Ist der gemütliche Grillabend vorüber, geht es ans Saubermachen. Je nach der Stärke der Verschmutzung, kommen hier unterschiedliche Methoden zur Auswahl.

  • Die einfachste Variante: Lassen Sie den Dreck ausbrennen. Hierbei heizt man nach dem Grillen noch einmal ordentlich unter dem Rost ein, damit der Grillrost mitsamt seinen Verkrustungen richtig heiß wird. Die Fettreste werden somit verbrannt und der restliche Ruß lässt sich dann leichter abbürsten. Natürlich glänzt der Rost nachher noch nicht wie neu, aber diese Methode erleichtert die folgenden Schritte beim Reinigen.

Backofenreiniger, Wasser und Waschsoda gegen hartnäckige Verschmutzungen

  • Den Grillrost einfach erst einmal in Wasser einweichen lassen: Nach dem Grillen kommt der verschmutzte Rost in ein großes Gefäß mit Wasser, etwa in eine Schale oder einen Eimer. Lässt man ihn dann über Nacht einweichen, wird er am nächsten Tag einfach und schnell mit Spülmittel sauber. Nachteil: Diese Methode gelingt nur dann wirklich gut, wenn es sich nicht um alte Verkrustungen handelt, d.h. man muss dem Rost diese Behandlung von Anfang an und nach jedem Grillen angedeihen lassen. 
  • Ähnlich funktioniert das Einweichen auch, wenn man den Rost über Nacht in nasses Zeitungspapier einwickelt. Das Grobe sollte damit am nächsten Tag leicht entfernt werden können. Für den Rest oder für hartnäckige Verschmutzungen benutzt man noch Backofenspray und lässt dieses erneut über Nacht einwirken.
  • Natron ist ein vielseitiger Haushaltshelfer und ebenso wie Waschsoda kann man es verwenden, um einen verkrusteten Grillrost zu reinigen. Dazu legt man den Rost einfach in eine großen Behälter mit warmem/heißem Wasser und gibt Waschsoda hinzu. Bereits nach einer halben Stunde sollte man sichtbare Erfolge haben.

Kaffeesatz, Kartoffeln und Alufolie machen den Grillrost wieder sauber

  •  Kaffee zum Schmirgeln: Die kleinen Körnchen im Kaffeesatz eignen sich prima dazu, die Verkrustungen einfach abzuschmirgeln. Dazu einfach den Kaffeesatz auf einen feuchten Lappen geben und den Grillrost damit abreiben. Das funktioniert auch mit der kalten Asche aus dem Grill. Anschließend einfach noch mit kaltem Wasser nachspülen und notfalls noch etwas Spülmittel verwenden.
  • Alufolie hat sich auch im Kampf gegen den Dreck am Grillrost bewährt. Dafür knüllt man die Alufolie zusammen und reibt damit die Gitterstäbe ab. Der gröbste Schmutz sollte sich bei dieser Prozedur lösen.
  • Mit einer halben Kartoffel kann man der Problematik im Vorfeld schon etwas entgegensetzen. Wenn man den Rost mit einer halben Kartoffel abreibt, dann setzen sich die Verkrustungen nicht so schlimm fest. Das funktioniert übrigens auch, wenn man die Stäbe vor dem Gebrauch mit etwas Öl versieht. Vorsicht: Dabei reicht es, mit einem öligen Lappen darüberzuwischen, denn zu viel Öl fängt beim Grillen möglicherweise an zu brennen.
Sonja, am 01.04.2018
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