Ihrem mimischen und gestischen Ausdruck. Schließlich wird es auch vor Publikum genauso eloquent klappen. Fangen Sie vielleicht zunächst mit einem kleineren Probepublikum an, falls Sie immer noch sehr unsicher sind.

5. Tätigkeiten mit der anderen Hand ausüben als gewohnt - Links für Rechtshänder, rechts für Linkshänder

Haben Sie schon einmal probiert, mit der anderen Hand zu schreiben, als Sie es normalerweise tun? Wie war das für Sie? Vielleicht war es etwas schwer, die Schrift war krakelig und unbeholfener. Aber grundsätzlich hat es doch geklappt.

arbeitende Hand rechtsMachen Sie es sich doch mal zur Angewohnheit, täglich eine Aufgabe, die Sie durchführen, mit links statt rechts (oder rechts statt links) durchzuführen. Zum Beispiel schreiben, so lange es sich nicht gerade um ein wichtiges Dokument handelt, das gut leserlich sein muss. Und auch, wenn Ihre Unterschrift auf einem Brief oder Formular plötzlich anders aussähe, käme das wohl nicht so gut. Auf einem einfachen Blatt Papier, das sonst niemand lesen können muss, können Sie es jedoch bedenkenlos probieren. Üben Sie aber spielerisch und ohne Zwang! Ärgern Sie sich auch nicht darüber, wenn das Ergebnis hierbei nicht so perfekt ist wie mit der für Sie üblichen Hand. Das macht nichts. Ziel hierbei ist es, etwas Neues auszuprobieren und nicht, Meister im Arbeiten mit der nicht dominanten Hand zu werden.

Möglicherweise verbessert sich mit dieser Übung im Laufe der Zeit Ihre Geschicklichkeit mit der Ihrer natürlichen Händigkeit entgegengesetzten Hand. Auf jeden Fall trainieren Sie Ihr Gehirn, wenn Sie ab und zu aus den gewohnten Routinen ausbrechen und Tätigkeiten auf eine andere Weise bewältigen als sonst. Es schadet sicher nicht, beide Hemisphären zu beanspruchen, denen übrigens auch verschiedene Aufgaben zugeordnet werden.

Wenn Sie Rechtshänder sind und mit der rechten Hand arbeiten, dann ist die linke Gehirnhälfte aktiv, welche unter anderem für Sprache und logisches Denken verantwortlich gemacht wird. Linkshänder beanspruchen dementsprechend bei der Arbeit mit ihrer dominanten Hand die rechte Gehirnhälfte mehr. Diese ist im Gegenzug für ganzheitliches Denken, die räumliche und bildliche Vorstellung, Wahrnehmung und Intuition zuständig. Häufig wird sie auch mit Kreativität in Verbindung gebracht.

6. Aktivitäten auf andere Weise, in anderer Reihenfolge ausführen

Ähnlich wie beim spielerischen Wechseln der Hand können Sie auch mit anderen Schwerpunkten probieren, Ihre Alltagstätigkeiten anders als sonst auszuführen. Putzen Sie den Boden mit einer anderen Technik, als Sie es sonst automatisch machen, oder schwingen Sie das Putztuch beim Staubwischen in die entgegengesetzte Richtung. Ändern Sie die Reihenfolge der Tätigkeiten, die Sie nach dem Aufstehen routinemäßig tun. Oder, oder, oder.

Dabei werden Sie feststellen, dass Sie die auf ungewohnte Weise durchgeführten Aufgaben sehr viel bewusster ausführen. Das ist fast schon eine kleine Achtsamkeitsmeditation. Es kommt nicht von ungefähr, dass in Klöstern so alltägliche Aufgaben zum Tagesablauf dazugehören...

7. Zeichnen

Klar: Für nur 20 Minuten lohnt es sich nicht, die Malutensilien herauszuholen. Auch ein kleines gemaltes Bild bekommt man nicht in diesem Zeitraum fertig. Das Mischen der Farben nähme dann noch einmal Zeit in Anspruch. Zudem würden die letzten fünf Minuten ohnehin für das Pinsel, Glas und ggf. weitere Utensilien sauber machen draufgehen.

BleistifteZeichnen hingegen braucht nicht viel Material und geht schnell. Alles, was Sie dazu benötigen, ist ein gut gespitzter Bleistift, eventuell einen Radiergummi und einen Skizzenblock. Oder ein einfaches, weißes Blatt Papier. Auch ein eigens dafür verwendetes Notizbuch ist für diesen Zweck geeignet. Sie können 20 Minuten am Stück zeichnen oder sich die Zeichenzeit über den Tag aufteilen, vielleicht sogar damit Wartezeiten verkürzen.

Der Effekt? Nun, zum Einen schulen Sie damit Ihre Feinmotorik und Kreativität. Zum anderen trainieren Sie damit aber auch Ihre Augen, Ihr räumliches Denkvermögen und Ihren Blick für Details. Je mehr Sie üben, desto besser wird es Ihnen gelingen, abgezeichnete Szenen oder Gegenstände so originalgetreu wie möglich abzubilden. Vielleicht gelingt es Ihnen demnächst auch, realistische Schattierungen hinzuzufügen. Oder Ihnen kommt beim Zeitung lesen die Idee für eine Karikatur, die Sie dann umsetzen. In jedem Fall wird Sie das Zeichnen bereichern.

8. Basteln

Kleinere Bastelarbeiten mit Materialien, die Sie gerade zu Hause haben, sind ein netter Zeitvertreib zwischendurch. Auch mit 20 Minuten basteln fördern Sie Ihre Kreativität. Wenn Sie zudem mit dem Ergebnis zufrieden oder gar überrascht sind, was Sie in der kurzen Zeit zustande gebracht haben, dann hebt das obendrein Ihr Selbstwertgefühl.

Es gibt einige Bastelarbeiten, die in weniger als 20 Minuten fertig sind und dann vielleicht als nette Deko-Objekte in Ihrer Wohnung aufgestellt werden können oder als kleine Geschenke für Freunde dienen. Basteln mit Papier und Origamifalten geht sehr schnell, und auch etwa Kastanienfiguren sind in dieser Zeit locker zu schaffen.

9. Handarbeiten (Häkeln, Stricken)

Üben Sie jeden Tag 20 Minuten lang Häkeln oder Stricken, werden Sie in einem Jahr ebenfalls zahlreiche Erfolge sehen. Der erste Erfolg wird sich schon einmal einstellen, wenn Ihnen als Anfänger oder Wiedereinsteiger nach langer Pause erstmalig der Beginn einer Arbeit gelungen ist. Videos mit Anleitungen auf Youtube können Ihnen hierbei bei den ersten Schritten und auch bei diversen praktischen und technischen Fragen helfen.

Ein weiteres Erfolgserlebnis werden Sie erhalten, sobald Sie die ersten Reihen beendet haben. Schließlich wird es ein erster größerer Erfolg sein, wenn Sie ein Häkelstück oder etwas Gestricktes fertig haben und es gar nicht mal so schlecht geworden ist. Im Laufe eines Jahres kann bei 20 Minuten täglicher Handarbeit, zunehmender Routine und Schnelligkeit dann schon einiges zusammenkommen.

Idealerweise haben Sie bis dahin die Weihnachtsgeschenke für die ganze Familie gehäkelt oder gestrickt. Und Sie haben bei der Weihnachtsfeier gleich die Gelegenheit, über Ihr neues Hobby zu sprechen. Das ist auch eine gute Übung in punkto Selbstmarketing - auch, wenn Sie im Moment nicht vorhaben, mit Ihren Häkel- oder Strickprojekten Geld zu verdienen.

10. Meditation

Zugegeben, 20 Minuten meditieren ist gerade für den Anfang etwas lang. Aber auch, wenn Sie mit 5 Minuten beginnen und dann stufenweise auf 10, 15... und schließlich vielleicht 20 Minuten steigern, wird die Meditation innerhalb eines Jahres ihre deutliche Wirkung zeigen. Sie werden gelassener durchs Leben gehen, achtsamer mit sich selbst und ihren Bedürfnissen umgehen können. Stress wird für Sie kein grundlegendes Problem mehr darstellen. Die Aufgaben werden zwar nicht weniger geworden sein, aber Ihr Umgang mit Stresssituationen und eventuell die Bewertung derselben werden anders sein.

11. Für Hundebesitzer: Kunststücke mit dem Hund üben

Wenn Sie einen Hund haben, können Sie jeden Tag 20 Minuten entspannt und ohne Druck, dafür mit viel Spaß kleine Kunststücke mit ihm üben. Das bereitet gleich zwei Wesen Freude, und sicher freut sich der Hund ebenso über seinen Erfolg. Dafür hat er sich dann auch ein Leckerli verdient. Und vielleicht können Sie die Kunststücke ja das nächste Mal, wenn Sie Besuch haben, vor Publikum zeigen. Dann hätte der Hund auch mal einen Applaus. Eine Beschreibung der bekanntesten Hundekunststücke, aber auch Ideen, auf die Sie von selbst vielleicht nicht gekommen wären, finden Sie auf der Website einer Hundebesitzerin.

12. Für Papageienhalter: Dem Papagei das Sprechen beibringen

Wenn Ihr Papagei mit Ihnen reden kann, haben Sie tagsüber immer einen unterhaltsamen Gesprächspartner. Bringen Sie ihm sinnvolle Worte im passenden Kontext bei, kann er Ihnen bestenfalls sogar einfache Informationen mitteilen wie zum Beispiel, was er heute essen möchte (ggf. mit verbalem Durchgehen aller Möglichkeiten, die der Papagei dann durch Wiederholung bestätigen oder mit dem Wort "Nein", das Sie ihm natürlich auch erst beibringen müssen, verneinen kann). Manchmal erweist sich ein sprechender Vogel eventuell auch für den Besitzer als nützlich, wie bei dem Beo in einem Café, der in einem Youtube-Video den Gästen Komplimente macht und sie fragt, ob sie schon bezahlt haben.

Was mit 20 Minuten täglich mit einem Papagei sprechen üben erreichbar ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer der begabtesten Papageienarten ist der Graupapagei; aber auch andere Arten sind grundsätzlich dazu fähig, gesprochene Laute oder Geräusche nachzuahmen. Sie sollten sich dem Vogel in der Übungszeit ganz widmen und alle Ablenkungsquellen währenddessen entfernen. Des Weiteren erhöht eine regelmäßige Übung immer zurselben Tageszeit die Chance auf einen Lernerfolg. Weitere hilfreiche Tipps, um einem Papagei das Sprechen zu lehren, können Sie auf der verlinkten Website nachlesen.

Bildquellen: Pixabay

Sprechende Papageien sorgen für gute Laune
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