Ein Gemüseeintopf bietet saisonale Vielfalt

Jeder kann seinen Gemüseeintopf nach eigenem Geschmack und entsprechend der Jahreszeit zusammenstellen. Im Herbst bieten sich die verschiedenen Kohlsorten wie Wirsingkohl, Rosenkohl, Weißkohl oder auch Steckrüben an. Auch Pilze und sogar Kürbis – es muss ja nicht immer die allseits beliebte Kürbissuppe sein - eigenen sich für einen herbstlichen Gemüseeintopf. Im Winter können Pastinaken oder Rote Bete Verwendung finden. Im Frühling nimmt man den besonders frischen und zarten Frühlingsgemüsesorten Kohlrabi und natürlich Spargel. Im Sommer finden die frischen Erbsen, Zuckerschoten und Bohnen großen Anklang.

Auch Fleischbeigaben und Gewürze sind variabel

Als Fleischeinlage für einen Gemüseeintopf werden gern Wiener Würstchen und Hackbällchen genommen. Genauso gut passen Geflügelfleisch oder Rindfleisch. Als Beigabe könnte man aber ebenso gut eine gebratene Frikadelle reichen.

Als Würzkräuter kommen natürlich frische Petersilie und Schnittlauch in Frage; zusätzlich bieten sich Kerbel und Liebstöckel an.

Soll der Gemüseeintopf einen mediterranen Charakter erhalten, dann dürfen Basilikum und Rosmarin nicht fehlen.

Sättigungsbeilagen

Als Sättigungsbeilage, wenn das Gemüse nicht ausreicht, bieten sich Nudeln, extra gekocht und dann in den Eintopf gegeben, oder auch Kartoffeln an.

Die Kartoffeln können, in kleine Würfel geschnitten, roh in den Gemüseeintopf hinzugegeben werden; die Würfel sind binnen weniger Minuten gar. Manchmal ist es noch einfacher, rohe Kartoffeln zu schälen und mittels einer Reibe in den Eintopf zu geben, denn dann entfällt eine Garzeit.

Fertigen Gemüseeintopf lagern

Einen Gemüseeintopf stellt man gern meist in größeren Mengen her, denn er schmeckt eigentlich auch aufgewärmt sehr gut. Aber wie bewahrt man Reste vom Gemüseeintopf auf, ohne dass der Eintopf verdirbt?

Im Kühlschrank zugedeckt gelagert hält sich Gemüseeintopf mindesten 3 Tage, wenn nicht Kartoffeln oder Pilze darin sind, weil beide beim Einfrieren ihren Geschmack verlieren und ihre Konsistenz verändern.

Ein Gemüseeintopf lässt sich auch bestens einfrieren. Dabei kann man in der Gefriertruhe Platz sparen, wenn man den Eintopf in kleinen Mengen in Gefrierbeutel oder flache Kunststoffdosen füllt. Im Tiefkühlfach hält sich der Eintopf dann mindestens 3 Monate. Das Einfrieren in kleinen Mengen erlaubt die Entnahme für kleine Zwischenmahlzeiten oder eine Gemüsesuppe als Vorspeise.

Der klassische Gemüseeintopf; ein Rezept für 4 Personen

Für einen klassischen Gemüseeintopf benötigt man

1 Bund Suppengrün (3/4 Kilogramm), 3 Zwiebeln, 2 kleinere Tomaten, 1 Bund Petersilie, 2 Lorbeerblätter, 2 bis 3 Gewürznelken, 1 und etwas Salz.

Für die Gemüseeinlage zusätzlich 500 Gramm Möhren, 500 Gramm Porree, 250 Gramm Erbsen und 1 Teelöffel schwarze Pfefferkörner. Wer sich die Arbeit des Gemüseputzens ersparen will, kauft die Gemüse-Mischung gefroren in einem Supermarkt.

Zuerst wird der Gemüsesud hergestellt. Die Zwiebeln waschen, halbieren und auf den Schnittflächen ohne Fett in einem großen Topf rösten.

Das Suppengrün putzen, waschen und in grobe Stücke schneiden. Die Tomate waschen und halbieren und die Petersilienblätter abzupfen.

Jetzt 2 Liter Wasser in den Topf gießen und Suppengrün, einen Teil der Petersilie, Tomate, Lorbeerblätter, 1 Teelöffel Salz, Pfefferkörner und Gewürznelken zugeben. Den Sud aufkochen und zugedeckt rund 30 Minuten köcheln lassen. Den nun fertigen Gemüsesud durch ein Sieb in einen großen Topf gießen.

Möhren waschen, schälen und in Scheiben schneiden. Porree putzen, waschen und in Ringe schneiden. Petersilie hacken. Gemüsesud neu aufkochen. Möhren, Erbsen (Wenn Sie tiefgefrorene Erbsen verwenden, dann diese erst wenige Minuten vor dem Ende der Garzeit zufügen und mitköcheln) und Porree zufügen und zugedeckt 15 Minuten garen.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit der restlichen Petersilie bestreuen und servieren.

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