Umweltfreundlich grillen: Nachhaltigkeit fängt vor der Grillparty an

Bevor deine ökologische Grillparty steigen kann, heißt es natürlich, die entsprechenden Produkte und Lebensmittel dafür einzukaufen. Vergiss in Zukunft Holzkohle aus Tropenholz und Spiritus (der ohnehin keinen guten Ruf hat) zum Grill anzünden. Grillst du umweltfreundlich, hat das viele Vorteile. Nicht nur für dich, auch für dein Umfeld. Zudem darfst du dich über ein Geschmackserlebnis freuen, welches einzigartig ist, wenn du nachhaltige Produkte verwendest.

Die übliche Holzkohle brauchst du gar nicht mehr, mit getrockneten und unbehandelten Rebstöcken entzündest du ein Grillfeuer auf saubere Art. Die Umwelt dankt es dir, wenn du auf Weinreben als Holzkohle-Ersatz zurückgreifst. Zum Anzünden dieser kommen sogenannte Zündlocken zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Löckchen aus Holzwolle mit Bio-Wachs.

Das Gute ist, die umweltfreundlichen Grillanzünder brennen ziemlich lange, rußen nicht und hinterlassen absolut keine Rückstände. Alternativ kannst du das Gemüse auch einmal unter dem Grillrost anstatt obendrauf platzieren. Maisspindeln eigenen sich nämlich prima als Grillanzünder, ebenso bewährt haben sich Grillbriketts aus Kokosnussschalen sowie Olivenkerne zum Entfachen des Grillfeuers.

Du siehst also, Nachhaltigkeit fängt bereits vor dem Grillen an!

Welcher Grill für die nachhaltige Grillparty?

Nachhaltigkeit ist keine Frage des Geldes, sondern die der Auswahl des richtigen Grills. Holzkohlegrills sind nach wie vor sehr beliebt beim Grillfest im Freien. Allerdings sorgen sie nicht selten für Zoff in der Nachbarschaft. Manche Einweggrills sind für den Campingplatz, für das Grillen im Park oder an öffentlichen Plätzen nur bedingt geeignet. Diesbezüglich kommt es auf die Materialien an.

Öko-Grills aus Holz erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit bei Menschen, die auf das Grillen nicht verzichten und zugleich die Umwelt schonen wollen. Echte Bioholz-Grills bestehen zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen und sind sogar für den kulinarischen Grillspaß unterwegs perfekt geeignet. Die ökologische Variante ist zwar nicht ganz billig, dafür gibt es die Einweg-Ökogrills oftmals im 4-er oder 5-er Pack. Wenn du im Sommer nachhaltige Grillpartys im Freien feiern möchtest, solltest du auf umweltfreundliche Einweggrills nicht verzichten.

Da es die Sonne in den heißen Sommermonaten gar zu gut meint, überlege einmal, ob nicht ein Solargrill für dich infrage kommt. In Sachen Nachhaltigkeit durchaus eine clevere Alternative zum herkömmlichen Holzkohlegrill, da keine Schadstoffe freigesetzt und somit weder Mensch, Tier noch Umwelt belastet werden. Aber lohnt die Anschaffung eines teuren Solargrills? Die Frage kann ich dir beim besten Willen nicht beantworten, diesbezüglich spielen mehrere Faktoren hinein.

Sofern deine Geldbörse nicht viel hergibt, du nur gelegentlich umweltfreundlich grillen willst, ist der Solargrill wahrscheinlich nicht rentabel. Möchtest du trotzdem die Sonnenenergie nutzen und eine ökologische Grillparty veranstalten, könntest du vielleicht einen Grill selber bauen.

Die richtigen Grillschalen für Fisch und Gemüse schonen die Umwelt

Nachdem der perfekte Grill fürs nachhaltige Grillfest gefunden wurde, geht es weiter mit dem perfekten Zubehör. Wenn du Gemüse oder Fisch (welche Sorten eigenen sich) umweltfreundlich grillen möchtest, verzichte dann möglichst auch auf Alu-Grillschalen. Die praktische Alternative dazu sind Grillschalen aus Emaille. Die sind hervorragend geeignet und können jahrelang genutzt werden. Gute Pflege vorausgesetzt.

Umweltfreundliches Geschirr und Besteck für ölogisches grillen

Achte ebenfalls auf umweltfreundliches Geschirr und Besteck, damit deine ökologische Grillparty bis zum Ende gut durchdacht ist. Falls du eine Sommerparty im Garten steigen lässt, nimm deine Teller aus dem Schrank, Gläser und Besteck. All dies kannst du von Hand abwaschen, abtrocknen und wieder einräumen. Das ist immer noch die beste Methode, um die Umwelt zu schonen. Sollten sehr viele Gäste kommen und du hast keine Lust auf den Abwasch nach der Grillfete, verwende recycelbares Wegwerfgeschirr. Zum Beispiel Palmblatt-Teller. Diese sind hitzebeständig, sehr stabil, flüssigkeitsundurchlässig und kompostierbar. Das sind auch Schneidebretter aus Reishülsen. Jene besitzen überdies wenige Poren, sodass sich darauf während einer lang anhaltenden Gartenparty im Hochsommer kaum Keime darauf ansiedeln.

Neben umweltfreundlichen Geschirr und Besteck müssen auf einer ökologischen Grillparty ebenso Behältnisse für Getränke vorhanden sein. Für alkoholfreie Getränke eignen sich Einmachgläser mit Schraubdeckel, durch die ein Strohhalm gesteckt werden kann. Diese können einfach selbst gemacht werden. Oder aber, du kaufst sie.

Achte darauf, dass keine Plastik-Strohhalme im Lieferumfang enthalten sind. Kaufe stattdessen Edelstahl-Strohhalme, die sind spülmaschinenfest und können immer wieder zum Einsatz kommen, sobald umweltfreundlich grillen angesagt ist. Gleichwohl gut sind kompostierbare Bio-Strohhalme sowie Bambus Trinkhalme.

Gibt es eigentlich Bio-Plastikbecher? Ja, die gibt es auch! Jene Kunststoffbecher sind für die unterschiedlichsten Getränke erhältlich und ebenfalls biologisch abbaubar. Bestens ausgerüstet bist du ebenfalls mit Saftgläsern, Sektkelchen und Weingläsern, die aus Papierfasern hergestellt werden welche aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen.

Kompostierbares Partygeschirr aus Bio-Materialien stellt eine Alternative zu deinem eigenen Geschirr dar, wenn du nach der Gartenparty auf den Abwasch verzichten möchtest. Willst du umweltfreundlich grillen und suchst noch nach dem optimalen Einweggeschirr? Ich habe recherchiert und bin dabei auf die Seite Bioeinweggeschirr.de gestoßen. Dort wirst du garantiert fündig, denn da wird Nachhaltigkeit großgeschrieben.

Nachhaltige Entsorgung – saubere Sache für die Umwelt!

Jede Party hat einmal ein Ende. Eine gesellige Runde hinterlässt viel Müll. In dem Sinne muss auch für eine nachhaltige Entsorgung und abschließende Reinigung gesorgt werden. Da genügt nicht ein Wisch und weg ist der Dreck, das funktioniert höchstens in der Werbung. Aber es müssen keine Tische mit Küchenrollen gesäubert werden, wenngleich die aus Papier sind und sehr praktisch. Nachhaltigkeit sieht anders aus. Kennst du schon waschbare Bambustücher? Wischtücher aus Bambus sind reißfest und viel saugfähiger als herkömmliches Küchenpapier. Da sie bis zu 100 Mal in der Waschmaschine gewaschen werden können, ist für Sparsamkeit gesorgt und der Müllberg lässt sich nach der ökologischen Grillparty drastisch reduzieren. Was weg muss, weil nicht biologisch abbaubar, steckst du bestenfalls in umweltfreundliche Müllbeutel, die zu mindestens 90 Prozent aus recyceltem Material bestehen.

Und was wird mit dem übrig gebliebenen Essen vom Grillbuffet?

Wegwerfen kommt nicht infrage. Schade drum und noch zu gut für die Tonne. Entweder planst im Vorfeld deine ökologische Grillparty mit dem pfiffigen Partyplaner oder aber, du machst aus dem nicht gegessenen Essen am nächsten Tag ein leckeres Resteessen für deine Familie. Alternativ kannst du deinen Partygästen auch all das mitgeben, was übrig geblieben ist. So kenne ich es, wenn wir Familienfeiern abhalten. Auch das ist eine Form von Nachhaltigkeit und besser als wegwerfen.

Eines ist gewiss und somit nachhaltig, leckere Bratwurst (und es ist eine hohe Kunst für sich, sie richtig schmackhaft für den Verzehr zu bereiten) wird nie verschmäht. Egal, ob kalt oder brutzelfrisch vom Grill auf Tisch: Am Ende gibt es garantiert einen hungrigen Partygast der sagt: Ja, ich will!

Umweltfreundlich grillen hat etwas mit Achtsamkeit zu tun!

Achtsamkeit der Natur gegenüber sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Ist sie leider nicht, wie man unschwer daran erkennen kann, dass die Umwelt immer höheren Belastungen ausgesetzt wird und sich auf ihre Art dafür recht. Fragst du dich jetzt, ob der Klimawandel damit zusammenhängt und ob er aufzuhalten ist? Dann lies dich schlau bei Pagewizz und erfahre ganz nebenbei, was du tun kannst, außer umweltfreundlich grillen, um mit der (oder für die) Natur zu arbeiten.

 

 

Autorin: Kerstin Schuster

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KreativeSchreibfee, am 11.07.2019
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Autor seit 13 Jahren
329 Seiten
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