Qualifikationsgruppe C mit Deutschland

Bei der Auslosung der neun europäischen Qualifikationsgruppen am 25. Juli 2015 in Sankt Petersburg hatte "Losfee" Oliver Bierhoff ein glückliches Händchen und loste Weltmeister Deutschland die Mannschaften von Tschechien, Nord­irland, Norwegen, Aserbaidschan und San Marino als Gruppengegner zu.

Der europäische Fußballverband UEFA ist allein zuständig für die genauen Spielpaarungen und Daten der Partien der deutschen Nationalmannschaft in der Qualifikation. Infolge der Zentralvermarktung der Qualifikationsrunde haben nationale Verbände wie der Deutsche Fußball-Bund DFB keinen Einfluss mehr auf die Ansetzung und Terminierung der Spiele. In der sogenannten Week of Football werden zwischen September 2016 und Oktober 2017 an sieben Doppelspieltagen zwischen Donnerstag und dem folgenden Montag entweder eine oder zwei Partien jedes Nationalteams stattfinden.

Die neun Gruppensieger sind direkt für die Weltmeisterschaft in Russland qualifiziert. Die acht besten Gruppenzweiten ermitteln in Playoffs die weiteren vier europäischen WM-Starter.

Hier lesen Sie das Neueste zum Thema WM 2018 nach der Auslosung.

 

Die Spiele der deutschen Elf, Gegner und Termine

04.09.2016: Norwegen - Deutschland 0:3

08.10.2016: Deutschland - Tschechien 3:0

11.10.2016: Deutschland - Nordirland 2:0

11.11.2016: San Marino - Deutschland 0:8

26.03.2017: Aserbaidschan -Deutschland 1:4

10.06.2017: Deutschland - San Marino 7:0

01.09.2017: Tschechien - Deutschland 1:2

04.09.2017: Deutschland - Norwegen 6:0

05.10.2017: Nordirland - Deutschland 1:3

 08.10.2017: Deutschland - Aserbaidschan 5:1

Die Abschlußtabelle der Gruppe C

1. Deutschland 10 Spiele 43:4 Tore 30 Punkte

2. Nordirland 10 Spiele 17:6 Tore 19 Punkte

3. Tschechien 10 Spiele 17:10 Tore 15 Punkte

4. Norwegen 10 Spiele 17:16 Tore 13 Punkte

5. Aserbaidschan 10 Spiele 10:19 Tore 10 Punkte

6. San Marino 10 Spiele 2:51 Tore 0 Punkte

Für die Endrunde qualifiziert

Als Teilnehmer an der Fußball-WM 2018 stehen inzwischen alle 32 Nationen fest:

Neben Gastgeber Russland

  • Aus der Europa-Qualifikation Belgien, Deutschland, England, Spanien, Polen, Serbien, Island, Frankreich, Portugal, Kroatien, Schweiz, Schweden, Dänemark
  • Aus der Asien-Qualifikation Iran, Japan, Südkorea, Saudi-Arabien, Australien
  • Aus der Nord- und Mittelamerika-Qualifikation Mexiko, Costa Rica, Panama
  • Aus der Südamerika-Qualifikation Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Uruguay, Peru
  • Aus der Afrika-Qualifikation Nigeria, Ägypten, Senegal, Marokko, Tunesien
  • Aus der Ozeanien-Qualifikation ---

Aus den 9 Europa-Gruppen hatten sich die Sieger direkt für Russland qualifiziert. Die Gruppenzweiten gingen in die Playoffs, nur der schlechteste Gruppenzweite schied aus. Das war die Slowakei.

Die Paarungen der übrigen 8 Gruppenzweiten wurden am 17. Oktober in Zürich ausgelost. Der Erstgenannte hatte zuerst Heimrecht:

Kroatien - Griechenland 4:1 0:0

Schweden - Italien 1:0 0:0

Dänemark - Irland 0:0 5:1

Nordirland - Schweiz 0:1 0:0

Die Sieger dieser Playoffs qualifizierten sich im Hin- und Rückspiel zwischen dem 9. und 14. November für Russland.

Die Vorrundengruppen sind ausgelost

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 findet vom 15. Juni bis 15. Juli statt.

Am 1. Dezember 2017 wurden in Moskau die acht Vorrundengruppen zu je vier Mannschaften ausgelost. Das Eröffnungsspiel bestreiten am 15. Juni Gastgeber Russland und Saudi-Arabien. Deutschland spielt zuerst am 17. Juni 2018 in Moskau gegen Mexiko.

Die acht Gruppen:

Gruppe A: Russland, Saudi-Arabien, Ägypten, Uruguay.

Gruppe B: Portugal, Spanien, Marokko, Iran.

Gruppe C: Frankreich, Australien, Peru, Dänemark.

Gruppe D: Argentinien, Island, Kroatien, Nigeria.

Gruppe E: Brasilien, Schweiz, Costa Rica, Serbien.

Gruppe F: Deutschland, Mexiko, Schweden, Südkorea.

Gruppe G: Belgien, Panama, Tunesien, England.

Gruppe H: Polen, Senegal, Kolumbien, Japan.

Einige Einzelheiten der Fußball WM 2018 stehen bereits fest

Offiziell hat die FIFA die WM 2018 für den 15. Juni bis zum 15. Juli 2018 terminiert. Wie in Brasilien werden 32 Verbände an der Weltmeisterschaft teilnehmen. Nur Gastgeber Russland, das bei der WM 2014 in Brasilien als Gruppendritter nicht über die Vorrundengruppe H hinauskam, ist automatisch qualifiziert. Die restlichen 31 Mannschaften, auch Weltmeister Deutschland, müssen sich in Qualifikationsturnieren für die WM in Russland durchsetzen. Diese Turniere werden in Europa im September 2016 beginnen. Andere Kontinentalverbände starten bereits im Herbst 2015 in die WM-Qualifikation.

Das Eröffnungsspiel und das Finale (15. Juli 2018) werden im Olympiastadion Luschniki in Moskau ausgetragen.

Wieviel Details der WM 2014 in Brasilien sind Ihnen eigentlich schon wieder entfallen? Lesen Sie zur Erinnerung die Einzelheiten zur WM 2014 und zur dortigen Endrunde.

Die Weltrangliste der FIFA

Unmittelbar nach Beendigung der 20. Fußball Weltmeisterschaft veröffentlichte der Weltfußballverband FIFA die neue Weltrangliste. In ihr sind alle Ergebnisse der WM 2014 in Brasilien veröffentlicht. Deutschland führte 2014 die Weltrangliste der FIFA an

Den größten Sprung nach vorn machte erwartungsgemäß die Überraschungsmannschaft aus Costa Rica, die sich um 12 Plätze auf Rang 16 verbesserte. Spanien rutschte von Rang 1 auf Rang 8 ab, Portugal von Rang 4 auf Rang 11 und England gar von Platz 10 auf Platz 20.

Hier die Rangliste der 10 Besten mit dem Stand vom 17. Juli 2014 zum Zeitpunkt unmittelbar nach der WM 2014 (in Klammern die vorherige Platzierung):

  1. (2) Deutschland 1724 Punkte
  2. (5) Argentinien 1606
  3. (15) Niederlande 1496
  4. (8) Kolumbien 1492
  5. (11) Belgien 1401
  6. (7) Uruguay 1330
  7. (3) Brasilien 1241
  8. (1) Spanien 1229
  9. (6) Schweiz 1216
  10. (17) Frankreich 1202

Auf den Plätzen 11 bis 20 folgen die Teams aus Portugal (4), dem neuen Europameister der EM 2016 in Frankreich, Chile (14), Griechenland (12), Italien (9), USA (13), Costa Rica (28), Kroatien (18), Mexiko (20), Bosnien-Herzegowina (21) und England (10).

2017 ist Brasilien vor Deutschland vorn

3 Jahre später (Stand 17. August 2017) und 1 Jahr vor der WM 2018 hat sich einiges geändert

1. Brasilien 1604 Punkte

2. Deutschland 1549 Punkte

3. Argentinien 1399 Punkte

4. Schweiz 1329 Punkte

5. Polen 1319 Punkte

6. Portugal 1267 Punkte

7. Chile 1250 Punkte

8. Kolumbien 1208 Punkte

9. Belgien 1194 Punkte

10.Frankreich 1157 Punkte

 

Die Qualifikationsturniere der Kontinentalverbände der FIFA

Die sechs Kontinentalverbänder der FIFA ermitteln die weiteren 31 Teilnehmer neben Russland in Qualifikationsturnieren genauso wie für die WM in Brasilien. Die Gruppen werden 2015 ausgelost.

Europa: Alle 53 europäischen Mitgliedsverbände wollen sich für die WM 2018 qualifizieren. Die Teams werden in neun Gruppen aufgeteilt. 12 Mannschaften qualifizieren sich für die WM-Endrunde

Afrika: Die 52 Mitgliedsverbände spielen um fünf Tickets für die WM 2018.

Asien: 4 oder 5 Teilnehmer an der WM ermitteln die 43 asiatischen Teams.

Ozeanien: Sein Vertreter muss sich in zwei Play-Off Spielen gegen den Viertplatzierten der Nord- und Mittelamerikaregion durchsetzen, um ein Ticket zu ergattern. Ozeanien ist somit mit einem oder keinem Vertreter bei der WM dabei.

Südamerika: Zehn Mannschaften spielen um vier oder fünf Plätze. Der Fünfte spielt Playoff gegen den Fünften aus Asien.

Nord- und Mittelamerika und Karibik: Die Mannschaften ermitteln 3 oder 4 Teilnehmer, je nach Ausgang der Playoffs mit Ozeanien.

Auch die Stadien stehen bereits fest

Die WM 2018 findet in 12 Stadien in 11 verschiedenen Städten Russlands statt. Die Zuschauerzahlen sind die nach Umbau oder Neubau geplanten Kapazitäten. Als Spielorte stehen fest

  • Jekaterinburg (Zentralstadion 44.130 Zuschauer)
  • Kaliningrad (Königsberg-Stadion 45.015 Zuschauer)
  • Kasan (Kasan-Arena 45.015 Zuschauer)
  • Moskau (Olympiastadion Luschniki 83.518 Zuschauer)
  • Moskau (Spartak-Stadion 44.918 Zuschauer)
  • Nischni Nowgorad (Nischni Nowgorod Stadion 44.809 Zuschauer)
  • Rostow (Levberdon Arena 43.702 Zuschauer)
  • Samara (Samara Stadion 46.990 Zuschauer)
  • Saransk (Yubileyniy Stadion 45.015 Zuschauer)
  • Sotschi (Olympiastadion Sotschi 47.659 Zuschauer)
  • St. Petersburg (Gazprom-Arena 69.501 Zuschauer)
  • Wolgograd (Zentralstadion 45.015 Zuschauer)

 

Märchenhafte Bauten in St. Petersburg, hier die Auferstehungskirche. Russland ist eine Reise wert.

Foto Rolf Handke / pixelio.de

Ein riesiges Investitionsprogramm steht bevor

Nach den bisher genannten Zahlen müssen 9 der 12 vorgesehenen Stadien neu erbaut und die drei übrigen völlig umgebaut werden. Für diese Baumaßnahmen hat die russische Regierung knapp vier Milliarden Dollar veranschlagt.

Für die notwendigen Infrastrukturmaßnahmen um die Stadien und Städte herum sollen weitere 37 Milliarden Euro bereitsstehen. In dieser Summe enthalten sollen auch Investitionen in Trainingsplätze, Hotels und Flughäfen enthalten sein. Geplant sind auch extrem schnelle Bahnverbindungen quer durch das Land.

Die russische Regierung will auch das bei der Kandidatur abgegebene Versprechen einhalten, wonach Inhaber von Eintrittskarten für die WM-Spiele kostenlos mit Bus und Bahn zwischen den Spielorten reisen können.

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